Was ist der Unterschied zwischen Mendels und Galtons Hypothese zur Vererbung der Erbanlagen?

2 Antworten

Nach Galton bekommen Lebewesen jeweils die Hälfte der Erblagen von Mutter und Vater.

Nach Mendel gibt es für jedes Merkmal zwei Anlagen, in den Keimzellen kommt jede Anlage nur einzeln vor. Dominante Anlagen bestimmen die Merkmalsform.

Mit Mendel kann man die Verebung einzelner Merkmale über die Generationen verstehen.

Mendels Ergebnisse lassen sich mit der Chromosomentheorie der Vererbung erklären, bzw sie werden bestätigt.

Mir scheint, dasd Galtons Modell kontinuierlich ist, während Mendels Modell atomistisch ist.

Bei Mendel gibt es z. B. rote Blüten, weiße Blüten und rosa Blüten, aber keine weiteren Abstufungen. Nach Galton wäre zu erwarten, dass man in der 8. Generation von Nachkommen einer rotblühenden und einer weißblühenden Pflanze ebensoviele Abstufungen von Rosa zwischen Reinrot und Reinweiß hat, wie ein typischer Computermonitor darstellen kann, also einen so feinen fließenden Übergang, dass man keine Stufen mehr ausmachen kann.