Was macht eine Person aus, die Gedanken, oder ihre Aktionen?

5 Antworten

An den Taten sollst du sie erkennen!

Etwa ab der zweiten Hälfte des 20. Jh. werden zunehmend auch Gedanken im buchstäblichen Sinne wichtig.

JonasVjonas2  03.10.2023, 13:19

Kurze Nachfrage. Wie differenzierst du Gedanken im buchstäblichen und im nicht buchstäblichen Sinne? Ich komm da gerade nicht mit, wie du das gemeint hast.

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User321412849  03.10.2023, 17:19
@JonasVjonas2

In der Umgangssprache vor 1945 etwa vor allem spricht man "gedankenlos" von Gedanken, die da irgendwo in den Köpfen sind und eben deshalb nichts weiter zu bedeuten haben, weshalb die Handlungen und Taten von Bedeutung sind. Ahnungslose Menschen ticken auch heute noch so. Doch durch die technologische Entwicklung wurde in den 40er Jahren des 20. Jh. die radioelektronische Überwachung möglich und zur allgemeinen Praxis der Nachrichtendienste gemacht: Gedanken sind nun kein Geheimnis mehr, weil sie abgehört werden können. Sie werden im buchstäblichen Sinne immer wichtiger ...

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Das handeln, zu welchem ihre Gedanken sie führen.

Es ist verbunden.

Handeln ist, wie die Person zu der Zeit handelt,

Gedanken bedingen sich aber durch das ganze leben durch, was passiert ist, was die Person jetzt macht und wie die Zukunft aussehen (soll). Wenn die Person sich wirkliche Gedanken macht, dann wird sie ihre Zukunft verändern.

Je nach dem also, ob du die Person danach bewerten willst, wie sie zur Zeit ist, oder was die Person sein könnte.

Was wir sind, wurden oder werden wir durch Erziehung, Schulung, Kultur oder Traditionen. Durch Freunden und Bekannten und Vorbilder, die wir nachahmen. Was wir werden sollten geschieht durch den Geist Gottes, der uns neu formt. Eine neue Schöpfung mit der Aussicht auf ewiges Leben in einem Paradies auf Erden.

Was macht einen Gegenstand aus, sein Nutzen oder seine Herstellung? Geh mal weg von diesem einengenden entweder-oder Denken.