Was haltet ihr vom Islam (ehrliche Meinung+Begründung)?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese Frage wird hier sehr oft gestellt und ich frage mich immer wieder, wieso?

Wenn Du selbst an eine Religion gebunden bist, daran glaubst, es Dich glücklich macht es auszuleben brauchst Du nicht die Zustimmung Deiner Umgebung.

Ich glaube auch an etwas aber ich muss es nicht jedem vor die Nase setzen, ich muss nicht fragen ob er es ok findet, was er denn von meiner Religion hält - und wenn er sich damit nicht anfreunden kann - wiesooo er denn jetzt nicht so begeistert ist wie ich.

Leb es für Dich. Ein Glaube ist etwas sehr Privates - man muss nicht jeden damit penetrieren um sich selbst oder anderen etwas zu beweisen - sonst hat man den Sinn eines religiösen Lebens ja gar nicht verstanden.

Alles Gute...

Jessy74  16.02.2017, 19:15

Danke fürs Sternchen :) LG

0

Ich mag nicht den politischen Charakter des Islams der auf Expansion und Einflussnahme gerichtet ist. Die meisten Anhänger sind mir eigentlich egal, ich nehme es ihnen nicht übel dass sie daran glauben, mein Problem liegt in den Wurzeln der Religion selbst. 

Ich habe mich früher bevor ich mich mit dem Islam auseinandergesetzt habe lange Zeit kritisch mit dem Christentum befasst und schon mit diesem meine Probleme gehabt. Doch im Gegensatz zum Koran besteht die Bibel aus viel freier interpretierbaren Überlieferungen, während der Koran von sich behauptet die "wörtliche Offenbarung Gottes" zu sein. Die Deutungshoheit obliegt einzig und allein islamischen Rechtsgelehrten und nicht dem Gläubigen selbst. Das macht dogmatisches Anhängertum sehr viel wahrscheinlicher und stellt für mich auch eine Gefahr dar, da die Menschen innerhalb kürzester Zeit radikalisiert und mobilisiert werden können, selbst wenn sie in der vorigen Generation noch friedlich waren. 

Alles was der IS im übrigen getan hat, war die Invasion des Nahen Ostens durch den Westen als Angriffskrieg zu deuten und die entsprechenden Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es existieren viele Hadithe an denen man sich bedienen kann um dieses Handeln zu rechtfertigen. Mohammed führte in den letzten 8 Jahren seines Lebens 80 Kriege, ließ Sünder auspeitschen und Apostaten töten (ich zitiere Islamkritiker Hamed Abdel-Samad). 

Den Islam auszuleben ist kein Zwang. Im Glaube (allgemein für alle Religionen) gibt es keinen Zwang. Jeder Mensch ist frei und darf selbst entscheiden, ob und welche Religion er ausüben möchte.

Das mit dem Kopftuch ist etwas komplizierter zu erklären. Jede Frau darf selbst entscheiden, ob sie es tragen möchte oder nicht. Im Koran steht, dass die Frau ihre Scham bedecken sollte. Nun muss jede Frau selbst entscheiden, ob sie dies tut oder nicht.

Für jede Frau ist die Scham etwas anderes. Manche denken, dass die Scham ihr Hals und ihre Haare sind (Kopftuch). Für andere sind nur die Haare zu bedecken. Andere wollen ihr Gesicht, Haare & Hals verdecken (Niqab). Andere wiederum sind der Meinung, dass ihr ganzer Körper, also von Kopf bis Fuß bedeckt sein sollte (Burka) und anderen genügt es von Schultern bis Knöcheln bedeckt zu sein.

Letzendlich bin ich der Meinung, dass wenn eine Person sich ihren Glauben FREI ausgesucht hat, ihn deswegen auch mit Liebe ausüben wird und wir heutzutage schon so weit sind, dass jede*r die Religion des anderen akzeptieren muss und wird, denn niemand kann erzwingen, dass jemand anderes glauben sollte oder nicht. Jede*r hat ein Recht auf RELIGIONSFREIHEIT.

Alles andere, wozu man gezwungen wird hat gar nichts mit dem Glauben zu tun und ist unsinnig. Daher erzwingt der Islam nicht. Und jede*r der muslimisch sein möchte und den Islam richtig ausüben möchte, müsdte sich von niemandem gezwungen fühlen.

Außerdem ist jede*r selbst für seine Handlungen & Taten verantwortlich.

Ich selbst bin alhamdulillah muslimisch (Sunite) und habe meinen Weg, den ich gehen möchte, gefunden.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Frage taucht in ähnlicher Form immer wieder auf, und daher kann ich sie auch immer wieder sehr ähnlich beantworten.

Wenn ich sage, dass ich den Islam nicht mag, dann meine ich damit den fundamentalistischen Islam.

Mit Muslimen, die ihre Religion zeitgemäßer auslegen und nicht mehr alle Texte aus ihrem Koran wörtlich nehmen komme ich klar.

Das hat übrigens wenig mit mit dem Kopftuch zu tun und noch weniger mit islamischem Terror. 

Aber leider gibt es immer noch (zu) viele Dogmatiker im Islam (sicher auch in anderen Religionen), die ihren Glauben als "der Weisheit letzter Schluss" betrachten und Angehörige anderer Religionen oder "Ungläubige" als dem "Höllenfeuer geweiht" betrachten, und das auch noch gut-heißen. 

Wenn dann auch noch ein Musikverbot oder diverse Sex-Verbote oder Partnerschaftsvorschriften dazukommen, bleibt von der Religion nicht mehr viel nach, was ich akzeptieren kann.

Ich hoffe, dass sich mittelfristig ein moderner Islam durchsetzt.



Muslime sind als MENSCHEN für mich ok!

Aber vom Islam halte ich weniger als gar nichts: Der Islam ist hoffnungslos rückständig und abgrundtief menschenfeindlich! - und das hysterischjedeHaarsträhneverrdeckende KT ist eines von unzähligen Beispiele der Menschenfeindlichkeit des Islam