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Meine Meinung dazu:

Eine Zeit lang wurde statt Geld nur Bezugscheine an Sozialhilfeempfänger ausgegeben. Angeblich würde zu viel von dem Geld versoffen und verqualmt und käme nicht der bei Familie, speziell den Kindern an. Das ist natürlich eine böse Unterstellung. Infolge gab es lange Schlangen an den Kassen hinter den Menschen, die diese Scheine an den Kassen einlösten. Dazu die Diskussion, ob man Bargeld rausgeben darf usw.

Mind. der halbe Laden bekam also mit, dass da Sozialhilfeempfänger an der Kasse gerade ihre Hilfsleistung einlösten. Hinzu kam die damit verbundene Schmach und Diskriminierung. Auch ein Hilfsempfänger hat natürlich den Wunsch z. B. am Geburtstag mit einem Glas Alkohol anzustoßen oder zu es verschenken. Sie standen aber unter Generalverdacht entweder zu saufen oder die Kinder nicht angemessen zu versorgen.

Daher wurden diese Karten irgendwann gehandelt. Wer wirklich alkoholabhängig ist, den hält das Kartensystem nicht auf. Der tauscht sie ein oder verkauft sie einfach. Nur für die, die sich an alle Regeln halten wird es schwerer - sowohl für die Kinder, als auch für die Läden. Von den Hausfrauen und Ämter, die das organisieren müssen mal abgesehen.

Singvogelnest  17.08.2023, 08:28

Wer solche Gutscheine bekommen hatte, hatte auch etwas verpasst, gleiches gab es dann später mit den Sanktionen, die nicht immer Willkür waren, sondern, weil jemand es nicht für nötig hielt sich an Vorschriften zu halten. Sehe da keinen Grund, warum ausgerechnet Asylbewerber (wie man sie heute nennt) so etwas nicht bekommen sollten. Genauso wenig wie es keine Sanktionen mehr geben sollte. Wenn man "Arbeitssuchende" in den letzten Jahren erlebt hat (davon im übrigen sehr viele mit einem Migrationshintern, mit dem sie schon lange in diesem Land verweilen, auch ohne aus einem Krieg zu kommen), dann fragt man sich auch da, was hält die in diesem Land, wenn sie doch angeblich Arbeit suchen. Viele davon über Jahre ohne Beschäftigung, aber bekommen einen Deutschen Pass, deutsche Gelder, von denen widerum viele in Glückspiele investieren (diesen Versuch es mal zu mindern gab es auch mal). Das eigentliche Problem ist dann, dass auch andere die nichts damit zu tun haben, auch eingeschränkt worden sind.

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Realisti  17.08.2023, 11:54
@Singvogelnest

Kennst du die Gesetze für Asylanten? Die dürfen gar nicht arbeiten, (ich glaube außer Erntehelfer und Liebesdienstleistungen) bis ihr Asylverfahren entschieden ist. Abschlägig Beschiedene müssen raus (wenn ein Land sie zurücknimmt) und die Anerkannten wollen durchaus arbeiten. Leider dauern die Verfahren oft Jahre und die Berufsabschlüsse aus anderen Ländern werden nicht unbedingt in Deutschland anerkannt. Was macht das mit einem, wenn er viele Jahre nicht für seine Familie sorgen darf, obwohl er möchte und er arbeitswillig ist? Das Problem ist also hausgemacht.

Hinzu kommt quasi die Kasernisierung. Auf dem freien Markt finden sie so gut wie keine Wohnung oder Integration, besonders, wenn sie farbig sind. Da kann es auch passieren, dass der Frömmste in Versuchung kommt schnelles Geld zu machen. Ich möchte auch für deutsche junge Männer nicht die Hand ins Feuer legen, wenn sie im Rudel unterwegs sind. Bis Mitte 20 sind die einfach bescheuert und kommen auf dumme Ideen - unabhängig von der Nationalität und weit weg von den Eltern ...

Natürlich bin ich dafür, dass sich jeder Menschen, der aus welchem Grund auch immer in unserem Land sich aufhält, sich an die Gesetze unseres Landes hält. Wer das nicht schafft muss natürlich sanktioniert oder noch schlimmer bestraft wird. Je nach Vergehen.

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Realisti  24.08.2023, 09:54

Danke für den *

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Meine Meinung dazu:

Und noch eine Kinderfrage. Lernt ihr nichts mehr in der Schule?

Zur Umfrage:

Das habe ich schon vor vielen Jahren vorgeschlagen, nur dass ich es auf Lebensmittelgutscheine reduziert habe. Unterkünfte gibt es in Form von Asylantenheime oder Containerdörfer. DAS reicht! Keine Wohnungen und keine Bargeldauszahlungen oder Arbeitsplätze!

Der Sinn besteht nämlich darin, dass selbst Asylanten irgendwann wieder zurück kehren müssen, wenn der Grund wegfällt, das gilt erst recht für Personen, die eigentlich keinen Grund haben da zu sein.

tanztrainer1  17.08.2023, 20:42

Stell Dir vor, es gab Flüchtlinge, deren Asylgrund erst nach 30 Jahren weggefallen war. Dass dieses Land danach zu einer der schlimmsten Militärdiktaturen werden würde, wusste man 1991 noch nicht.

Die meisten waren in der langen Zeit bestens integriert und hatten auch schon längst Beiträge in unsere Sozialversicherung eingezahlt. Hätte man die auch noch abschieben sollen?

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Singvogelnest  17.08.2023, 21:24
@tanztrainer1

Wie kommt man immer darauf, dass alles gut, wenn integriert? Und Beiträge zu Sozialabgaben hat auch nichts mit Schutzsuche zu tun. Dein Flüchtling klingt nach jemanden aus Afrika, Afrika ist kein Land, sondern ein Kontinent mit viel mehr Ländern, als Europa es eigentlich hat, und auch dort gibt es Länder, in denen Schutz gesucht werden kann.

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Ja, eine sehr gute Idee:

Das wäre endlich eine sehr gute Maßnahme, den vielen Sozialschmarotzern die zu uns kommen Paroli zu bieten.

Bestimmte Waren sollten gesperrt und Verstöße dagegen mit Haftstrafen geahndet werden.

Gleiches sollte für die vielen gesunden Arbeitsverweigerer gelten.

Dem Arbeitsmarkt und der Staatskasse würde eine solche Maßnahme sicher guttun.

Nein, auf keinen Fall!

Ich sehe die Probleme, wie im Artikel angesprochen, ähnlich. Der Staat hat die volle Kontrolle über die Ausgaben und kann bestimmte Artikel für den Kauf sperren.

Wahrscheinlich begrüßen genau die Menschen eine Bezahlkarte für Asylbewerber, die für sich selbst eine Bargeldfreiheit verlangen, weil sonst könnte man ja verfolgen, was man wann wo kauft - Stichwort: gläserner Bürger.

Warum soll für Asylbewerber nicht gelten, was für alle gilt?

guterfrager5  16.08.2023, 08:21

Könnte man mit Bezahlkarten nicht einfach das Geld vom Automat abheben, und dann wieder in Bar bezahlen so wie normale Deutsche? Ich meine das sind doch wahrscheinlich einfach Bank-/EC-/Kreditkarten also müsste es doch gehen

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Eher : Gut!

Das ist grundsätzlich keine so schlechte Idee.

Vor dem Hintergrund, dass wir ALLE sowieso schon total überwacht werden, sehe ich noch nicht mal mehr Datenschutzbedenken.

Singvogelnest  17.08.2023, 08:30

Welche Datenschutzverletzung sollte dabei denn entstehen? Oder geht es dir nur darum, deine eigenen Übwachungsaktiviäten zu rechtfertigen?

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tanztrainer1  17.08.2023, 21:05
@Singvogelnest

Was soll jetzt diese Unterstellung. Ein Otto-Normal-Verbraucher hat garantiert keinen Zugriff auf solche relevanten Seiten.

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