was ist eure meinung zum buddhismus?

5 Antworten

Ich selbst bin Buddhist und aus meiner Sicht ist die buddhistische Tradition der ich folge, die richtige Lehre für mein  Leben.

Allerdings halte ich es für wichtig, kritisch zu bleiben - sowohl im Bezug auf die Lehre an sich, als auch auf das eigene Verständnis. Man sollte sich nicht gegen neue Impulse abschotten und sie pauschal ablehnen.

Außerdem bin ich der Ansicht, dass der Buddhismus keine Lehre ist, die anderen Religionen irgendwie überlegen wäre.

Aus meiner Sicht hat sie Eigenschaften, die sie überlegen machen - aber das liegt an meinen persönlichen Bedürfnissen. Jemand mit anderen Bedürfnissen mag den Buddhismus unsympathisch, oder nicht praktikabel finden.

Mir selbst gibt die buddhistische Praxis sehr viel und ich versuche, dieses Positive auch an andere Menschen weiterzugeben - aber nicht indem ich lehre, oder missioniere, sondern einfach versuche, ganz ich selbst zu sein, während ich Buddhas Lehre folge.

Ich respektiere alle religiösen Traditionen, in denen der Mensch eine konkrete Hilfe für sein Leben findet. Die Religion zu nutzen, um andere zu manipulieren, oder zu diskriminieren, lehne ich ganz entschieden ab.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist
Enzylexikon  24.08.2018, 18:04
@mychrissie

Und was willst du jetzt damit sagen, dass du einen drei Jahre alten Beitrag von mir mit der Meldung eines grausamen Todesfalls kommentierst?

Im Juli gab es in Thailand auch Ermittlungen wegen Korruption und Unterschlagung gegen hochrangige buddhistische Mönche.

Im Juli letzten Jahres wurde ein bekannter buddhistischer Priester in Deutschland, der hier einen Tempel leitete, wegen sexuellen Missbrauchs von Flüchtlingskindern und der Herstellung von Kinderpornographie verurteilt.

Falls es dir mit diesem Posting also darum ging zu zeigen, dass Buddhisten auch unmoralisch handeln können - dessen bin ich mir durchaus bewusst und ich könnte auch weitere Beispiele für Straftaten und moralisch fragwürdiges Verhalten nennen.

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Ich habe lange Zeit gedacht, dass der Buddhismus eine rühmliche Ausnahme von der Regel macht, dass jede Religion sich willig als Unterdrückungsinstrument benutzen lässt. Eine schöne Vorstellung und zugleich eine Illusion.

Die Rohingya in Myamar erzählen eine andere Geschichte.

Es gilt also nach wie vor: alle Heilsbotschaften, religiöse, gesellschaftliche und politische mutieren kurze Zeit nach ihrer Etablierung zu Entrechtungs- und Unterdrückungswerkzeugen. Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Kommunismus, Kapitalismus, rechts, links und angebliche Mitte – dieses ganze Gesocks widert mich mittlerweile derart an, dass ich mich, statt mich mit Heilsgeschwafel zu befassen, lieber selber denke.

Nach meiner Meinung ist die Religion nicht nachvollziehbar da man sozusagen Götzen anbetet, oder das man an mehrere Götter glaubt.
Aber Buddhismus ist sicher eine Friedliche Religion

dasErdkundebuch  03.12.2015, 21:56

buddhismus ist ein überbegriff! es gibt 100 verschiedene religionen darunter, und das was du beschreibst wird es sicher auch geben, aber es beschreibt nicht alle buddhistische religionen. das ist so wie wenn ich behaupte: christen feiern keinerlei feste.  das würde sich dann nämlich auch nur auf eine kleine untergruppe beziehen (zeugen jehovas) hätte mit dem restlichen christentum aber nichts zu tun - im gegenteil

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Enzylexikon  03.12.2015, 22:08

In der ursprünglichen Lehre Buddhas werden keinerlei Bildnisse ("Götzen") verehrt und die Lehre eines allmächtigen Gottes gibt es in der Lehre Buddhas auch nicht.

"Götter" (Devas) werden zwar in der Theorie des Kreislaufs der Wiedergeburten genannt, allerdings sind sie nicht mit dem Gott im Judentum, Christentum, oder Islam zu vergleichen.

Laut der buddhistischen Lehre leiden alle Wesen in allen Erscheinungsformen - vom Gott bis zum Hungergeist - und diese Vorstellung widerspricht dem Gottesverständnis der jüdisch-christlichen Tradition.

Der Buddhismus ist eine Religion ohne Gott.

Das im asiatischen Volksglauben irgendwelche Statuen als glückbringend gelten, hat mit Buddhas Lehre nichts zu tun.

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Der Buddhismus ist eine der wenigen Religionen mit denen ich sympathisiere. 

marinaschern 
Fragesteller
 03.12.2015, 21:48

ist bei mir auch so :)

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HeikeMancipatio  04.12.2015, 02:37

Selbstmord ist aber verboten in Deutschland! Und eine Religion die so etwas gut findet kann nur vom Satan sein!
Zudem kleine Kinder in buddhistischen Schulen und Klöstern gefoltert werden und das ganz offiziel!

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Enzylexikon  04.12.2015, 14:04
@HeikeMancipatio

Dieser Troll wurde erfreulicherweise bereits aufgrund radikalchristlicher Ansichten (etwa Nahrungsentzug einer 14 Jahre alten Tochter bei verweigertem Tischgebet) gesperrt.

Damit erübrigt sich eigentlich jeder weitere Kommentar.

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Ganz okay, die reagieren aber echt heftig wenn da einer ermordet wird von Andersgläubigen.

Enzylexikon  03.12.2015, 22:12

Wie kommst du zu dieser Ansicht?

Vielleicht wegen des Bürgerkriegs in Sri Lanka? Das ist ganz sicher nicht repräsentativ für den Buddhismus im Allgemeinen, denn es handelt sich um einen lokalen Konflikt.

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Gamerfreakatari  13.12.2015, 22:59

Gutes Beispiel, es ist aber trotzdem so das Buddisten sehr stark zusammen halten.

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