Was ist die Mehrzahl von "Trauma"?

8 Antworten

Oft haben im Deutschen Substantive, die auf -a enden, ein -s im Plural.

– Mama --› die Mamas

– Honda --› die Hondas

Eine andere Variante ist -en:

– Arena --› Arenen

– Pizza --› Pizzen

– Aroma --› Aromen

Wobei auch hier die Alltagssprache bei manchen Leuten dahin tendiert, im Plural ein -a zu verwenden: Pizzas, Arenas und Aromas. 

_____

Wer immer wieder Probleme macht, sind die Entlehnungen aus dem Griechischen. Sie bieten manchem Zeitgenossen die Möglichkeit, den inneren Griechen auszuleben:

– Komma --› Kommata 

– Koma --› Komata 

– Trauma --› Traumata

Diese Pluralbildungen sind – wenn man es genau nähme – grammatikalisch falsch, weil sie im Deutschen nicht existieren. Sie sind aus dem Griechischen von Gräkophilen ins Deutsche geholt worden. 

Menschenfreundlicher kann man das natürlich mit einem -a gestalten:

– Komma --› Kommas

– Koma --› Komas

Das Trauma ist in die -en-Spalte gerutscht: 

– Trauma --› Traumen 

Wie wir wissen, werden Wörter aus dieser Kategorie auch gerne mit -a-Plural benutzt. Weshalb nichts dagegen spricht:

– Trauma --› Traumas

Bswss  17.09.2016, 20:21

"Traumas"?? Nein, danke.

Ich spreche im Deutschen  ja auch  nicht von "Skalas" und  "Dramas"  (Plural).

1
Deponentiavogel  18.09.2016, 12:35
@Bswss

Ja, hört sich wirklich grauslich an. 

Die einzelnen Pluralendungen -en, -s und -ta kann man aber gut für verschiedene Schreibsituationen gebrauchen. Es zeigt ja auch ein bisschen Milieu an, wenn man Traumas oder Traumata verwendet.

Ich wollte aufzeigen, dass die Möglichkeit besteht. Statt einfach ›Traumata‹ wie alle anderen zu schreiben. 


0

Hallo!

Traumata.

Grüße, Dreams97

Normalerweise: Traumata. (So wie der Plural von 'Komma" eigentlich - nach altgriechischen Regeln -  "Kommata" ist.)

Deponentiavogel  17.09.2016, 16:04

1. Wir sprechen deutsch, nicht altgriechisch.

2. Ein Altgrieche könnte wenig mit dem anfangen, was du unter Kommata verstehst.

3. Diese altgriechische Pluralendung ist eigentlich grammatikalisch falsch, weil 1. 

0