Was glaubt ihr bzw. meint ihr zu wissen?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

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1. 20%
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5 20%
4 10%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich denke, dass der Geist nichts allein Individuelles ist.

Es gibt ein höheres kollektives Wissen, welches Vererbt und Geistig weitergegeben wird, voller Weisheit und Intelligenz aus der Vergangenheit.

Aber von dem Individuellen Geist, von der art Seele, glaube ist dass dieses zumindest vom Gehirn dominiert ist. Ich möchte aber keine festen aussagen treffen. Aber alleine unser Gehirn regiert nicht und wird es auch nie.

User321412849 
Fragesteller
 06.05.2023, 15:38

Das kollektive oder gesellschaftliche Bewusstsein war zwar nicht Gegenstand meiner Frage, aber es ist richtig von dir, darauf hinzuweisen, schließlich entwickelt sich unser individuelles Bewusstsein erst mit dem Erlernen der Muttersprache, ansonsten würden die Kinder verkümmern. Und sie erlernen damit einen Teil des kollektiven Bewusstseins zu übernehmen und entsprechend ihrer Bedürfnisse zu modifizieren. Die Sprache im Kopf - das ist unser Bewusstsein.

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Das eigene Bewusstsein zu mystifizieren basiert auf dem Unverständnis des Bewustseins gegenüber. Es ist ja auch selbst auf materieller Ebene gar nicht dazu geschaffen, sich selbst zu verstehen, da es nicht notwendig ist.

Der Mensch sieht die Antwort auf diese Frage nur als notwendig an, weil das Fehlen einer Erklärung bzw. das Fehlen des Verständnisses Unsicherheit erzeugt.

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Ich denke das Bewusstsein ist unser Hirn.

Unser Selbst ist unser Hirn, welches sich auf Basis unserer Erziehung, Genetik, Umwelt, Erlebnissen, Traumas, etc. entwickelt hat.

Psychopathen zum Beispiel haben nicht das selbe Hirn wie gesunde Menschen. Das lässt sich zurückverfolgen.

Soziopathen wurden aufgrund von Traumatas und Ähnlichen krank, bei ihnen ist wie beim Psychopathen etwas Anders im Gehirn... nur eben nachträglich.

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  • Ergänzung zur Frage 5:

Wir denken nicht mit dem Hirn oder einem seiner Teile, wir denken im Bewusstseinsstrom. Damit beschreibt sich der alte philosophische Dualismus von Geist und Materie neu und hebt ihn zugleich auf, da alles, was besteht, nur als Energie und Materie existieren kann. Zugleich wird so die Einheit der Welt mit einem materialistischen Monismus erklärt. Nicht nur das Sein bestimmt das Bewusstsein, sondern der Mensch war vor allem auch Schöpfer seiner selbst, seiner Sprache, seines Denkens und der Ziele seines Handelns. Gott war bei all dem abwesend bzw. erweist sich als raffinierte Erfindung des Menschen zur Erklärung der Unbill der Natur und Rechtfertigung der Unterdrückung des Menschen durch den Menschen.

Der Körper produziert einen Bewusstseinsstrom, der sich aus verschiedenen ineinander transformierenden Formen von Energie zusammensetzt und dessen Funktion es ist, akustische Informationen mit Informationen aus anderen Sinneswahrnehmungen zu assoziieren und zu transportieren, um sie zu speichern, wieder abzurufen, und Informationen und Inhalte neu zu generieren.

Eine von diesen Energieformen, die die Information und, das heißt schließlich, den jeweils aktuell gesamten Bewusstseinsinhalt transportiert, ist Wechselstrom im Hirnstamm mit allen von Maxwell beschriebenen Eigenschaften der Elektrodynamik und des Elektromagnetismus. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde bereits seit Mitte des 20.Jh. eine radioelektronische Überwachung und Spionage möglich und ist längst Praxis der Geheimdienste, d.h. sie schöpfen unsere Bewusstseinsinhalte komplett ab, d.h. sie hören unsere Gedanken ab, da wo es opportun erscheint. Möglichkeit und Praxis des Gedankenabhörens bilden den Beweis, dass das, was alle Menschen am Bewusstsein interessierte, längst kein Rätsel mehr ist.

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Glaube zu wissen (2.), kann die Punkte aber nicht ganz klar auseinanderhalten.

So weltlich, wie unser Bewusstsein ausgerichtet ist, wird es uns nach dem Tod kaum in eine andere Form von Existenz hinüber begleiten können. Dazu ist es einfach zu "banal", wenn wir ehrlich sind. Deshalb besteht auch wenig Veranlassung, ihm eine Eigenständigkeit zuzuerkennen.

Trotzdem hoffe ich, dass (1.) am Ende doch in irgendeiner Weise stimmt.