Was kann man als gelernter Kaufmann im Groß- und Außenhandel noch so alles beruflich machen?
Guten Tag,
ich bin 32 Jahre alt, gelernter Bäcker und Kaufmann im Groß- und Außenhandel.
Den Beruf des Bäckers konnte ich aufgrund eines Bandscheibenvorfalls nicht mehr ausüben. Nach meiner OP habe ich eine Umschulung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel absolviert. Diesen Beruf mache ich jetzt seit mehr als 6 Jahren. Aber ich möchte mich beruflich gerne verändern. Ich stehe noch in Arbeit. Wenn ich jetzt im Internet auf Stellensuche gehe, bekomme ich das Gefühl, dass ich mich nur für den Großhandel bewerben kann, da die Anforderungen nie zu meinen passen. Ich möchte keine 3. Ausbildung mehr machen. Hat jemand auch den Beruf des Großhandelkaufmanns erlernt und macht heute was völlig anderes? Habt ihr dafür extra nochmal die Schulbank gedrückt oder habt ihr euch einfach auf gut Glück auf die Stellen beworben die nicht zu eurer Ausbildung/Schulbildung passen?
Oder hat jemand ein paar hilfreiche Tipps für mich auf was ich mich sonst noch so bewerben kann?
Liebe Grüße Max
3 Antworten
Es kommt drauf an was du willst. Je nachdem gibt es verschiedene Möglichkeiten an dieses Ziel ranzukommen. Ohne konkretere Infos, können wir leider nicht helfen.
Immobilienmakler geht immer.
nur könner ,halten da 5 jahre mit + durch . die anderen ziehts vorher .
Ohne Weiterbildung kannst du dich in vielerlei verwaltungstechnischen Berufen einsetzen. Das klassische Berufsbild ist der kaufmännische Sachbearbeiter / Auftragssachbearbeiter / Einkäufer. Du hast einen ziemlich umfassenden Überblick über kaufmännische und buchhalterische Sachverhalte erworben. Damit bist du nicht auf den Großhandel beschränkt.
Kfm. Gr.+Außhdl. ist eine solide Basis für eine Vielzahl kaufmännischer Weiterbildungen. Je nachdem, was dir liegt. Schau mal, was es alles für Fachwirte gibt und was dich davon interessiert. Oder in das Rechnungswesen / Finanzen. Wenn du schon Praxiserfahrung in der Buchhaltung hast, dann könntest du schon für den Bilanzbuchhalter qualifiziert sein. Der BiBu geht an die Substanz, aber das Ergebnis lohnt sich.
Wie mein alter Dozent zu sagen pflegte: Es gibt keine arbeitslosen Bilanzbuchhalter.
Ich habe mich erst mit 32 Jahren endgültig für die Buchhaltung entschieden. Vorher liebäugelte ich noch mit was kreativem.
Ich habe erst mit 36 Jahren die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter angefangen und auch erst mit 39 abgeschlossen.
Finde ich gut! Man lernt eh immer im Leben dazu. Dann habe ich ja noch ein bisschen Zeit! :)
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich werde mich wohl intensiver damit beschäftigen müssen, was mich interessiert und was mir Spaß macht. Denn nur so arbeitet man auch wirklich auf lange Zeit produktiv. Wie heißt es doch immer: "Probieren geht über Studieren". Erst dann werde ich wohl wirklich wissen, was ich nicht machen möchte und was mir eher zusagt. Meine Berufung habe ich leider auch mit 32 Jahren noch nicht gefunden.