Was kann helfen?

6 Antworten

Hallo Siriiii

ich kann mich der Mehrheit hier nur anschießen.

Du hälst 1 Kitten, das ist nicht Artgerecht ! Katzen sollen generell immer mindestens zu zweit gehalten werden. Eben damit sie keine Verhaltensstörung entwickeln wie, nächtiche Randale, morgendlichen Terror oder Unsauberkeit und vieles mehr.

Zwei Katzen brauchen jetzt nicht weiß Gott wie viel Platz. Minimum ist eine 2-Zimmer Wohnung. Die Quadratmeter sind weniger wichtig, eher die Aufteilung der Räume, die Abwechslung und Rückzugsmöglichkeiten bieten müssen. Es sollte für die Katze möglichst keine Tabuzone geben, außer natürlich heiße Herdplatten, Trockner, Waschmaschine und so weiter. Zudem kann man auch in die Höhe gehen. Katzen lieben Catwalks zum Klettern. Auch Catwalks die über die Zimmerdecke verlaufen sind hoch im Trend. Da gibt es tolle Ideen im Netz, das kann man selbst basteln.

http://www.allmystery.de/static/upics/771b83_379642_696986646989600_1140800638_n.jpg

Die Grundausstattung einer Katze sollte jedem klar sein, hier darf es von allem gerne etwas mehr sein. Zum Beispiel gibt es, gerade für Indoor-Katzen, ganz tolle Denkspiele.

http://www.amazon.de/gp/search/ref=sr_il_ti_pets?fst=as%3Aon&rh=k%3Acatit%2Cn%3A340852031&keywords=catit&ie=UTF8&qid=1461426357&lo=pets

oder man bastelt auch hier etwas selbst. Fummelkiste, Bällebad ect. ! Dann gibt es den Funny Butterfly: http://www.bitiba.de/shop/katze/katzenspielzeug/beschaeftigungsspielzeug/weitere/468610

oder auch den AFB Interactive Flutter Bug:

http://www.amazon.de/All-for-Paws-2073550-Interactive/dp/B00IAR8MSW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1461426267&sr=8-1&keywords=funny+butterfly

Dann ist es Wichtig, das man sich mit seinem Haustier aus beschäftigt, Ausgiebig. Spielen will aber auch gelernt sein.

Spielen ist ein Grundbedürfnis unserer Katzen, das bis ins hohe Alter bestehen bleibt. Bei der einen mehr, bei der anderen Katze weniger. Zudem ist es für das körperliche, emotionale und geistige Wohlempfinden der Katze Wichtig und macht auch uns Katzenbesitzern Riesen Spaß. Natürlich läßt die Intensität mit zunehmendem Alter nach. Jüngere Katzen spielen wesentlich öfter, länger und engagierter als ältere oder alte Katzen. Aber auch die ganz alten spielen noch, solange es ihnen psychisch und physisch gut geht. Katzen im ungesicherten Freigang spielen, durch die ganze Reizüberflutung und ihre Beutefang Abenteuer, eher weniger als reine Wohnungskatzen oder auch Katzen mit gesicherten Freigang.

Katzen die nicht zum Spielen zu begeistern sind, sollten auf jeden Fall bitte einmal zum Check Up beim TA. Denn die Unlust auf Spielen, kann auch auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. Eine Katze, die sich körperlich geschwächt oder unwohl fühlt, z.B. durch Niereninsuffizienz, eine Infektion, oder die Schmerzen hat, hat nun mal keine Lust ihre Energie in ausgelassenes Spielen zu stecken.

Wichtig: Auf tägliches Spielen mit der Katze, darf NICHT verzichtet werden ! Nimm dir BITTE Zeit. Spiele bewußt und gibt nicht gleich auf. Denk dran, Katzen sind Lauerjäger und beobachten erst einmal still und es macht den Eindruck, das die Katze dir nur desinteressiert zuguckt. Aber mit einem mal setzt die Katzen dann plötzlich zum „Angriff“ an.

Das Spielzeug sollte immer mal wieder, für eine Weile, weg gestellt werden. Man kann einige Spielzeuge immer mal im Wechsel austauschen. So bleibt es auch Interessant.

Spielen bei Katzen wird in verschiedene Kategorien unterteilt:

solitäre Spiel/Objektspiel = Spiele wo die Katze sich alleine mit beschäftigen kann, mit sich oder Gegenständen, ohne Artgenossen oder dem Menschen.

soziale Spiel = Spiele wo die Katze mit Artgenossen, Menschen oder auch Hunden und anderen Lebewesen spielt.

Stimmung = bitte auf die Stimmung der Katze achten. Liegt sie auf ihrem Lieblingsplatz und döst vor sich hin, hat sie eher weniger Lust zu spielen. Ist die Katze gerade beim fressen, stehen die Chancen auf spielen auch schlecht.

Deckung = Katzen Ansitzjäger/Lauerjäger (Hunde z.B. Hetzjäger), das bedeutet, das sie ihrer Beute lange still und unbewegt auflauern, bis sie einen gezielten Sprung machen. Beim Ansitzen und auflauern ist eine gute Deckung wichtig. Deckung beim Jagd/Lauerspiel kann zu Hause z.B. eine Teppichfalte, Couchkissen, Türrahmen oder auch ein Karton dienen.

Ungestörtsein = im Mehrkatzenhaushalt bitte darauf achten, das jede Katze individuell auf ihre Kosten kommt.

Dauer/Häufigkeit = Grundsätzlich sind, über den Tag verteilt, kleine Spieleinheiten Sinnvoll. Durch Schule, Berufsleben und Co., ist das aber nicht immer Möglich. Daher sollte man mit der Katze 4-6 mal am Abend, für ca. 15 Minuten intensiv spielen.

Das Richtige Spielzeug = Spielzeug sollte einem potentiellen Beutetier ähneln. Man muss etwas experimentieren, was der Katze gefällt. Vielen reicht Mäuse, Bällchen oder Katzenangel schon aus. Andere lieben Beschäftigungsspielzeug wie Laserpointer, bewegte Mäuse, Kitty Boinks, Kugelbahn, Spielturm, Fummelbrett, Bällebad und Co. ! Es gibt inzwischen auch sehr viele tolle Spielzeuge für Katzen auf dem Markt und man kann auch einiges selbst basteln.

Kennst du Agility, Clickertrainig ?

Bei Katzen ist das Clickertraining, was man auch Agility nennt, inzwischen sehr beliebt, zum erlernen von kleinen Tricks und Übungen. Die aus dem TV Bekannte Birga Dexel (Hund, Katze, Maus) hat dazu auch ein Buch veröffentliche. Auf YouTube gibt es viele tolle Clips und Angerungen dazu.

Solange es dem Tier Spaß macht, es keine Bestrafung fürchten muss wenn mal was daneben geht, man das Tier nicht überfordert und ihm auch Auszeiten gönnt, ist das eine richtig gute Idee. Wir haben einigen von unseren 6 Fellnasen auch Tricks bei gebracht. Da uns die Klicker aber zu laut sind, haben wir das über Befehl-Belohnungssystem gemacht, was auch sehr gut klappt.

Unser Felix und Maui machen „sitz“ und "bleib". Maui kann „Röllchen“ und so weiter.

Hier mal unser Felix mit meiner Tochter: https://youtu.be/FDBIFQ0dmxk

Ein solches Training erfolgt also immer über eine Belohnung. Wird der Trick nicht gemacht, gibt es auch kein Leckerlie. Man soll seine Katze ja nicht überfüttern. Verstehst du ?!

Erste Schritte Clickertraining:

https://www.tiierisch.de/blog/katzen/katzentraining-teil-2-clickertraining-schritt-fur-schritt/?ref=adcell&bid=119455-26134-at102799_a142986_m12_p3434_cDE

Tolles Zubehör für Agility:

http://www.tiierisch.de/produkte/katzenspielzeug/agility

http://blog.katzen-fieber.de/2014/08/agility-set-fuer-katzen-selbstgemacht/

Eine tolle Seite mit vielen Infos und weiteren Tipps zum Thema:

https://www.katzen-leben.de/presse/spielen-fuer-die-katz/

oder:

https://www.katzen-fieber.de/beschaeftigung.php

Unsere 5er Kater-Bande, beim spielen:

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Alles Gute

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tierschutz/Pflegestelle & habe seit über 40 Jahren Katzen
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Erstens solltest Du mit Deiner noch so jungen Katze ausreichend spielen so das sie ausgepowert ist.

Zweitens solltest Du sie nicht stundenlang auf engstem Raum einsperren Flur und Bad. Kein Wunder das sie da einsam ist und durchdreht.

Drittens hast Du schon selbst erkannt, sie braucht Aufmerksamkeit.

Nicht allein auf engstem Raum weggesperrt werden.

Viertens, wenn Du ein Tier nicht einmal annähernd artgerecht halten WILLST, diesem Tierkind nicht DIE Aufmerksamkeit und Zuwendung geben WILLST die es braucht dann gebe das arme Tier wieder ab !!! Eine lebendige Junge Katze hat eigene Bedürfnisse und ist kein Stofftier das Du beschmust wenn Du willst. Nnn

Fünftens ist einenAufstehzeit zwischen 05.00 und 06.00 recht moderat und normal.

Sechsten, wenn Du nicht für ein Tierkind sorgen willst und VERANTWORTUNG für Deine Katze tragen

Gib Sie wieder ab !!!

Die hat einfach noch unglaublich viel Energie und braucht Beschäftigung.

So wenig Platz und dann auch noch alleine ist für so eine Junge Katze (bzw katzen generll) Quälerei. Gib sie am besten wieder ab und hol dir ZWEI Katzen, sobald du diese artgerecht halten kannst.

Bitte VORAB über Tierhalting informieren und FÜR DAS TIER ENTSCHEIDEN und nicht wie hier "ich will aber eine Katze mimimi". Du willst doch auch das es deinen Tieren gut geht, oder ist dir das scheiß egal?

Und omg wenn ich das jetzt mit deinem EINEN Kaninchen lese. Alter. Gib deine armen Tiere ab. Beide gehören NICHT in einzelhaft und schon garnicht zusammen in eine scheinbar viel zu kleine Wohnung! Ein Kaninchen braucht einen artgenossen, zusammen mindestens 6qm TAG UND NACHT und vorallem muss man sich mit der Ernährung auseinandersetzen! Katzen brauchen noch viel mehr Platz, genauso einen Artgenossen und die Ernährung ist komplett anders als bei Ninis, aber hier hast du dich wahrscheinlich auch nicht infomiert. Interessiert es dich nicht, ob es deinen Tieren gut geht?

Vielleicht an Draußen gewöhnen und dann einfach nach draußen schicken.

Natürlich funktioniert das nicht von jetzt auf gleich, aber einen Versuch ist es immer wert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
NaniW  20.07.2023, 17:37

Katze ist mit 5 Monaten noch zu jung. Katen sollten mindestens 1 Jahr alt sein, Kastriert, Vollständig geimpft, gechipt und Registriert ! Das ist in vielen Städten und Dörfern bereits Gesetzlich Pflicht !

Alles Gute

LG

1

Ich bin nicht so ein Katzen Kenner aber da sie noch klein ist hat sie noch viel Energie...und meine Idee währe einfach mit ihr zu spielen sie halt auszupowern und sry wenn's nd klappt