Was kann man mit Kupfersulfat nachweisen?
2 Antworten
Einfach einen Eisennagel reinhalten. Richtig blankes Eisen, (also keine Konservendose oder SPAX-Schraube, da diese Dinge beschichtet sind!) nicht so silbrig verzinkt oder so, vielleicht ganz leicht rostig schon, aber nur ein bischen als Nachweis, dass er nicht beschichtet ist. Das Eisen ist unedler als Kupfer und so tauschen die Atome gern die Plätze: Das Eisen vom Nagel geht in die Lösung, dafür setzt sich das Kupfer an den Nagel. Der sieht dann an dem Ende, das in der Lösung war, kupferfarben aus.
Stimmt. Das ist aber nur ein Nachweis für Kupferverbindungen. Das SO4 könnte genauso gut Nitrat sein oder silicat. Einen besseren Beweis weiß ich aber auch nicht.
Wollte ich wirklich prüfen, ob das mir vorliegende blaue Salz wirklich Kupfersulfat ist, schlage ich folgenden Weg vor. Zunächst muss es sich in Wasser rückstandsfrei zu einer blauen Lösung lösen. Zusatz von Ammoniaklösung im Überschuss führt zur tiefblauen Färbung des Kupfertetramminkomplexes, die beim Ansäuern mit HCl wieder hellblau umschlägt. Gebe ich in diese saure Lösung etwas Bariumchloridlösung, fällt ein weißer Niederschlag von BaSO4 aus.
Ich glaube aber, der Fragesteller meinte den qualitativen Nachweis von Wasserspuren - zum Beispiel in unpolaren Lösemitteln - durch wasserfreies CuSO4, das sich durch Anlagerung von Wasser (vgl. meinen Beitrag weiter oben) blau färbt.
Mit getrocknetem Kupfersulfat kann man Wasser nachweisen (Farbänderung von weiss auf blau).
nur würde ich nicht getrocknetes, sondern entwässertes Kupfersulfat sagen. Trocknen bedeutet: Entfernung pysikalisch gebundener Feuchte, beim Entwässern wird chemisch als Kristallwasser oder als Komplexligand gebundenes H2O entfernt. Beim Kupfersulfat, "CuSO4*5H2O", was steng genonommen ein Tetraquakupfer(II)-sulfat-Monohydrat ist, liegen beide Bindungen vor.
lach