Was hat man in den 80/90ern den ganzen Tag gemacht?

9 Antworten

Zu Kollegen gefahren und es gab schon Computer und Konsolen.

Musik gehört (Schallplatte), gelesen, gebastelt (ich habe damals ziemlich heftig Elektronik gebastelt, Leiterplatten entworfen und so weiter), oder draußen Fahrrad gefahren, mir Freunden getroffen. Langweilig war mir nie, auch ohne PC oder Handy.

Ernsthaft? Meine Güte, wie traurig das ist, dass du dich ohne elektronische Geräte nicht beschäftigen könntest.

Wir sind heimgekommen, haben gegessen, Hausaufgaben gemacht. Danach, jede nachdem, sind wir mit Freunden raus oder haben uns halt daheim beschäftigt (lesen, zeichnen, schreiben, tanzen, singen, Instrumente spielen) oder ich bin mit meiner Tante oder meiner Oma schwimmen gegangen. Spiele gab es ja auch genug. Bei Rommé konnte mir keiner was.
Langeweile gab es nicht und wenn ich am Nachmittag einfach am Fenster saß und den Regentropfen zugesehen habe, wie sie am Fenster runterliefen. Der Fernseher lief meistens nur einmal am Tag zu den Nachrichten am Abend.

Es klingt sehr traurig, wenn jemand sagt, ohne elektronische Geräte käme er heute nicht klar. Vielleicht ist es auch etwas arm. Aber wie man es einem Kind eben vorlebt, nicht?


srsamtc 
Fragesteller
 31.03.2023, 21:14

ja das mache ich im Sommer ja auch aber im Winter kann man halt nicht so viel mit Freunden draußen machen

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AngelAlix  31.03.2023, 21:19
@srsamtc

So ein Quark. Auch im Winter kann man rausgehen...man muss sich halt gescheit anziehen.
Wir waren im Winter fast jeden Nachmittag draußen, es sei denn, es hatte über Nacht mal wieder 2m Neuschnee, aber dann konnte ich nicht mal zur Schule.

Und bei den Wintern, die momentan so herrschen, da kann man genauso viel unternehmen, wie im Sommer.
Aber wenn man natürlich keinerlei Interessen hat...
Wenn ich sehe, wie oft ich in Museen und Galerien war, als Kind, auf Ausstellungen, Flohmärkten, Buchlesungen und so weiter. Ich wurde überall mitgeschleppt und es hat mich begeistert. Ist auch heute noch so, bzw. im Laufe der Jahre kamen noch Interessen dazu, so dass ich heute auch nähen und häkeln kann.

Aber dazu muss man eben geführt werden, von seinen Zugehörigen, wie den Eltern oder anderen "Erziehungsberechtigten" (in meinem Fall Oma, Opa und Tante).
Wenn das nicht geschieht, muss man sich nicht wundern, wenn das Kind geistig verarmt und verhärmt, weil es mit sich nichts anzufangen weiß. Traurig. Schlicht und ergreifend traurig.

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srsamtc 
Fragesteller
 31.03.2023, 21:20
@AngelAlix

wieso musst du jetzt über mein Leben urteilen?ich habe einfach nur eine neutrale Frage gestellt, und du brauchst nicht 10 mal zu erwähnen, wie traurig doch das Leben der heutigen Jugend sei, danke!

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Lesen, Fernsehen, Musik hören: und zwar aufmerksam da man nicht abgelenkt wurde durch anrufe, Chats usw.

Hauptsächlich hat man sich aber ständig mit Freunden getroffen und etwas unternommen.

tv geguckt

in den 90ern video

viel mit kumpels in der stadt shoppen und essen

erste c64 spiele oder amiga

sport wie tischtennis, tennis oder den in-sport squash. fussball im verein oder privat

stephen king gelesen

mutter beim kochen geholfen. oder auch das haus geputzt