Was macht man mit einem Überweisungsschein?
Hallo, ich habe vor kurzem einen Überweisungsschein zum Psychiater von meinem Arzt erhalten (für Diagnostik/Therapie). Nun bin ich mir unsicher wie ich damit genau vorgehen soll. Wenn ich über Email um einen Termin bitte, sollte ich dann Inhalte des Überweisungsscheins erwähnen? Sollte ich einfach nach einem Termin fragen?
Oder wärs bei sowas einfacher gleich einen Psychiater anzurufen und das telefonisch zu klären? Allgemein ist mir unklar was genau für einen Nutzen so ein Schein hat.
Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen!
3 Antworten
Du bringst den Überweisungsschein mit zum Termin und gibst ihn bei der Sprechstundenhilfe ab. Fertig!
Das ist mir egal. Was sie tut, ist lediglich der Job einer Sprechstundenhilfe. Sie hat kein medizinisches Wissen und ihre Leistungen werden durch diese neue Bezeichnung auch keineswegs aufgewertet.
Danke Dir trotzdem, denn nachdem ich schon fast 20 Jahre nicht mehr in Europa lebe, war mir nicht bekannt, dass die "political correctness" sich mittlerweile auch auf diesem Gebiet was in die Tasche lügt.
Ich bin eigentlich kein Freund der "political correctness". 😉
Wollte eigentlich mal Berufsschullehrer werden (Gott sei Dank blieb das dann den Schülern/Schülerinnen erspart 😁). Wahrscheinlich lege ich daher auf die genauen Berufsbezeichnungen etwas mehr Wert.
Dass die "Medizinischen Fachangestellten" aber überhaupt kein medizinisches Wissen haben, sehe ich nicht so. Ich hatte einmal ein Lehrbuch für diesen Beruf in der Hand und war überrascht, was die alles lernen müssen. Was dann später im Langzeitgedächtnis hängen bleibt, ist natürlich eine andere Frage.
Ruf an oder schreibe eine EMail und merke an, dass Du eine Überweisung vom Hausarzt bekommen hast mit der Diagnose .........
Dann weiss jeder sofort Bescheid und in der entsprechenden Praxis weiss man auch, dass das kein "Spinner" ist, der sich selbst diagnostiziert hat ;-)
Termin bei einem deiner Wahl telefonisch machen und beim Termin den Überweisungsschein mitnehmen.
Der Schein dient dazu, dass du überhaupt zum Psychiater kommen darfst.
Außerdem enthält er meist einige Diagnosen oder Hinweise vom Hausarzt.
Ich möchte kein Klugscheißer sein, aber das nennt man mittlerweile "Medizinische Fachangestellte" (bis 2006 Arzthelferin). Umgangssprachlich ist aber "Sprechstundenhilfe" OK. ;)