Was für Totenfeiern bzw Rituale werden in Deutschland angeboten?

8 Antworten

viele leute mögen es nicht wenn es nicht der norm entspricht:

eine beerdigung läuft meist gleich ab: zur beerdigung erscheint man meist in schwarz. dem pastor oder pfarrer wem auch immer zuhören zum grab laufen rose hineinwerfen. dann essen gehen, ev vorher noch umziehen. bauch vollschlagen und anschliessend nach hause fahren und vergessen.

ich bin gothic und war vor kurzem auf einer normalen beerdigung. man hat mich nicht gerne gesehen. da ich eine beerdigung anders ansehe.

es fing an wie der norm entsprechend. bis wir zum grab gelaufen sind. da habe ich meinen umhang mit kapuze angezogen eine kerze angezündet gewartet bis alle ihre rose im grab geworfen haben. dann trat ich vor das grab und habe die kerze hingestellt kaputze vom kopf getan und ganz laut und deutlich den spruch rip aufgesagt. mein geschenk hingelegt mich vor dem grab verneigt. die kapuze wieder angelegt und mich vom grabe entfernt.

Ein wenig Googlen bringt dich weiter ;)

http://www.bewegungschiffren.de/totenfeier.htm

Nur mal so als Idee. Ansonsten kommt es eben drauf an welcher Religion man angehört oder ob man keiner angehört. Es gibt auch so manche Merkwürdigen Rituale und auch Sekten mit seltsamen "Feiern" zum Tod.

Es liegt halt immer daran ob es etwas ist was jeder kennt, oder eben nicht. Deswegen sieht man Dinge die nicht der Allgemeinheit bekannt sind als Merkwürdig an ;)

Ich finde z.B,. die Beerdigungen von Zeugen Jehovas sehr merkwürdig weil sie eher unpersönlich sind. Auf jeden Fall sieht man das wenn der Vertorbene noch Familie hatte die nicht auch Zeugen Sind. Dann artet die Ansprache am Grab und eventuell in einer Kapelle oder dem Königreichssaal (quasi die Kirche der ZJ) eher als Werbeveranstaltung für den Glauben aus. Sie sprechen dann nicht oft den Namen des Verstorbenen aus sondern sagen fast immer "unsere Glaubensschwester" oder "unser Glaubensbruder" um zu verdeutlichen das die anwesenden Nicht-ZJ sich mit diesem Glauben aus respekt vor dem Toten mal beschäftigen sollten, "weil dieser es so gewollt hätte, dass auch alle anderen die er kennt im Paradies wieder da sein werden".

Das ist an den Angehörigen des Toten, das zu organisieren, wie sie es für richtig halten... Obligatorisch ist nur das Ausstellen des totenscheines und dass man den toten Beerdigen oder Kremieren lässt. Beerdigen darf man nur auf Friedhöfen. Die sind tw. eigentum von religiösen gemeinden, tw. eigentum des Staates. Wie man die Beisetzung gestaltet ist jedem selbst überlassen, nach Kremation ist man noch freier, was man mit der Urne & Asche macht... Man kann zB. auch einen Weltlichen "Prediger" engagieren, oder jedes Familienmitglied kann ein Gedicht sagen, oder alle schweigen etc. Ich denke, wenn man es mit einem Pfarrer macht wird der gewisse Vorgaben haben, wie er es macht, mit Gebeten, etc...

Ja, solche Rituale und Feiern gibt es und sie sind von Relgion zu Religion, von Weltanschauung zu Weltanschauung verschieden. Das fängt bereits mit der "Feier" an, die von festlich-bedeckt bis hin zu fröhlich-familiär ausfallen kann. Sicherlich sind gerade im christlichen Bereich erstere Feiern die festlich, würdigen und sakralen Charakter betonen die weitaus häufigsten, wobei die letztere Variante aber offenbar zulegt. Letztendlich dient aber auch die seltsamste Feier oder das seltsamste Ritual bereits seit vorbiblischen Zeiten nur einem alle verbindenden Ziel: Den Toten zu verabschieden und ihm eine gute Reise ins Jenseits zu ermöglichen, das war in Ägypten und Griechenland so und das ist heute überall auf der Welt nicht anders.

kommt immer ganz auf die religion darauf an. oder wie die leute auf den tot reagieren!

viele menschen mögen es nicht wenn es nicht der norm entspricht.