was ist der unterschied zwischen evangelisch und katholisch?
5 Antworten
Vor 500 Jahren waren beide Kirchen zusammen als katholische Kirche. Die damaligen Missstände in der katholischen Kirche wurden von einem ebenfalls katholischen Mönch namens Martin Luther angeprangert. Aus diesem anprangern Martin Luthers entstand eine Bewegung, weil viele andere Christen auch der Meinung waren, dass es nicht in Ordnung ist was die Kirche so treibt.
Luther selbst wollte eigentlich keine eigene Kirche gründen sondern die bestehende Kirche reformieren.
Aus der Bewegung Luthers entstanden mehrere evangelische Kirchen, die sich mehr oder weniger von der katholischen Kirche unterscheiden.
Zum einen gibt es die evangelisch-lutherische Kirche. Sie gehört zu den reformierten Kirchen, hat aber sehr viele Gemeinsamkeiten mit der katholischen Kirche. Sie entspricht am Meisten dem was Luther selbst erreichen wollte. Genau wie die katholische Kirche kennt sie Sakramente. Genau wie bei der katholischen Kirche gelten dort Taufe, Abendmahl und Beichte als Sakramente. Die katholische Kirche kennt daneben noch Firmung, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung als Sakramente. In den evangelisch-reformierten Kirchen gelten diese Handlungen nur als Symbolhandlung und nicht als Sakrament. Die evangelisch-reformierte Kirche glaubt im Gegensatz zu den beiden anderen auch nicht an die Realpräsenz Christi beim Abendmahl.
Hier werden die Unterschiede eigentlich ganz gut erklärt.
https://apostelkirche.com/glaube-fur-einsteiger/fragen-zum-evangelischen-glauben/worin-liegt-der-unterschied-zwischen-evangelischem-und-katholischem-glauben/
Ansonsten gibt es natürlich noch viele freie evangelische Gemeinden, die sich zwar auch auf die Bibel berufen deren Lehren sich aber z.T. sehr von der evangelischen Kirche unterscheidet.
Man sollte aber als Christen vielleicht aufhören andauernd auf die Unterschiede zu schauen. Es ist natürlich wichtig diese Unterschiede zu kennen um keine religiösen Gefühle zu verletzen, aber letztendlich sollte man sich beim gegenseitigen Austausch auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren.
Nach meinem Verständnis und guten Enzyklopädien werden abgetrennte religiöse Gemeinschaften von einer großen als Sekten benannt...
Das ist korrekt. Jede Abspaltung von der Hauptgemeinschaft wird als Sekte bezeichnet. Allerdings gilt dies gemäß Duden ((veraltend) kleinere Glaubensgemeinschaft, die sich von einer größeren Religionsgemeinschaft, einer Kirche abgespalten hat, weil sie andere Positionen als die ursprüngliche Gemeinschaft betont, hervorhebt) nur für kleinere Gruppen, die sich von der Hauptkirche abgespalten haben. Die katholische Kirche hat weltweit etwa 1,2 Milliarden Mitglieder. Die evangelischen Kirchen haben weltweit etwa 74 Millionen Mitglieder. Ich würde die evangelische Kirche somit nicht als kleinere Glaubensgemeinschaft bezeichnen. Des weiteren vermerkt der Duden auch, dass diese Bedeutung von Sekte veraltet ist und somit im heutigen Sprachgebrauch kaum noch in dieser Form verwendet wird. Im heutigen Sprachgebrauch Sprachgebrauch beschreibt das Wort Sekte gemäß Duden (meist abwertend) kleinere Gemeinschaft, die in meist radikaler, einseitiger Weise bestimmte Ideologien oder religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht den ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen. Ein Mitglied der evangelischen Kirche als Mitglied einer Sekte zu bezeichnen könnte somit als beleidigend empfunden werden.
Vor 500 Jahren war ein gewisser Martin Luther mit der damaligen Kirche nicht einverstanden.
Der soll dann einen Zettel mit 95 Thesen an die Domtür geschlagen haben und darin gewisse Dinge angeprangert haben.
Er protestierte damals das die damalige Kirche gegen Geld den Leuten vesprochen hat die Sünden zu vergeben. Zudem protestierte der auch dagegen das Priester nicht heiraten dürfen.
Seine Meinung hat damals viele Anhänger gefunden und die christliche Kirche in Europa ist deswegen in Katholisch und Evangelisch gespalten.
Katholiken das ist die "Alte" Kirche. Oberster Chef der Katholiken das ist der Papst in Rom. Katholische Priester dürfen nicht heiraten. Katholische Kirchen sind oftmals sehr prächtig ausgeschmückt.
Evangelen, das ist die "Neue" Kirche nach den Lehren von Martin Luther. Evangelische Priester dürfen Heiraten. Die evangelischen Kirchen sind oftmals eher besheiden eingerichtet. Die Evangelen die beziehen ihren Glauben eher aus der Bibel heraus, und weniger aus der Kirchenstrucktur.
Zu den bereits richtig genannten Unterschieden möchte ich noch hinzufügen, daß die Katholiken 7 Sakramente kennen (Taufe, Beichte, Firmung, Eucharistie (Wandlung der Oblate in den Leib Christi), Priesterweihe, Krankensalbung, Eheschließung) und die Evangelen nur die Taufe.
Des weiteren gibt es bei den Evangelen das Prinzip “Sola scriptura“, das heißt “ alleine die Schrift“. Damit ist gemeint, daß alleine die Bibel als Glaubensgrundlage dient. Bei den Katholiken ist es zusätzlich noch die Tradition.
Bei den Evangelen gibt es keine Wandlung, denn die Kommunion ist rein symbolisch. Bei den Katholiken wird die Hostie (Oblate) durch den Priester in der Wandlung, also in der Eucharistie, in den Leib Christi verwandelt.
Das ist leider falsch: Die Anzahl der Sakramente ist mindestens 2 (Hl. Taufe und Hl. Abendmahl, die luth. bekenntnisschriften zählen teilweise auch die Beichte als 3. Sakrament hinzu.
Das Heilige Abendmahl ist eben nicht symbolisch, sondern Brot und Wein werden wahrhaftig zu Leib und Blut Christi. Martin Luther hatte sich ein Leben lang vehement gegen ein symbolisches Abendmahlsverständnis gewand; die Wandlung wird bei Luther aber nicht mit einer Theorie erklärt sondern bleibt eben ein Geheimnis
In der katholischen Kirche bestimmt der Papst (mehr oder weniger) wo's langgeht und der Bischof erhält das Geld.
In der ELK bestimmt die Synode wo's langgeht und der Bischof erhält das Geld.
Ich denke mal Du meintest evangelisch.
Es gibt viele Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten.
Beide glauben an den gleichen Gott.
Zölibat gibt es nur bei den Katholiken genauso den Pabst der über allem steht und alles weiß. Frauen scheinen Menschen 2. Klasse zu seinbei dem Katholiken, denn sie dürfen nicht alles werden in der Kirche