Was haltet ihr von der Vorstellung des Analogen Gaming?
Ich stecke gerade mitten im Uni-Stress, allerdings nicht, weil ich den Stoff nicht begreife. Zurzeit haben wir es schwer an Lernstoff zu gelangen, da unsere Plattformen dermaßen überlastet sind, geschweige denn ruckelfreie Online-Seminare zu besuchen.
Meine Motivation ist durch weitere Umstände gerade ein bisschen im Keller und ich bin am überlegen, woher ich neue Kraft schöpfen kann.
Dazu bin ich gerade über weitere Foren-Einträge gestolpert, in denen unter anderem die Bezeichnung 'analoges Gaming' verwendet wurde. Mir ist auch öfter der Gedanke gekommen, sich seine Lebensführung wie ein riesiges MMORPG vorzustellen, hatte bis jetzt aber den Verdacht, alleine so "verquer" zu denken.
Habt ihr ähnliche Gedanken dazu? Wie stellt ihr euch so ein analoges Gaming vor und in wieweit glaubt ihr, bringt das die nötige Motivation, den Biss nicht zu verlieren?
3 Antworten
Ich sehe zwar das Leben nicht als Rollenspiel an , habe aber selbst einen "Trick". Von daher kann ich mir vorstellen, dass es etwas bringt.
Also bei mir ist es immer so, dass ich eine Klausur immer wie einen Wettkampf sehe, für den ich trainieren muss und Konkurrenz habe. Das ist zumindest ein guter Ansporn und steigert meine Motivation.
Aber es ist jetzt nicht so, dass ich hoffe die anderen sind schlechter als ich. Ich freue mich, wenn meine Freunde ebenfalls gut abschneiden.:)
Ich verurteile dich deswegen nicht.^^
Angefangen hat das ganze bei mir in der 11. . Da war ich auf einmal in Klassen, bei denen man immer scherzhaft gesagt hat, wie "schlecht" der andere ist. Und das auch wenn man nur 0,5 Punkte besser war.:D
Das motiviert dann natürlich, klar. In der Uni ist man größtenteils für sich selbst verantwortlich. Da wird dir Niemand unter die Nase reiben, wer besser abgeschnitten hat und wer schlechter. Habe ich zumindest in meinem (sozialen) Studiengang noch nicht erlebt.
Ich studiere selber bereits und habe sowas auch noch nicht erlebt. Von den meisten kennt man ja nichtmal die Note. Daher bin dazu übergegangen die Klausur als Gegner zu sehen. ^^
Wenn die Klausur/Hausarbeit der Gegner ist, bist du an der Reihe, dich mit vor- und nachbereitetem Wissen zu wappnen. Im besten Fall mit Skills, die es dir ein wenig vereinfachen.
Klingt gut. Ich werde mir das mal versuchen anzueignen.
Ist das vielleicht sowas wie Rollenspiele? Ist auf jedenfall besser als Analogkäse.
Allemal besser als Analogkäse. Ja, quasi. Ich versuche das aber auf einer paradoxen Art und Weise ernst zu nehmen.
Brettspiele sind ne gute Sache, aber ich würde sie nie täglich spielen (Außer Schach evtl.)
Ich kann mir vorstellen, du bist auf dem richtigen Weg zu dem, was ich mir vorstelle.
Ich muss dazu sagen, ich bin ein wenig WoW geschädigt (please don't judge me). Damals hast du es locker geschafft in kurzer Zeit Level 70, 80, 90 zu erreichen, weil du am Ball geblieben bist und dich vermutlich auch gut in den Charakter hinein versetzen konntest.
Und, wie du schreibst, es wurde alles als Wettkampf gesehen, egal ob du in ein Dungeon bist oder den PvP Mod angeschaltet hast.
Ich wünsche meinen Kommilitonen natürlich, dass sie ihre Klausuren bestehen und gute Hausarbeiten abgeben, ich sehe das nur mehr aus der Ich-Perspektive und auch eher langfristiger.