Was liebt ihr zu lesen?

8 Antworten

Da hab ich keinen speziellen Favoriten. Ich mag es humorvoll. Also wenn viele Vergleiche und Metaphern benutzt werden oder wenn die Charaktere einfach humorvolle Dinge sagen/denken. So schreibe ich zum Beispiel. Meine Charaktere müssen immer irgendwas sagen und wenn es die kreativste Beleidigung ist, die mir einfällt.

Woher ich das weiß:Hobby – Bücher, Musik, Streaming sind Hobbys & ich gehöre zu LGBT+

Ich finde es immer sehr spannend Bücher zu lesen wo es um Magersucht geht.

Vom schreibstyl würde ich sagen so ein bisschen altmodisch aber das kommt auch drauf an um was es in der geschichte geht.

Ichmag es auch wenn es in der Ich- Perspektive geschrieben ist.

Amende solltest du aber entscheiden was für doch am wichtigsten ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich mag gerne längere und komplexere Sätze. Monotone Hauptsätze à la "Sie saß auf der Wiese. Es war schön." finde ich einfach unglaublich langweilig und war auch einer der Gründe, weshalb ich die Tribute von Panem als Jugendliche abgebrochen habe.

Viele Beschreibungen. Ich will mir die Szene vorstellen können und mich so fühlen, als wär ich mittendrin. Da muss aber ein guter Ausgleich sein, weil zu viel auch schlecht ist. Ich mag fast schon poetische Beschreibungen; z.B. Wind, der durch Blätter streift und wie sich das anhört und anfühlt.

Großer Wortschatz und viel Abwechslung.

Das muss ich ja wahrscheinlich gar nicht erwähnen, aber natürlich ein guter Plot bzw. durchdachte Handlungsstränge und Charakterentwicklung. Da verweise ich mal auf die Meisterwerke von George R. R. Martin.

Mich interessiert die Haarfarbe der Hauptperson(en) nicht. Viele angehenden Autor:innen, vor allem die, die man auf Wattpad und ähnlichen Foren findet, beschreiben gerne mal die Hauptperson (meistens ein Mädchen), was vor dem Spiegel steht und sich beschreibt. Das ist langweilig, repetitiv, und die Information vergisst man eh wieder. Die äußerliche Beschreibung kann man auch viel später im Buch machen, aufteilen und vor allem in eine komplett andere Szene einbauen, sodass es nicht die "Ich beschreibe mich mal"-Szene gibt. VIIIEL mehr interessiert mich der Hintergrund der Personen. Wieso sind sie da, wo sie jetzt sind? Was ist passiert? Was sind ihre Motivationen? A Song of Achilles (Madeline Miller) bekommt das gut hin.

Ich mag sehr selten Romane, die einen Ich-Erzähler haben. Ich empfinde das als störend und ich kann mich paradoxerweise weniger in die Person hineinversetzen. Mit personalen Erzählern (wie in 1984 (George Orwell)) oder auktorialen Erzählern (Die Bücherdiebin (Markus Zusak)) bin ich viel besser bedient :)

(Übrigens: Schreibstil, nicht Schreibstyl)


Frank6188  16.01.2023, 15:51

Habe ich früher auch so gesehen, dass die Perspektive des Ich-Erzählers zu eingeschränkt ist, bis ich die Reihe "Das letzte Königreich " gelesen habe. Die Schreibe hatte für mich eine unbändige Kraft.

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Lili0484  16.01.2023, 15:54
@Frank6188

Es kommt mal vor, dass es Ausnahmen gibt, dies ist aber selten :) Ich müsste mich mal mit "Das letzte Königreich" beschäftigen, vielleicht gefällt sie mir ja.

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Ich mag es gerne lebensecht und realistisch, selbst wenn es eine Fiktion ist.

Besonders spannend sind für mich Thriller aus der übergeordneten Perspektive, aber packender ist die Sicht des Ich-Erzählers, wenn der Autor eine lockere Schreibsprache verwendet.

Woher ich das weiß:Hobby – 3000 Bücher gelesen

Ich habe ein Kinderbuch geschrieben.