Was haltet ihr von „Ich akzeptiere lgbtq aber unterstütze es nicht“?

10 Antworten

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"Akzeptieren" wird wahrscheinlich mit "tolerieren" gleichgesetzt.

Warum sollte man etwas unterstützen, was man lediglich toleriert?

LisaUndSchule  29.05.2021, 19:28

Dieser Kommentar hat so Recht!!

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Ist für mich andere Formulierung von:

"Von mir aus gibt es die, ich setze mich aber nicht dafür ein, falls die von anderen geschlagen und getreten werden"

was für mich einfach ein klassisches egoistisches Raushalten ist. Ich finds problematisch, weil es erstens wieder zeigt, dass die Gesellschaft dahin tendiert sich nicht mehr politisch zu bilden und zu engagieren und zweitens weil wahre Akzeptanz eigentlich auch etwas damit zu tun hat, um allgemeine Akzeptanz zu kämpfen.

Bin by the way auch pan. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Teil dieser tollen Community!
Dilara199  16.03.2021, 07:18

Hallo ich bin z.b. eine Person die es nicht unterstützt aber mit nicht unterstützten meine ich ja lgbtq+ und nicht die Personen. Meine beste Freundin ist auch pan, und wie man sieht ist sie meine beste Freundin. Also hast du wohl ihrgetwas falsch verstanden oder gedacht. Wie auch immer es ist nicht so schlimm. An alle die das lesen und auch an dich, passt auf euch auf und bleibt gesund.

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Serpentshadow75  29.04.2022, 14:22
@Dilara199

Hallo Tiny,

Dann haben wir wohl etwas andere Sichtweisen. Ich selber akzeptiere LGBTQ aber unterstützen tu ich es trotzdem nicht. Jeder sollte lieben dürfen, wen er will, schadet ja niemanden( mal abgesehen von Sex mit Tieren u.Kindern natürlich)

Love is love

Selbstverständlich greife ich ein, wenn jemand wegen seiner Sexualität runtergemacht wird und verteidige die Angegriffene Person. Trotzdem unterstütze ich LGBTQ nicht mit Geld oder sowas.

Und sorry an Dilara falls es an dich gegangen ist, hab das kommentieren noch nicht ganz drauf:)

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  • Ich sehe es so, dass jeder in dieser Hinsicht machen darf, was er will. Ich finde aber auch, dass LGBTQ+ viel zu viele verschiedene Dinge in einen Haufen wirft und etliches davon viel zu ideologisch ist.
  • Es ist wie immer mit Toleranz: Jeder darf tun, was er will, aber andere dürfen darüber auch denken, was sie wollen. Es geht nur in beide Richtungen gleichzeitig.

Sofern man Akzeptanz nicht sowieso als eine Art der Unterstützung sieht (was ja andere schon beschrieben haben), finde ich diese Haltung absolut in Ordnung.

Denn das heißt für mich, dass sich die betreffenden Personen zwar nicht speziell für LGBTQ+ engagieren (also nicht auf Paraden/Demonstrationen anwesend sind, nicht in entsprechenden Hilfszentren arbeiten, keine entsprechenden Symbole zeigen etc.), aber auch nicht wegschauen, wenn LGBTQ-Personen angegriffen werden.

Wenn ich sehe, dass jemand angegriffen wird, sage ich ja sowieso nicht erst "Bist du schwul? Ok dann gehe ich" (das ist nur ein Beispiel - natürlich würde ich das real nie tun), sondern helfe (auf jeweils passende Art) direkt.

Wenn man sich nicht für LGBTQ+ engagieren kann, oder es auch einfach nicht möchte, dann soll man das eben nicht tun. Wenn man Unterstützung erzwingt, geschieht genau das, wogegen LGBTQ-Personen vorgehen wollen - es werden nämlich Rechte eingeschränkt.

loadingInfo  09.02.2021, 11:36

"Akzeptieren" bedeutet für mich einfach nur, dass die Person sich nicht öffentlich gegen LGBTQ+ ausspricht, sich nicht gegen deren Rechte einsetzt, sie nicht tätlich angreift und andere nicht zu solchen Dingen anstachelt. Die unausgesprochene private Meinung, LGBTQ+ sei schlecht, spielt für mich dabei keine Rolle.

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Kann solche Aussagen auch nicht ab.
Da gibt es keinen Unterschied, Akzeptanz ist eine Form der Unterstützung. Wenn man also sagt, dass man nicht unterstützen will, akzeptiert man auch nicht wirklich die LGBTQ+-Community.

Die einzige Form der Unterstützung, die heterosexuelle Menschen vorbringen können, ist ja die Akzeptanz. Alles andere wäre noch on top.