Was hat Che Guevera mit Kurden zu tun/ welche Beziehung hatte er zu ihnen?:))
Frage steht oben, würd mich über antworten freuen:)
5 Antworten
Nichts / keine. Übrigens auch keine mit Spanien (das hast du getagt). Er war Argentinier, die sagen immer schön "Che" (Du) zueinander und wurde in Kuba als Massenmörder berühmt. Viele sehen ihn als Symbol für Widerstand und Freiheit an.
Frag mal Kubaner, jedoch nicht die die noch im Regime leben, sondern die von der Insel flüchteten, z.B. auch nach Folter usw. Ggf. auch mal auf Spanisch googlen. Ich versteh ja, dass das T-Shirt ganz toll ist und Kommunismus nicht nach CSU klingt, aber ansonsten ist's schon vorbei mit dem Heiligenschein.
Hier ein Auszug aus Wikipedia:
"Entre los actos censurables que le atribuyen a Guevara se encuentran las ejecuciones de cientos de opositores, principalmente cuando comandó la Fortaleza de La Cabaña, así como de campesinos en las regiones controladas o visitadas por sus fuerzas guerrilleras."
Unter den zensierbaren Taten, die man Guevara zuordnet befinden sich Hunderte von Hinrichtungen sowohl an Opositionellen, vor allem als er die Fortaleza de la Cabaña kommandierte, als auch an Bauern in den von seinen Guerilla-Truppen beherrschten oder besuchten Gebieten.
Sorry, hab den Satz mit der Nicht-Ansichtendebatte übersehen ;-)
Ich kenne (ältere) Kubaner, die davon reden, dass Guevara Leute wie Freiwild abschoss.
Google mal nach "guevara asesino" (um auf den Punkt zu kommen), bzw. auch in Youtube, da findest du Berichte von Zeitzeugen und Mithäftlingen der Fortaleza de La Cabaña (mehrere Tausend Hingerichtete) oder Hinterbliebene kubanischer Bauern, die von Guevara hingerichtet wurden, als dieser durch ihr Gebiet schritt.
Danke für die Hinweise.
Mir ist nur unverständlich, warum man so Realitätsfern überrascht darüber tut, dass ein Guerillakämpfer, Blut an den Händen kleben hat. Erinnert mich ein wenig an die Menschen, die Stunden über die vermeintlichen Folgen der Kolonialisierung vor Jahrhunderte debatieren können, aber nicht den Hintern hoch bekommen, um gegen die heutige Tötung und Vertreibung von Ureinwohnern zu publizieren. Wo waren die Stimmen der Moralprediger, als ein Richter aus Brasilien und eine Richterin aus Italien erst kürzlich im Tribunal in den Haag entschieden haben, dass in Ruanda kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschehen ist?
Das Märchen von La Cabana ist bekannt. Die militärische Einnahme von la Cabana erfolgte nicht durch Che, sondern durch die "Milizen des 26. Juli" unter dem Befehlshaber Gaspar González Lanuza. Das ist inzwischen ausreichend dokumentiert. Man kann schlecht Che dafür verantwortlich machen, dass er keine Gefangene dort gemacht hätte.
Dass Che später in seinem Befehlsgebiet - einschließlich La Cabana - die Mitglieder der Regierung hingerichtet bzw. hinrichten lassen hat, ist bekannt. Was hätte er machen sollen? Sich zuerst erschiessen lassen und dann verhandeln? Dass auch Grossgrundbesitzer hingerichtet wurden, ist ebenfalls bekannt. Wenn hat er denn da hingerichtet bzw. hinrichten lassen? Grossgrundbesitzer, die sich die Sonntagslangeweile damit vertrieben, dass sie die "Untertanen" misshandelten. Hat Che jemals geleugnet, dass es ihm darum ging, alle Elemente des Regimes Batista zu eliminieren? Nie.
Heute schreibt man, er hätte ordentliche Prozesse machen sollen. Und, man wirft ihm vor, unbewaffnete Gefangene hingerichtet bzw. zum Tode durch Erschiessung verurteilt zu haben. Man muss sich so eine Begründung erst einmal vor Augen halten, vor allem "unbewaffnete Gefangene". Wieviele ordentliche Prozesse haben die Militärs Batistas mit Zivilisten und Rebellen abgehalten? Unbewaffnete Gefangene? Wieviele Hinrichtungen von bewaffnete Gefangene kennt die Geschichte? Che hat die Folterkammern und Foltergerätschaften filmen lassen, hat einige Handlanger Batistas präsentiert und kurzen Prozeß damit gemacht. Gehört eigentlich zum Guerillakrieg dazu, egal von wem geführt.
Man vergisst gerne, dass Che, und auch Fidel, mit eigenen Augen gesehen haben, was die "Oberschicht" mit dem Fußvolk tat. Beide hatten selber mal der "Oberschicht" angehört.
Die Legende, dass Che auf einfache Bauern geschossen haben soll, ist eigentlich der Feder von Fidels Schwester entsprungen. Wurde leider ein Selbstläufer. Hat geschichtlich genau so viel Wert wie das Märchen von der Krankenschwester aus Kuwait, die gesehen haben will, wie irakische Soldaten Babys auf dem Boden geworfen haben.
Die Kurden sehen Che Guevara als den "Führer" aller Guerillaorganisationen. Die PKK ist je nach Weltanschauung eine Guerill- oder Terrororganisation. Ersteres wohl eher.
Somit hat Che Guevara nicht direkt was mit den Kurden zu tun, jedoch sprach die Tochter von Che Guevara, die Dr. Aleida Guevara auf einer Konferenz Folgendes: "Würde mein Vater noch leben, wäre er ohne mit dem Auge zu blinzeln beim kurdischen Befreiungskampf. Ich begrüße den kurdischen Befreiungskampf und wünsche den Kurden Freiheit"
Terror?? Informier dich bitte erstmal bevor du was sagst bzw. schreibst! Wie's in deiner "Antwort" steht. Die pkk kämpft für freiheit
Die PKK steht für Terror. Von wem hast du eine Gehirnwäsche bekommen.
Nichts. Aber, er wurde mal in ein Atemzug unter anderem zusammen mit Abdullah Öcalan als großer/bedeutender Stalinist genannt (also mit dem Anführer der kurdischen Arbeiterpartei zusammen).
Che Guevera hatte doch garnix mit Kurden zutun o.O vllt persöhnlich, aber das spielt ja keine Rolle!
Ich glaube um Kurdistan hat er sich recht wenig geschert.
Zitat: "...und wurde in Kuba als Massenmörder berühmt." Quelle? Gesch. Belege? Wirklich aus Interesse. Soll auch nicht so was wie eine Ansichtsdebatte werden. Mich interessiert wirklich die Ursache für die Behauptung, dass Che G. hier und dort willkürlich Menschen getötet haben soll, wo seine Aktionen doch sehr genau dokumentiert sind.