Ja das glaube ich und ich glaube auch dass so eine Gesellschaft machbar ist. Wie das konkret funktionieren könnte habe ich bereits unter einen anderen Kommentar geschrieben, ich wiederhole es noch einmal.

An das "ewige" Leben werden die Bedingungen geknüpft keine Kinder zu haben und sich sterilisieren zu lassen. Man könnte sich dann sein Sperma oder eine Eizelle einfrieren lassen das erst zum Zeitpunkt des Todes befruchtet wird. Sterben wird man sowieso irgendwann durch einen Unfall oder Krankheiten.

Das klassische Familienmodell mit Eltern die Kinder aufziehen usw. wird sowieso obsolet in einem derart verlängertem Leben. Kinder werden eine absolute Rarität sein und die Leute werden sich darum reißen sie adoptieren und großziehen zu können.

So könnte es meiner Meinung nach gut funktionieren. Allerdings wird es bis dahin noch mindestens hundert Jahre brauchen, wahrscheinlich noch länger.



...zur Antwort

Wenn es eine größere Stadt ist brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wenn es eine etwas kleinere verschlafene Stadt ist würde ich es meiden alleine rumzulaufen, am besten immer mit einer Gruppe dabei. Nachts am besten auch nicht alleine. Aber mach dir nicht zu große Gedanken, es ist trotz allem unwahrscheinlich dass dich jemand angreift.

...zur Antwort

Ich finde schon dass man über diese Möglichkeit nachdenken kann, zumindest an Brennpunkten öffentlicher Kriminalität.

pro: 

- Kriminelle können besser identifiziert und belangt werden

- die Kriminalität wird an den überwachten Stellen abnehmen

- Menschen fühlen sich sicherer, zumindest an den Orten die überwacht    werden

contra:

- Kriminalität verlagert sich teilweise in andere Gebiete 

- es muss eine gewaltige Infrastruktur aufgebaut werden um das zusätzliche Datenmaterial verarbeitet und ausgewertet werden kann

- Daten könnten für andere Zwecke missbraucht werden, es ist schwierig das zu kontrollieren

Und zuletzt noch das Contraargument, wegen dem vermutlich die meisten "Kamera Phobiker" ihre Bedenken haben, wegen der Möglichkeit eines totalen Überwachungsstaats. Sollte diese Dystopie irgendwann einmal eintreffen, sind diese Kamerasysteme ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg. Allerdings halte ich ein System in dem das passieren kann für generell überholungsbedürftig, die Kameras sind nur das sekundäre Problem.

Allgemein bin ich dafür, da die Vorteile meiner Meinung nach die Nachteile überwiegen. Allerdings muss man geeignete Methoden finden um sicherzustellen dass die Daten nicht für andere Zwecke missbraucht werden können. 

...zur Antwort

Diese Namen werden bzw. wurden überdurchschnittlich häufig in Haushalten aus der Unterschicht vergeben. Der Name "Kevin" zum Beispiel erlebte in den 90er Jahren einen Boom, angetrieben durch die populäre Filmreihe "Kevin allein zuhaus". Also handelte es sich oft um Eltern die kulturell stark durch Fernsehunterhaltung geprägt wurden, und das findet man eben häufiger in der Unterschicht. 

Der soziale Status der Eltern hat sich dann natürlich auch beim Nachwuchs mit entsprechendem Namen bemerkbar gemacht, wo die Kevins überdurchschnittlich oft entsprechende Auffälligkeiten zeigten.

Heutzutage ist das natürlich nicht mehr so stark ausgeprägt wie damals. Generell kann man aber einen ähnlichen Trend beobachten, dass Eltern aus der Unterschicht gerne Namen vergeben die durch den Konsum von Mainstreammedien (Film, Popmusik, etc) inspiriert sind, also vor allem englische Namen.

Ganz generell einen Namen als asozial abzustempeln ist natürlich falsch, da wir hier ja nur von Tendenzen sprechen. Da sind immer auch viele mit dabei auf die das ganze nicht zutrifft.

...zur Antwort

Wer gewaltfrei aufwächst weiß später oftmals nicht so ganz wie er Gewalt effektiv einsetzen soll. Sie brauchen Gewalt einfach nicht um ans Ziel zu kommen, bis sie dann eines Nachts mal irgend nem Assi auf der Straße über den Weg laufen. Schon klar dass die Kids in den Problembezirken schon früh lernen wie man die Fäuste schwingt. Übrigens war es bisher in jedem Kampf den ich beobachtet habe so dass sie in der Überzahl waren. Wenn man mal zahlenmäßig unterlegen ist ruft man halt Verstärkung per Handy und beleidigt die anderen erstmal nur. So richtig harte Kerle halt.

...zur Antwort

Ich mag nicht den politischen Charakter des Islams der auf Expansion und Einflussnahme gerichtet ist. Die meisten Anhänger sind mir eigentlich egal, ich nehme es ihnen nicht übel dass sie daran glauben, mein Problem liegt in den Wurzeln der Religion selbst. 

Ich habe mich früher bevor ich mich mit dem Islam auseinandergesetzt habe lange Zeit kritisch mit dem Christentum befasst und schon mit diesem meine Probleme gehabt. Doch im Gegensatz zum Koran besteht die Bibel aus viel freier interpretierbaren Überlieferungen, während der Koran von sich behauptet die "wörtliche Offenbarung Gottes" zu sein. Die Deutungshoheit obliegt einzig und allein islamischen Rechtsgelehrten und nicht dem Gläubigen selbst. Das macht dogmatisches Anhängertum sehr viel wahrscheinlicher und stellt für mich auch eine Gefahr dar, da die Menschen innerhalb kürzester Zeit radikalisiert und mobilisiert werden können, selbst wenn sie in der vorigen Generation noch friedlich waren. 

Alles was der IS im übrigen getan hat, war die Invasion des Nahen Ostens durch den Westen als Angriffskrieg zu deuten und die entsprechenden Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es existieren viele Hadithe an denen man sich bedienen kann um dieses Handeln zu rechtfertigen. Mohammed führte in den letzten 8 Jahren seines Lebens 80 Kriege, ließ Sünder auspeitschen und Apostaten töten (ich zitiere Islamkritiker Hamed Abdel-Samad). 

...zur Antwort

Naja, da fehlt einfach das Charisma und die Leute sind auch misstrauischer geworden was Politiker angeht.

Trotzdem könnte man manchen Politikern wie Sahra Wagenknecht oder in der Vergangenheit Karl-Theodor zu Guttenberg eine leicht kultartige Anhängerschaft nachsagen, unter anderem da sie auch Charisma mitbringen und noch nicht zu negativ aufgefallen sind, zumindest wirkt das auf mich manchmal so. Und auch die Piraten hatten anfangs ganz kurz etwas kultartiges, bis sie auf die Nase gefallen sind.

...zur Antwort

So wie der Mensch? Niemals. In Ansätzen? Vielleicht, einige Spezies. Einige Vogelarten können durch Beobachtung lernen Stöcke oder Steine als Werkzeug einzusetzen. Dazu benötigt man Denken auf einer höheren Ebene als bloßem Trieb, man muss erkennen wozu das Werkzeug nützlich ist und es in Beziehung mit sich selbst und dem erwünschten Ergebnis bringen. Das ist ein komplexer Denkprozess den man als "rational" bezeichnen könnte. Kommt trotzdem nicht im Ansatz an das Potenzial rationaler Fähigkeiten des Menschen heran.

...zur Antwort

Ja, ich habe schon das Gefühl dass Frauen im Schnitt eher emotional ihre Entscheidungen treffen und Männer rational. Und die Emotionen sind generell stärker ausgeprägt und dominierend im Wesen. Es ist allerdings recht schwierig das irgendwie nachzuweisen weil es keine objektiven Maßstäbe gibt und ich bis jetzt auch noch keine Studie gefunden habe.

...zur Antwort

Ich habe diese Frage auch schon öfters diskutiert. Am Ende lande ich immer bei der Frage: "Was bedeutet Schuld?" 

Viele Menschen in Deutschland, vor allem unsere lieben Club Mate trinkenden Grünen-Wähler, neigen dann dazu Menschen in solchen Lagen jegliche Eigenverantwortung weg zu relativieren. Wenn jemand wegen des Saufens auf der Straße gelandet ist, war der Alkohol schuld, nicht der Mensch. Und dass er Säufer geworden ist, daran war sein sozialer Status schuld. Und daran war seine Armut schuld. Und daran sein Job. Und für seinen schlechten Job ist unser Bildungssystem verantwortlich. Und für das unsere Gesellschaft. Und so weiter und so fort, typischer Determinismus. Und bei der Betrachtung ist der Obdachlose dann zwar ganz fein raus, aber irgendwie ist dann niemand an nichts schuld, nicht einmal Hitler höchstpersönlich. 

Meine Meinung dazu ist, niemand kann etwas für die Umstände in die er gerät oder hineingeboren wurde. Aber wie er damit umgeht liegt sehr wohl in seiner Hand, und deswegen sehe ich es so dass vermutlich viele der Obdachlosen in gewisser Weise selbst Schuld an ihrer Lage sind, denn es standen ihnen viele Wege offen, nicht in diese Misere zu geraten. Mag sein dass einige eine genetische Veranlagung für Alkoholismus haben oder eine schwere Kindheit, aber diese Faktoren werden nun mal im Endprodukt zu der Person die ich hier zu bewerten habe. Am Ende steht dann, dass Schuld zwar zugesprochen werden kann, aber gar nicht so etwas schwerwiegendes ist. Nur weil jemand an etwas selbst Schuld ist heißt das nicht dass man nicht versuchen kann ihm zu helfen, oder dass er etwas schlechteres ist.

...zur Antwort

Nein das kann man nicht widerlegen, dieses Gedankenexperiment ist auch schon sehr alt, schon Platon hat die Frage so gegen 300 v. Christus mit seinem Höhlengleichnis gestellt.

Es gibt keine Hinweise dafür. Das Szenario ist so extrem spezifisch, dass die Wahrscheinlichkeit dafür verschwindend gering ist. Da wäre z.B. die Frage wieso sich jemand überhaupt die Mühe machen sollte. Genauso gut kann man sich fragen ob Mäuse extrem intelligent sind und die Übernahme der Erde planen. Oder ob es einen Schöpfer gibt der seit tausenden Jahren unsichtbar und untätig oben im Himmel wohnt, höhö.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.