Was kann ich tun, wenn ich nicht arbeitslos gemeldet war, aber die KV trotzdem ihre Beiträge einfordert?

6 Antworten

Ja mir ist klar, dass der AG nicht mehr zahlt. Aber wie soll ich, wenn ich 0 € Einkommen habe, Beiträge in Höhe von 800€ monatlich bezahlen? Und selbst in Ratenzahlung, das treibt mich in den Ruin! Ich verdiene wenig. HomeOffice habe ich schon abgelehnt, weil ich mir keinen vernünftigen PC leisten kann. Wenn ich meinen kompletten Besitz verkaufe, sind das weniger als 1000€.

Hat von euch jemand eine Idee, was ich jetzt tun kann? Anscheinend wurde ich mit dem Höchstsatz abgerechnet.

Zunächstmal unbedingt fristgerecht Einspruch einlegen und die Einkommensnachweise beifügen, damit zum richtigen Satz abgerechnet wird. Wenn sie kein Einkommen hatten, dann wird die GKV zum Mindestsatz abgerechnet, was ca. 200€/Monat sind.

Der eigentliche Fehler ist ihnen aber schon früher passiert, sie hätten nämlich Krankengeld beantragen müssen, nachdem sie aufgrund von Krankheit nicht gearbeitet haben.

Seppl69 
Fragesteller
 20.01.2021, 09:20

Vielen Dank! Können Sie mir sagen, wie ich einen Einkommensnachweis bekomme, wenn ich kein Einkommen hatte? Und glauben Sie, dass die Krankenkasse ihre Forderungen nachträglich auf die 200€/Monat senkt, wenn ich diesen Nachweis einreiche?

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Da kannst du gar nichts tun. Es ist ja wohl klar, dass dein ehemaliger Arbeitgeber nicht mehr für deine Krankenkasse bezahlt.

Melde dich schleunigst arbeitslos, damit nicht noch mehr Kosten entstehen.

Mit der Krankenkasse solltest du eine Ratenzahlung vereinbaren.

Die gute Nachricht: rausschmeißen können sie dich nicht.

Tja, in Deutschland haben wir eine Krankenversicherungspflicht. Du könntest jetzt zum Arbeitsamt bzw. Sozialamt gehen und einen Härtefallantrag stellen.

Aber ich vermute, du wirst zahlen müssen.

Wenn du pech hast musst du diese dann auf eigene Kosten erstatten