Was ist der Sinn unseres/meines Lebens?

6 Antworten

Deine Fragestellung erfreut mich, weil du ausführlich schreibst so wie du denkst. Aus wenigen deiner Antworten hier in gf entdecke ich, dass du nicht nur klug, sondern weise fühlen und denken kannst. Als 15-Jährige!! Hervorragend!

Das erinnert mich an meine Jugend, als Mitschüler mich damals als 14-jährigen unwissenden Gymnasiasten viel zu häufig beschimpften: "Du Philosoph!"

Du steckst in der menschlich-normalen Pubertätskrise, sprichst wegen deines Gedankens von der Sinnlosigkeit des Daseins von "Zeitverschwendung". Erkennst du dieses Paradox, wenn du dein depressives, bedrücktes, enttäuschtes Gefühlsleben in dir verdrängst?!

< Man verschwendet keine Zeit, wenn man ein Ziel verfolgt. Und wenn man kein Ziel verfolgt, spricht man nicht von der Verschwendung seiner Zeit, weil man dann gegenwärtig irgendetwas macht oder auch nicht, keine Zeitverschwendung empfindet. Wer immer nur für die Gegenwart etwas macht, lebt zwar vielleicht mehr glücklich, aber noch mehr oberflächlich - und das ist deine Welt nicht mehr: Deine krebserkrankte Mutter, deine kranke Schwester, vermutlich dein damit überforderter Vater usw.. - Ich hoffe, es geht ihnen allen wieder sehr viel besser!

Das bist du jedoch nicht - ganz im Gegenteil. Aber du willst dieses Gegenteil können. Das ist unser Erwachsenwerden, die Schwere des Lebens - trotz dem sie immer droht und erscheint - in Leichtigkeit verwandeln zu können. Das gelingt dir aber noch nicht, weil du kindlich das Perfekte suchst.

Suche weiter aber mit dem gleichen lächelnden Ausdruck, denn du bei einem Mann für dich suchst, denn nur wer sich finden lässt, beendet glücklich seine Suche. Suche nicht dich selbst im Anderen, im Fremden; denn das lässt nur das eigene Gefühl des Alleinseins erwachsen. Viel zu viele verarmen daher psychisch im Single-Dasein, weil sie sich vom Anderen nicht verstanden, nicht wahrgenommen, nicht geliebt fühlen können - weil in ihrem Verhalten selbst die Liebe mit Besitzergreifung verwechseln.

Und habe Geduld, viel Geduld! Erwachsen sein im Sinn des gefundenen eigenen sinnvollen Daseins, das sind die meisten Menschen erst zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr, - wenn sie mit ihrem Können und Wissen selbst ihren Lebensunterhalt verdienen, wenn sie selbst für andere Menschen Verantwortung übernommen haben, wenn sie selbst...

Dann haben sie ihre weiteren Ziele gesteckt, vergessen ihren früheren oft zu einfältigen Trotz, sind zur Kompromissfähigkeit gebildet worden und können sich viel besser im Alltag der Erwachsenen mit dem Geld verdienen und der nicht leichten Verantwortung für ihre Taten auch von den mühe- und leidvollen Teilen ihres Lebens befreien.

UND ich möchte dir meinen kurzen Roman "Wo ist dein Halifax?" zum Lesen zusenden. Er ist noch unveröffentlicht, also würde ich dir die PDF-Datei schon meines Buchformats (ca. 180 Seiten, 12x19 cm) per E-Mail schicken. Du bist sehr belesen, schreibst du, und dieser Kurzroman stellt den Konflikt mit der Sinnfrage eines wohl Ende 20-jährigen Liebespaares im gegenwärtigen Athen - mit Bezug auf die antike Philosophie und Mystik - dar.

Vielleicht würde er dir Antworten geben, vielleicht gefällt er dir sogar, lässt dich wieder lesen und über das Leben bei aller Tragik doch wieder glücklich fühlen und zufrieden denken. Das ist auch mein Wunsch!

Wenn du also Lust dazu hast, schreibe mir als ichbindu635 - und vielleicht auch andere gf-Leser*innen hier - eine kurze E-Mail: mpm-lehrinstitut-tegernsee@gmx.de

Hallo Ichbindu635,

viele sind ähnlich bedrückt wie Du, wenn sie über den Sinn ihres Daseins nachdenken! Wem es jedoch gelingt, den wirklichen Sinn zu finden, der sieht sein Leben möglicherweise aus einer ganz anderen Perspektive!

Ein Überlebender des Holocaust, der Neurologe Viktor E. Frankl, schrieb einmal im Hinblick auf die Frage nach dem Lebenssinn: "Ich wage zu sagen, dass es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann, wie der Gedanke, dass es einen Sinn im Leben gibt."

Über dieses Thema ist zwar schon viel philosophiert worden, doch sind aus meiner Sicht vor allem in der Bibel zufriedenstellende Antworten zu finden. Warum aber ausgerechnet in der Bibel? Nun, wer könnte uns denn besser sagen, wie das Leben "funktioniert" als der, von dem das Leben kommt und der unser geniales Gehirn erdacht und erschaffen hat?

Einen ersten Hinweis zum Sinn des Lebens liefert der berühmte König Salomo. Er verfügte über sämtliche materielle Güter der damaligen Zeit und konnte somit sämtliche Freuden des Lebens in vollen Zügen genießen. Dennoch stellte fest, dass ihn das nicht wirklich zufrieden und glücklich machte. Was dem Leben einen echten Sinn gibt, brachte er einmal mit folgenden Worten auf den Punkt:

"Das Fazit, nachdem man alles gehört hat, ist: Hab Ehrfurcht vor dem wahren Gott und halte seine Gebote — das ist die ganze Pflicht des Menschen" (Prediger12:13). Vor Gott „Ehrfurcht“ zu haben, hat aber nichts mit Angst vor Strafe zu tun. Es geht vielmehr um den Wunsch, nichts zu tun, was Gott enttäuschen oder verletzen würde. Daher entspringt die Ehrfurcht vor Gott einem guten und freundschaftlichen Verhältnis zu ihm. Ja, eine Freundschaft mit Gott macht unser Leben wirklich wertvoll und gibt ihm einen Sinn!

Die Bibel lädt uns daher ein:" Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Für den, der diese Einladung annimmt, bekommt das Leben eine völlig neue Bedeutung und man erkennt, warum und wofür man eigentlich lebt.

Außerdem hat uns Gott etwas sehr Wertvolles gegeben: sein geschriebenes Wort, die Bibel. Sie ist natürlich nicht wie ein Roman geschrieben, den man mal eben von vorn bis hinten durchlesen könnte. Neben vielen Erzählungen und Geschichten enthält sie sehr wertvollen Rat für uns, der auch in unserer modernen Zeit noch sehr praktikabel und hilfreich ist. Hält man sich daran, bleibt einem viel Leid und Kummer erspart.

Jesus Christus, der den Sinn des Lebens wie kein anderer kannte, sagt einmal: " Dazu bin ich geboren worden und dazu bin ich in die Welt gekommen, damit ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der auf der Seite der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Johannes 18:36). Als er hier auf der Erde war, setzte er viel Zeit dafür ein, mit anderen über Gott und seine Botschaft zu sprechen. Das erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit. Als Christ kann man Ähnliches erleben, wenn man seinem Beispiel folgt und das, was man über Gott weiß, mit anderen teilt.

Jesus lehrte außerdem noch etwas sehr Wichtiges, das mit dem Sinn des Lebens zu tun hat. Er sagte: „Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3). Brauchen wir aber Gott wirklich, um glücklich zu sein?

Der Psychologe, Dr. Kevin S. Seybold, sprach einmal in diesem Zusammenhang von einem "ureigenen Drang des Menschen, etwas anzubeten". Besonders in den letzten Jahren haben verschiedene Wissenschaftler festgestellt, dass der Mensch von Natur aus nach einem tieferen Sinn im Leben verlangt. Diesen „tieferen Sinn“ kann man ohne Gott eben nicht finden!

Wenn man Gott nicht kennt, können ähnliche Gefühle entstehen wie bei einem Kind, das nicht weiß, wer sein leiblicher Vater oder seine leibliche Mutter ist. Es kommt sich irgendwie verloren vor! Gott braucht für uns aber nicht der große Unbekannte bleiben, denn er zeigt uns durch sein Wort, die Bibel, was für eine Person er ist. Er stellt sich uns dort als ein liebevoller Vater vor, der sehr an uns Menschen interessiert ist und immer unser Wohl im Sinn hat.

Jesus lehrte außerdem, dass unser Leben dadurch sinnvoller wird, dass wir nicht nur für die eigenen Interessen und Wünsche leben, sondern auch für andere da sind und ihnen Gutes tun. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang folgendes Bibelwort bekannt, das da lautet: "Beglückender ist Geben als Empfangen" (Apostelgeschichte 20:35).

Kennst Du nicht auch das Gefühl, das über einen kommt, wenn man sieht, wie der andere sich über ein Geschenk oder eine gute Tat freut? Oder wie ist es, wenn man jemandem, der in Not geraten ist, geholfen hat? Erzeugt das nicht ein großes Glücksgefühl?

Die Sache mit dem Sinn des Lebens lässt sich auch folgendermaßen veranschaulichen: Ein kompliziertes Gerät, beispielsweise ein Computer, funktioniert nur dann einwandfrei, wenn man ihn gemäß den Herstellerangaben bedient. Wenn schon ein technisches Gerät eine Anleitung benötigt, wie viel mehr dann unser komplexes und kompliziertes Leben!

Wir können nur dann geistigen, körperlichen oder emotionellen Schaden vermeiden, wenn wir so leben, wie es Gott für uns vorgesehen hat. Da es jedoch die Menschen im allgemeinen versäumen, in die "Gebrauchsanleitung", sprich die Bibel, hineinzuschauen und danach zu leben, scheitern sie sehr oft im Leben.

Aus der Bibel kann man so viel Interessantes und Nützliches erfahren, dass es sich lohnt, sich näher mit ihr zu befassen. Zum Beispiel ist es begeistert es viele, wenn sie erfahren, dass Gott bald dafür sorgen wird, dass die Erde wieder ein wunderschöner Planet wird, auf dem glückliche Menschen für immer leben können.

Das klingt vielleicht wie ein schönes Märchen, doch ist es genau das, was Jesus, als er hier auf der Erde lebte, als „gute Botschaft“ verkündete! Denkst Du nicht, dass es einen beflügeln kann, wenn man erkennt, dass uns ein solches Leben in Aussicht steht?

LG Philipp

Du kannst immer im Jetzt, achtsam, das geben, was verbessert und erfreut.

Du musst den Sinn auf jeder Stufe der Lebensleiter sehen, die du hochkletterst.

Du stehst unten, schaust nach oben und grübelst noch in - ⬇️ Nocebo, wie du an den Sinn, dort oben, drankämst. _ Das ist Unsinn und leben in der Zukunft. Die kann man nicht leben. Du erschaffst dir damit, unnötig die Leiden und Hölle, in dir. Das kann dich noch krank machen. _ Halte deine Sichtweise auf Jetzt, Lernenkönner sein, Geber, Gönner sein zum Gelingen. Das ist ein +⬆️ Placebo Weg. Der WEG ist das Ziel. Denn: Wie der Weg, so muss das Ziel auch werden. _ Von - - - Weg kann kein + Ziel werden. _ Du musst das Ziel nicht wissen, denn das Universum gibt dir, sobald du es brauchst. Es kennt dich besser, als du dich kennst. Es gibt aber jedem, wie er gab, + oder -.

Gib immer dem Jetzt achtsam, zum edelsten Gelingen, was grad erforderlich ist. Diese +⬆️ Placebo Energie wird dir dann, sobald du es brauchst, das Universum mehrfach dazu geben. Resonanzgesetz.

https://manifestation-boost.de/blog/

Du kannst doch dich und andere schon damit erfreuen, dass du achtsam gibst zum Gelingen. Grüssen, lächeln, Interesse zeigen usw.

In dir ist das Wichtige. Alles im Aussen sollte dir für innen dienen.

Denke wenig, beobachte mehr von innen heraus und lass dazu Gedanken per Eingebung kommen. Achtsam im Jetzt ist Leben. Verg. u Zuk. kann keiner leben. Grübeln darin gibt Depressionen und Unzufriedenheit, was - ⬇️ Nocebo ist.

Bild zum Beitrag

 - (Psychologie, Psyche, Trauer)

Das kenne ich, ich hatte das auch so zu der Zeit mit 15. Ich glaube man nennt das existenzialistische Einsamkeit. Man denkt sich, das Leben hat keinen Sinn und ich bin alleine und nichts was ich mache hat einen Sinn, selbst wenn ich jetzt ein Buch lese, vielleicht bringt es mir nachhaltig etwas, aber in spätestens 80 Jahren, und was sind schon 80 Jahre, ist das bedeutungslos. Im Grunde hat mir das meine Kindheit, meine Jugend und meine 20er gekostet, das ist also kein positives Weltbild.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.