Was ist der Unterschied zwischen einem guten Kumpel, einem sehr guten Freund und jemandem, den man liebt?
Bitte stellt heraus, wo genau die Unterschiede sind in
-Gefühlen für die andere Person
-Gedanken die andere Person betreffend
-Handlungen
-Wünsche, die man in Bezug auf das Gegenüber hat
Usw.
Wo verläuft die Grenze zwischen Kumpel und engem oder bestem Freund und zwischen sehr engem Freund und jemandem den man liebt?
8 Antworten
An einen guten Kumpel habe ich nicht den Anspruch, dass er besonders tiefgründig ist, oder gemeinsam mit mir durch Dick und Dünn geht. Es reicht, wenn man mit ihm eine gute Zeit haben kann, wenn einem gerade danach ist. Im Vordergrund steht das Vergnügen bei gemeinsamen Unternehmungen und eine kurzweilige, lockere Unterhaltung. Ich würde mit ihm aber nicht meine innersten Gefühle teilen und ihm komplett meine Schwächen und Verletzlichtkeiten offenbaren.
Von guten Freunden erwarte ich mehr – nämlich dass sie auch dann füreinander da sind, wenn es einem mal schlecht geht. Außerdem sollte man in wichtigen Moral- und Lebensfragen auf einer Wellenlänge sein. Mit guten Freunden führe ich gerne lange Gespräche und interessiere mich für ihre Ansichten und ihren Rat zu verschiedensten Dingen, die mein Leben betreffen. Einem guten Freund sollte man absolut vertrauen können. Üblicherweise entsteht so eine enge Freundschaft nicht von heute auf morgen, sondern wächst viele Jahre zu einer solchen heran – dementsprechend kennt man einander gut und teilt viele gemeinsame Erinnerungen.
Liebe ist für mich eine ganz andere Sache. Es gibt Selbstliebe, Tierliebe, Kinderliebe, Liebe zu einem Partner... und alles sind unterschiedliche Dinge. Allen Formen der Liebe ist wohl gemein, dass sie nicht so viele Bedingungen stellt wie die Freundschaft. Sie ist ein wenig irrationaler, noch mehr von den eigenen Gefühlen und Instinkten getragen. Darum ist sie auch schwieriger zu begründen als eine Freundschaft. Denn man weiß oft selbst nicht, warum man etwas oder jemanden liebt, das Gefühl ist einfach da. Eine tiefe Verbundenheit und Sympathie, für die man große Opfer bringen würde, ohne es konkret und sachlich begründen zu können.
Die Frage ist ziemlich gut.
Also für mich liegt der Unterschied vor allem in der Intensität der Gefühle für die andere Person. Also Kumpel sind die mir nahestehenden Personen zu denen ich die geringste emotionale Bindung habe von den hier aufgeführten. Da ich eine offene Beziehung führe ist Sex mit Freunden und Bekannten für mich teilweise Normalität und ob jemand MEINE oder EINE Freundin ist, ist für Außenstehende nicht einfach zu erkennen. Zu meiner besten Freundin habe ich zum Beispiel ein sehr enges Verhältnis, zu dem auch Küssen, Kuscheln, Sex und gemeinsame Übernachtungen gehören. Ich habe sie sehr gern und sage ihr das auch. Das Verhältnis zwischen ihr und meiner festen Freundin ist übrigens auch ein ziemlich gutes.
Klar mache ich all diese Dinge auch mit meiner festen Freundin aber die Intensität der emotionalen Bindung ist einfach eine andere. Wenn ich sie beruflich bedingt längere Zeit nicht sehen kann, vermisse ich sie schrecklich und mein Vater hat einmal angemerkt das ich immer anfange zu lächeln sobald sie zur Tür herein kommt.
Allerdings unterscheiden sich nicht nur die Gefühle sondern auch die Wünsche an mein Gegenüber. Ich erwarte von meiner Beziehungspartnerin eine unbedingte emotionale Unterstützung, die ich von Freunden nicht erwarten kann. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt.
Kumpel: Für mich ist ein Kumpel ein Freund mit dem ich Spaß machen kann, um den Häuserblock ziehen kann, ein oder mehr Bierchen trinken, evtl. auch ein Hobby teilen aber nicht recht viel mehr. Ihm würde ich nicht unbedingt alles anvertrauen auch wenn ich ihn mag.
Freund: Der Begriff liegt bei mir zwischen Kumpel und bestem Freund. Vielleicht hab ich ihn erst kürzlich kennengelernt, ist mir sehr sympathisch, hab aber noch nicht das volle Vertrauen wie zu einem besten Freund. Wir müssen uns noch besser kennen lernen.
Bester Freund: Ihm kann ich blind vertrauen. Für ihn bin ich Tag und Nacht erreichbar. Mit ihm kann ich über alles reden ohne Tabus. Er kennt mich wie kein anderer und auch umgekehrt. Er hat sogar noch einen höheren Stellenwert wie meine Frau die ich sehr liebe aber auf die ich in manchen Dingen rücksicht nehme.
Frau (Liebe): Meine Frau liebe ich. Wir leben zusammen, sind immer füreinander da und haben auch Sex zusammen. Trotzdem wir eine offene Ehe führen gibt es, bedingt durch das ständige Zusammensein, gegenseitige Rücksichtnahmen welche beim besten Freund nicht notwendig sind.
Eine schöne Frage!
Ein Kumpel ist ein besserer bekannter mit dem man Zeit verbringt
Ein sehr guter Freund ist jemand der immer für dich da ist. Mit dem man ein besonderes vertrauensverhältnis hat und durch dick und dünn geht. Man ist immer füreinander da und kneift nicht wenns mal schwierig ist.
Liebe ist eine gute Freundschaft aber zusätzlich noch auf emotionaler und sexueller Ebene bzw. Familiärer Ebene wenn es liebe zu Eltern,Großeltern, Kindern etc ist.
Ich glaub so klar kann man das nicht definieren und jeder muss für sich selbst Grenzen abstecken.
Wenn du jemanden liebst sagt man sich selber immer dass man alles für diese Person tun würde doch in 90% aller Fälle lügt man sich da selber an alles würde man nur für seine Familie und nur den aller besten Freund tun (davon gibt es nur einen ) und ein Kumpel ist einfach nur jemand in deiner Umgebung mit dem man manchmal Zeit verbringt das ist aber auch nicht für immer