Was ist die Bedeutung von 5.Mose 21 vers 23?

6 Antworten

Doch - Jesus wurde verflucht, weil er die Sünden der gesamten Menschheit trug - und weil man für Sünde vor Gott sterben muss, musste Jesus sterben - stellvertetend für uns. Hier steht es - schon im Alten Testament:

“Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn.„

‭‭Jesaja‬ ‭53‬:‭4‬-‭6‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.53.4-6.SCH2000

Hast Du mal die Verse vor dieser Textstelle gelesen? Diese Textstelle darf nicht als symbolisch auf JESUS bezogen interpretiert werden, denn diese Textstelle ist nicht von GOTT dem Mose offenbart worden, sondern nachträglich von Menschen unrechtmäßig und in boshafter Gesinnung eingefügt worden (Warum? Siehe Erklärung anschließend.):

5. Mose 21,18-23:
"18 Wenn jemand einen eigenwilligen und ungehorsamen Sohn hat, der seines Vaters und seiner Mutter Stimme nicht gehorcht und, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will,
19 so sollen ihn Vater und Mutter greifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Orts,
20 und zu den Ältesten der Stadt sagen : Dieser unser Sohn ist eigenwillig und ungehorsam und gehorcht unsrer Stimme nicht und ist ein Schlemmer und ein Trunkenbold.
21 So sollen ihn steinigen alle Leute der Stadt, daß er sterbe, und sollst also das Böse von dir tun, daß es ganz Israel höre und sich fürchte.
22 Wenn jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird getötet, und man hängt ihn an ein Holz,
23 so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn desselben Tages begraben, denn ein Gehenkter ist verflucht bei Gott, auf daß du dein Land nicht verunreinigst, das dir der Herr, dein Gott, gibt zum Erbe.

Was für ein kranker Irrwahnsinn ist das denn?! Alle Leute der Stadt sollen ihn zu Tode steinigen, also auch die Eltern sollen da ihren eigenen Sohn steinigen, der wohl nur in seiner vorübergehenden pupertären Phase war, die wir wohl alle durchlaufen haben (oder noch durchlaufen werden), und von daher wissen, wie wir da unterwegs waren. Bei diesen religiös verblendeten Menschen hätten wir diese Phase wohl nicht überlebt.

Hat GOTT dem Moses eine Steinigung von Menschen angeordnet?!

Es ist in der Bibel einiges zu finden, wo von Propheten sehr rein GOTTES WORT nieder geschrieben wurde, deshalb darf man die Bibel nicht pauschal verwerfen. Dass unter den Bedingungen, die hier auf der Erde herrschten und herrschen, wir eine solche Bibel heute zur Verfügung haben, wo dennoch ganz viel GOTTES WORT enthalten ist, ist als ein ganz großes GOTTES-Wunder anzusehen, auch wenn man eben nicht einfach sagen darf, dass die Bibel 100% GOTTES WORT enthalte. Da muss man schon ganz genau hinschauen. Die Bibel – insbesondere das Alte Testament – ist eigentlich kein Buch, sondern eine Bibliothek, eine Zusammenstellung von Büchern sehr verschiedener Art und sehr verschiedenen Alters. Poetische Werke stehen neben Gesetzessammlungen, Mythen neben historischen Berichten, Liebesgedichte neben Sprüchesammlungen, die zu einem tugendhaften Leben ermahnen. Aber auch das Neue Testament ist eine Redaktionsarbeit und die Evangelisten wurden bewusst in einem Akt des „Kanons“, der übereinstimmenden Aussagen über JESUS, zusammengestellt. Wer sagt, die Bibel, die von Menschen aufgeschrieben wurde, wäre uneingeschränkt GOTTES WORT, muss wirklich mit Blindheit geschlagen sein. Siehe z.B. das hier:

Ein Gesetz der Steinigung z.B. hat Moses nie gegeben, sondern Aufrührer mussten für den Lagerwall Steine richten und schleppen und diese wurden die Steinigen genannt. Machthaber haben dann die Moserollen verändert und da diesen Wahnsinn mit der Steinigung hineingebracht. Wie konnte Mose, der zuvor, „Du sollst nicht töten“ empfangen hatte, auch sowas anordern?!

Zitat: 'Laß die Bösen Steine hauen und schleppen wie am Nil; sie sollen so lange am Gemeinschaftswesen keinen Anteil haben, bis sie wieder gut geworden sind.' Sie mußten also Steine richten und tragen für den Lagerwall und anderes; man nannte sie die 'Steinigen', vom Volk für 'tot' erklärt. Das war mein Gesetz der Steinigung.
Ihr habt verneint, daß der 'Gott des Lebens' Todesstrafen setzt, habt es als Entheiligung erkannt. Konnte aber ich, mit einer hohen Vollmacht ausgerüstet, etwas anderes bewirken, als was in Gottes Lebensgeist beschlossen lag? Trotz menschlicher Unzulänglichkeit, der auch inkarnierte Engel unterstehen, konnte ich, der ich die heiligen Gebote auf Sinai empfing und mit schwerer Hand in Stein gravierte, ein solches 'Tod-Gesetz' nicht geben.
Ihr meint, es gab immer Mord und Krieg. Ja; doch der Mensch beschwört sich solches selbst herauf. Das Gesetz der Steinigung ist unter Saul entstanden. Es sei heute nicht gesagt, weshalb Saul das von einem Richter angeratene Gesetz bestätigte. Zunächst wurde es auch nur den Gesetzesrollen beigelegt. Erst König Omri, der Vater des bekannten Ahab zu Samaria, vertauschte Gottes Grundgesetz mit dem der Steinigung und galt dieses nunmehr als ein 'Bestandteil des Mosaischen Gesetzes'."
Hiob enthält sich nicht: "Ach Herr, warum hast Du solchen Frevel zugelassen? Auch ernsten Suchern in unserer Geschichte wurde nichts davon bekannt. Ein Ehrlicher müßte doch die Wahrheit festgehalten haben?" "Das taten sogar viele, wurden aber ausgerottet samt der Grundwahrheit. Entschuldigend ist, auch durch die Gefangenschaften, die Israel erdulden mußte.
Die Sinaitafeln wurden zu Omris Zeiten, nicht aber von ihm selbst vernichtet. Man schlug später neue und stellte sie als 'echte Mosesteine' im Tempel auf. Der Grundtext blieb aus Angst unangetastet." "Diese Kunde ist schnellstens auszubreiten", eifert der Arzt. "Laßt uns Schriften setzen und …" "Guter Freund", beruhigt ihn Uraniel, "das brächte wenig Nutzen. Bald wird Juda den Ägyptern und den Syrern unterliegen und erginge eurer Schrift es so wie der Verkündigung des Messias, von der ein Richter namens Judamäa in Babylon ein irdisch Bild entwarf (1. Markstein). Laßt der Sache ihren Lauf, wirkt in euren Kreisen Gutes, und es bleibt der Same euch erhalten bis zur letzten Zeit, wo es sich dann völlig offenbart.
GOTT wird die Pharisäer fragen, ob sie ohne Sünde seien und darum Steine werfen könnten (Joh.8,7). ER beweist, ob er Isa-is Messias oder der des Judamäa ist. Und Juda stirbt an Jerusalems zerbrochenem Gestein!" (Matt.24,2).
 (Quellenangabe: Anita Wolf, "St. Sanktuarium", Das Buch Hiob neu geoffenbart, Kap. 24, Das Abendmahl)

In Anbetracht auf Jesu (Joh.19,31)

sollte eine Leiche nicht über Nacht am Kreuz hängen (5.Mose 21,23).

Woher ich das weiß:Recherche
Von Experte BillyShears bestätigt
 Es kann ja nicht gemeint sein, dass Jesus verflucht wurde.

Doch, ist er.

 Galater 3; 13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch wurde um unsertwillen denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt, 14 damit der Segen Abrahams zu den Heiden komme in Christus Jesus, damit wir durch den Glauben den Geist empfingen, der verheißen worden war.
RStroh  10.03.2024, 21:33

Er hat den Fluch getragen, der auf uns lag: Der Fluch der Gottlisigkeit.

2

Der scheinbare Widerspruch löst sich darin auf, dass Jesus unschuldig gekreuzigt wurde. Der Fluch der Sünde wurde auf Ihn gelegt, weil er freiwillig stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden gestorben ist. Er war aber - als einziger - völlig ohne Sünde, konnte deshalb (und weil Er Gott selbst ist) all unsere Schuld tragen und durch seine Auferstehung den Tod besiegen.

Im Bibelkommentar von Dr. John F. Walvoord steht zu Galater 3,13:

"Das Positive an diesem Gedanken, auf das Paulus im folgenden zu sprechen kommt, liegt darin, dass es nun für alle, die das Gesetz übertreten haben und unter seinem Fluch stehen, Hoffnung gibt. Diese Hoffnung gründet sich nicht auf Menschen, sondern auf Christus, der uns von dem Fluch des Gesetzes erlöst hat. Wie erlöste (exEgorasen, wörtlich: "aus der Sklaverei freikaufen"; vgl. Gal 4,5; vgl. auch die Tabelle "Neutestamentliche Begriffe für 'Erlösung' " bei Mk 10,45) Christus die Menschen? Indem er für uns zum Fluch wurde. Indem Christus die Strafe für alle Menschen, die das Gesetz übertreten haben, auf sich nahm, konnte er die Menschheit stellvertretend von dem Fluch, unter dem sie stand, erlösen. So wurde der "Fluch des Gesetzes" von den Sündern auf Christus, den Sündlosen, übertragen (vgl. 1Pet 3,18), und er befreite die Menschen von ihm. Das Zitat, das Paulus zur Bestätigung dieser These anführt, stammt aus 5Mo 21,23 .

Zur Zeit des Alten Testaments wurde ein Verbrecher (gewöhnlich durch die Steinigung) hingerichtet und - als Zeichen dafür, dass er von Gott verworfen war - an einem Pfahl zur Schau gestellt. An der Kreuzigung Christi wurde also offensichtlich, dass er unter dem Fluch Gottes stand. Die Art seines Todes war für Juden zunächst ein großes Glaubenshindernis, bis sie verstanden, dass der Fluch, den Christus trug, eigentlich ihnen galt (vgl. Jes 53)."