kupfersulfat gegen braunfäule bei tomaten als spritzmittel

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Hi,

Mit Kupfersulfatlösung (CuSO4) behandelte Tomatenpflanzen stellen zwar kein signifikantes toxisches Problem für den Menschen bei Verzehr von Tomaten derart behandelten Tomatenpflanzen dar, aber die beabsichtigte Wirkung in puncto Bekämpfung des Erregers der Braunfäule ist zumindest in Frage zustellen. Bedenklich erscheint mir vielmehr, dass bei einer langfristigen intensiven Behandlung der Tomatenpflanzen der Boden durch die Einbringung von Kupferionen geschädigt wird. Es kursieren die skurilsten Behandlungsmethoden zur Bekämpfung dieses Übels unter den Kleingärtnern. Ich selbst habe leider noch keine positive Erfahrung bei der Bekämpfung der Braunfäule machen können. Diese Pilzerkrankung ist sehr hartnäckig und ich habe den Eindruck, dass sie sich kaum nachhaltig eingrenzen lässt, nicht zuletzt deshalb, weil die Ursachen für die Ausbreitung dieser Pilzkrankheit sehr vielfältig sind.

Es gibt sehr gute Mittel dafü zu kaufen. Ich kann Dir aus eigenen Erfahrungen die Präparate "Infinito", "Saprol" oder "Polyram" empfehlen. Ich nehme sie seit Jahren und habe nur gegen Ende der Tomatenzeit etwas Kraut und Braunfäule. Du brauchst die Mittel nur rechtzeitig und im Wechsel anwenden. Sie haben auch eine kurze Karenszeit von wenigen Tagen. Auch bleibt der typische süsse Tomatengeschmack gut erhalten.

Das ist nicht das richtige Mittel für diese Krankheit, im Privatgarten SOLLTE BIO angebaut werden, denn es lohnt den Aufwand nicht, da kann man auch gleich Hollandtomaten kaufen, die sind nicht so stark mit Giften kontaminiert