Was hättest du gerne früher gewusst im Berufsleben?
Was ist dir erst spät klar geworden, bezüglich Job ?
12 Antworten
Eine Erkenntnis war, dass kaum jemand so viel kann wie er vorgibt zu können.
Dass es scheinbar weit mehr darauf ankommt, sich gut zu verkaufen, als tatsächlich etwas zu leisten.
Und dass die meisten, insbesondere Vorgesetzte (die es selbst so handhaben) darauf hereinfallen.
Das waren interessante Beobachtungen, die mich jedoch nicht dazu brachten, dasselbe zu tun.
- Sei nicht zu offen. Der Job finanziert das Leben, und fast jeder haut dich dafür in die Pfanne.
- 90% der Dinge die du in der Schule lernst nutzen nichts. Sei bereit neues zu lernen.
- Schreibe Dinge auf. Egal ob Stunden oder Termine, man sollte alles immer Griffbereit haben
- Keine Angst seine Meinung zu vertreten, manchmal muss man einen Punkt setzen, auch wenn es Chef*innen betrifft.
- Erst die Miete, dann alle anderen Abgaben und Essen + Trinken. Erst dann (!) kommt alles andere
Bei deinem letzten Punkt würde ich sogar sagen:
1. Miete
2. fixe Kosten
3. Nahrung
4. Alles andere
Das die Leute eigentlich immer locker und cool drauf sind.
Man sollte keine Angst vor der "Chef-Etage" haben, schließlich sind es auch nur Menschen so wie du und ich.
Das man nicht 8h durchgehend am Arbeiten ist.
Wenn man es clever anstellt, kann man so tun als würde man arbeiten und dadurch sich ein wenig erholen oder eine kleine Pause gönnen.
Dass man nicht unbedingt mit (allen) Kollegen befreundet sein muss.
Schließlich sollte man immer Arbeit von Berufsleben trennen, es sei denn es entwickelt sich wirklich eine richtig gute Freundschaft durch ein oder zwei Kollegen, aber selbst dann ist es meist ein Ausnahmefall.
"Fake it till you make it" bzw. wirke professionell bis du es tatsächlich bist.
Man erwartet eigentlich von einem immer die Höchstleistung und am besten in jedem Bereich, aber das ist natürlich absurd. Deshalb versucht man so zu tun als hätte man Ahnung bzw. versucht professionell zu wirken, solange bis man irgendwann wirklich ein Experte im Bereich wird.
Wenn man sich nur genug Zeit gibt. Geduldig mit sich ist und es immer weiter versucht, klappt es irgendwann.
Das man niemanden was schuldig ist außer sich selbst. Aufopferung bringt nichts.
Das man niemanden zu 100% Vertrauen darf (im Job).
Niemals 100% geben, etwas weniger.
Arschkriecher entlarven und vermeiden.
Ungutes Gefühl ernst nehmen.
Mann kann ruhig unverschämt sein, wenn es ums Geld geht.
Unklare Sachen im Arbeitsvertrag vom zuständigen Stellen übersetzten lassen.