was ist teurer 100 km mit dem auto fahren oder mit dem zug (25 euro)?

16 Antworten

Mit dem Zug, kommt aber auch auf das Auto an bzw. ob du alleine oder mit mehreren fährst

T3Fahrer  05.08.2021, 10:21

Wie du bei einer Fahrtstrecke von 100 km bei gesetzten 25 € Kosten für den Zug mit dem Zug günstiger sein möchtest, da interessiert mich doch jetzt mal sehr deine Rechnung.

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safur  05.08.2021, 11:04
@T3Fahrer

Die Frage war das teurer ist.

Der Zug ist teurer.

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Auch wenn’s nicht gerade gut für die Umwelt ist,so ist das Auto in jedem Fall billiger! Dazu sind die Zugpreise erneut vor kurzem angestiegen! Wenn du dazu noch rechnest,wie kommst du zum Banhof,wie vom Bahnhof wiederum an den Zielort ect ect.! So ist das Auto ganz klar nicht zu toppen,es sei denn,du schnappst Dir ein Fahrrad oder so!

In der Regel ist die Bahn immer teurer, aber dafür Stressfreier.

bwhoch2  05.08.2021, 10:24

Das ist eine völlig falsche Annahme:

Z. B. eine Strecke, die ich zu bewältigen hätte:

Mit Auto 110 Kilometer inkl. Rückfahrt. Macht bei rund 30 Cent je Kilometer (niedriger Satz) 33 €. Die Bahnfahrt kostet mich aber nur 22 mit normalem Ticket ohne Vergünstigung.

Würde ich nur den Benzinverbrauch rechnen, hätte ich mit dem Auto nur Kosten von rund 5 €.

Hat man die Fahrt nur einmal, könnte man die Rechnung locker so hinbringen, dass die Autofahrt immer günstiger ist, denn Steuer und Versicherung sind sowieso bezahlt, ob das Auto steht oder fährt und nur ein Teil des Wertverlust des Autos geht auf das Alter. Verschleiß kann bei einer solchen Strecke vernachlässigt werden. Muss man die Strecke aber regelmäßig fahren, sind alle Kosten des Fahrzeugs zu berücksichtigen und dann ist man immer mit der Bahn günstiger.

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Red84  05.08.2021, 11:20
@bwhoch2

nicht jedes Auto ist Gleich und theoretische Statistiken sind zwar nett, aber Spiegel nicht alles 1:1 wieder. Man kann keinen Ami-Schlitten mit einem Eco-Boost vergleichen :D

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bwhoch2  05.08.2021, 12:47
@Red84

Ich fahre keinen Ami-Schlitten und wenn Du Dir die Kostenberechnungen des ADAD für alle möglichen Autotypen in den letzten Jahren anschaust, wirst Du feststellen, dass es so gut wie kein Fahrzeug mehr gibt, dass auf Vollkosten von unter 30 Cent je km kommt.

Wenn jeder Autobesitzer sich mal hinsetzt und vielleicht anhand einer Berechnungstabelle alle seine Kosten einträgt, die im Lauf eines Fahrzeuglebens so angefallen sind, wird er überraschenderweise feststellen, dass sein Auto viel teurer gekommen ist, als er jemals dachte.

Was sehr häufig nicht beachtet wird:

Abschreibung, bzw. Rücklage für Neubeschaffung. Wenn ein Auto ersetzt werden muss, muss soviel Geld auf dem Konto sein, dass zusammen mit dem Verkaufserlös genau der Betrag wieder vorhanden ist, den das Auto beim Kauf gekostet hat, aber plus zwischenzeitliche Preissteigerungsrate bei dem gleichen Modell oder allgemein.

Hat man ein Auto geleast, gehen statt dem Kaufpreis die Leasingraten bis zur Neubeschaffung + evtl. Schlusszahlung in die Rechnung mit ein.

Bei Kauf auf Kredit, die Zinsen nicht vergessen.

Ebenfalls übersieht man gerne die Reparaturen, Wartung, Prüfungen.

Am Ende hat das also nichts mit theoretischen Statistiken zu tun, sondern mit dem, was man tatsächlich im Lauf eines Fahrzeuglebens, runter gebrochen auf 1 Jahr und das vielleicht noch runter gebrochen durch die Kilometer pro Jahr für sein Auto ausgeben muss.

30 Cent pro Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20000 Kilometer = 6000 € pro Jahr. Wer der Meinung ist, sein Auto hätte das noch nie gekostet, der sollte nochmal genau nachrechnen.

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Pauschal kann man sagen: Hat man das Auto bereits, ist das Auto günstiger. Hat man kein Auto ist die Bahn unschlagbar günstig, da man mit Langzeitkarten nochmals massiv spart(die sind teils sogar günstiger als der Sprit).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Zug ist teurer.
Es kommt natürlich grundsätzlich darauf an, was dein Auto verbraucht, an Menge und Benzin oder Diesel. Wenn du jetzt aber mal das teurere Benzin beim mittleren Verbrauch von 8 Litern ansetzt, dann bist du bei etwa 12 Euro für die 100 km. Was Wertverlust und Wartungskosten angeht, ist das bei so wenigen Kilometern fast nur ein Centbetrag anzusetzen. Wenn du die 12 Euro auf 15 aufrundest, hast du das mehr als großzügig mit eingerechnet. Also ist naheliegend, dass das Auto günstiger ist.

Fidreliasis  05.08.2021, 10:22

So ein Kompaktwagen kostet dich inkl. Wertverlust, Steuern, Wartung usw. knapp 50cent pro Kilometer, immerhin muss man sich ein Auto erstmal anschaffen und warten um es überhaupt fahren zu können.

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DerBayer80  05.08.2021, 10:24
@Fidreliasis

Wie du auf die 50cent kommst ist mir schleierhaft. Zumal der Wertverlust mit zunehmendem Alter des Fahrzeugs immer weniger wird

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T3Fahrer  05.08.2021, 10:24
@Fidreliasis

Naja, die Anschaffung darfst du ja jetzt nicht (nochmal) mit rein rechnen. Das verrechnet sicher über den Wertverlust. Aber ich halte das für eine fehlerhafte Rechnung, wenn man pauschal sagt, dass das Auto teurer ist. Ist sicherlich am Ende selbstverständlich von Modell, Alter, Motor/Verbrauch etc. abhängig, aber im Allgemeinen sollte das Auto günstiger – im schlechtesten Fall allenfalls gleich teuer sein.

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T3Fahrer  05.08.2021, 10:45
@Fidreliasis

Okay, kommt in diesem Fall hin, ist allerdings auch ein ziemlich neues Fahrzeug. Umso älter das Fahrzeug ist, desto mehr wird sich das deutlich nach unten korrigieren.

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T3Fahrer  05.08.2021, 10:49
@Fidreliasis

Nur mal so um dagegen zu halten hab ich mein schönes altes Volvo Cabrio überschlägig ermittelt. Dafür zahl ich um die 120 € Teilkasko im Jahr und alle zwei Jahre eine Inspektion die bei 200-300 € liegt. Der Wertverlust bei dem alten Fahrzeug ist wirklich marginal. Wenn du das jetzt hochrechnest auf die vielleicht insgesamt 7000 km in den zwei Jahren, die der Wagen im Sommer abgespult, bist du bei nicht mal sieben Cent pro Kilometer – zugegebenermaßen noch ohne den Wertverlust und Steuer, aber selbst wenn du das auf zehn Cent auf rundest ist es ja kein Vergleich zu den Kosten deines Wagens.

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Funfroc  05.08.2021, 10:54
@T3Fahrer

Naja... es hat ja seinen Grund, weshalb der Bund für die Fahrtkosten in der Steuererklärung den Wert 40 Cent / Kilometer ansetzt. Das ist ein Wert, der für die Kompaktklasse eines Herstellers, der nicht im Premium-Segment ist, gängig angenommen werden kann.

Grundlage ist hier eine lineare Abschreibung des Anschaffungswertes (ich meine, man geht von 12 Jahren aus), ein üblicher Verbrauch von 7-8 Liter Super / 100 km, Versicherung, regelmäßige Wartung und Instandhaltung sowie Pflege.

Ich habe mir das mal vor knapp 10 Jahren aus Spaß an Statistik für mein Auto ausgerechnet. War ein gebraucht (2,5 Jahre) alter Seat Leon 1,6 l Benziner, Vollkasko mit 15 Schadenfreien Jahren und er hat glücklicherweise wenig Pläsierchen gehabt - also nur die übliche Wartung und eben Reifen, Bremsen usw. im Verschleiß.

Ich bin ein recht defensiver Fahrer, dem auf der Autobahn in der Regel 130 ausreichend sind - Spritverbrauch lag somit bei 7,5 Liter.

Bei knapp 15 T Jahreskilometern, bin ich bei der Rechnung auf 25 Cent / km gekommen.

  • 11 Cent Benzinverbrauch
  • 6 Cent Abschreibung
  • 4,5 Cent Wartung/Verschleiß/Instandhaltung/Pflege
  • 3,5 Cent Versicherung

Nebenbei erwähnt, vergessen viele einfach auch kleine Kosten, die aber halt einzurechnen sind und am Ende, wenn auch nur im Komma-Bereich, Einfluss haben. Bestes Beispiel ist die Waschanlage.

Wenn ich die Rechnung für mein aktuelles Auto aufmachen müsste, würde ich vermutlich bei um die 30 - 32 Cent rauskommen. Hyundai i30cw 1,6i, also Kompakt-Kombi - also auch eher im günstigen Segment verortet.

Der größten Einfluss auf die Kosten pro km haben der Anschaffungspreis und vor allem die Jahreskilometer. Wäre ich meinen Leon damals nur mit 10 T Jahreskilometern gefahren, wäre die Abschreibung nicht mehr bei 6 Cent, sondern bei 9 Cent - die Versicherung statt bei 3,5, bei 5 Cent - mein Verbrauch und auch die Instandhaltung hingegen quasi oder zumindest annähernd gleich.

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Fidreliasis  05.08.2021, 11:13
@T3Fahrer

Nun sollte man bei sowas nicht von nem alten Auto ausgehen das keinen Wert mehr hat und günstig in Versicherung und co ist, man sollte einfach mal praktische Durchschnittswerte angeben und da dürfte der ADAC ein besserer Ansprechpartner sein als du mit deinem einen Beispiel.

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