Was ist aktuell mit mir los?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke, das ist nicht ein einziges Problem, sondern ein buntes Potpourri:

  • Gefühle für die Ex sind nicht wirklich weg
  • Liebeskummer und Depressionen gehen gern Hand in Hand
  • Sehnsucht nach einer erfüllten Beziehung
  • Du hinterfragst die neue Beziehung und hast aufgrund Punkt 1 Schuldgefühle
  • Du bist volljährig, musst Dich aber trotzdem Deinen Eltern unterordnen
  • Du sollst ein gutes Abitur abliefern
  • Du musst Dich für ein Studium bewerben und damit wichtige Weichen für Deinen Lebensweg stellen, Dir fehlen aber Erfahrungen, um das sicher zu bewerten
  • ...

All das erzeugt Stress, hinzu scheinen auch ein paar Depressionen Einzug gehalten zu haben. Das nimmt Dir die Kraft und macht Dich unsicher.

Ich denke, Du musst sortieren, was für Dich zutrifft und jedes einzeln in kleinen Schritten angehen. Du brauchst dazu auch externe Hilfe für zusätzliche Blickwinkel.

Das können Vertraute, Freunde, aber auch Therapeuten und Berater sein, mit denen Du reden, und Dein ich reflektieren kannst.

Niemand hier kann dich aus der Ferne beurteilen. Du musst dir schon selbst klar werden, wer du eigentlich bist und was du willst. Stelle dir die Frage, ob du nun eine neue Beziehung willst oder eben nicht.

"Meist katalysiere ich das durch "traurige" Musik und denke auch viel über mich selbst nach. " Zu erst heißt das kanalisieren und mach das auf keinen Fall. Wenn du denkst, du seist vergiftet, würdest du doch nicht noch mehr Gift schlucken, um dich zu heilen oder? So ist es auch mit Emotionen. Bist du unten, so halte dich an Freude fest und lass dich nicht noch weiter runter ziehen.

Vermutlich bist du nicht nicht ganz drüber weg. Ich denke die meisten Trennungen sind durch die eigene Bindungserfahrung schwierig.

Ich denke, dass es sowas wie Bindungs- und Trennungs-Angst wäre. Dass du evtl. die Bindung mit Verlust assoziierst. Das wäre aber auch ein bekanntes Phänomen, dass man durch Trennung quasi getriggert wurde eine Beziehung mit Trennung zu assoziieren.

Grundsätzlich schwimmt das in jeder Beziehung mit. Es gibt dafür auch keine Universallösung, nur die Frage wie man damit umgeht, wie man drüber denkt und wie man es verarbeitet.

Primär geht es ja auch darum zu lernen die Beziehung in jedem Fall so positiv wie möglich zu gestalten, inkl. Spannung, Gefahr, Neugier und Entwicklung und selbst wenn es eine Trennung sein sollte diese im Guten zu belassen und keine echt dumme Schei$$e zu bauen über die man hätte vorher reden müssen (fremdgehen oder was unausgesprochenes).