Was für Praktiken haben Mormonen?

3 Antworten

Viele Mitglieder beten am Morgen und am Abend, einzeln oder mit dem Ehepartner. Auch das Familiengebet und gemeinsame Schriftstudium wird von der Kirche empfohlen. Jedes Mitglied ist eingeladen, sein persönliches Schriftstudium täglich abzuhalten. Die Kirche unterstützt die Mitglieder und Familien darin intensiv mit kostenlosem elektronischen Material und Anleitungen.

Der Heimabend, meist am Montag Abend, ist die wichtigste Kirchenversammlung nach der Abendmahlsversammlung. Die Familie kommt zusammen, teilt einen geistigen Gedanken und hat Spass zusammen. Es ist Qualitätszeit: Der Vater schaut nicht nebenbei noch in den Computer und die Mutter macht nicht noch ganz schnell den Abwasch.. Es sind alle zusammen und es wird neben dem Spass auch gut gegessen, viel gelacht und gemeinsame Spiele gespielt :)

Der Sonntag wird als Sabbath verehrt, die Familie geht in die Kirche, man isst zusammen, trifft Freunde, geht am Nachmittag spazieren oder besucht Kranke und Gebrechliche. Man hat Zeit für Ahnenforschung oder zum Lesen in den Schriften. Man macht am Sonntag nach Möglichkeit nichts, damit andere für einen arbeiten müssen (einkaufen, Restaurant, Freizeitanlagen etc).

Mindestens einmal im Monat fahren die Mitglieder zum Tempel falls das möglich ist. Man trägt Sonntagskleidung und bereitet sich spirituell darauf vor. Das sind immer ganz besondere Tage und es sind sehr schöne Anlässe. Im Tempel werden wir geistig aufgetankt, die spirituellen Batterien werden wieder aufgefüllt und wir erhalten Antworten auf unsere Lebensfragen. Der Geist Gottes wohnt im Tempel. Das ist eine der schönsten Praktiken im Leben eines Kirchenmitglieds.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sicher gibt es hier Mormonen, die Dir das lebensecht beantworten können.

Mein Wissen stelle ich Dir trotzdem zur Verfügung, kannst ja dann vergleichen:

Jesus = einzigster Gottessohn, die Erde wurde von ihm geschaffen;

Dreieinigkeit = 3 selbständige Wesen;

Grundsätze: 

1. Glaube an Jesus (= der "Herr"); 

2. Umkehr; 

3. Taufe mit Untertaufen als Empfang der Gnade des "Herrn"; Hand auflegen = Gabe des Hlg. Geistes; 

Buch der Mormonen = "Wort Gottes" (2 Bücher - + Bibel); 

Vollmacht Gottes = Priestertum, man wird durch Prophezeiung von Gott berufen (Händeauflegen = Ordinierung); 

jeder kann Offenbarung empfangen; 

wichtig: Menschen sind da, um Freude zu haben (=wahrer Sinn des Lebens);  

Einheit der Familie = Kern des Evangeliums Jesu Christi;

Ehe, in einem Mormonentempel geschlossen, gilt über den Tod hinaus; 

strenge sittliche Grundsätze (ehrlich, keusch, gesetzestreu, keinen Tabak, keinen Kaffee, keine Drogen; Abgabe des „Zehnt“) ; 

1831 von Smith "offenbart".

Hier noch ein wenig mehr - darfst aber nicht alles glauben!

http://www.presse-mormonen.de/artikel/wer-sind-die-mormonen

  1. Die Mormonen hatten die Vielehe; das wurde aber vom Staat verboten.
  2. Die Mormonen glauben, dass es möglich sei, auch nach dem Tode einen Menschen zu ,,taufen" oder auf andere Art das Seelenheil zu bewirken. Deshalb haben sie ein gewaltiges Familien-- und Abstammungsregister aufgezogen. Es ist das größte Genealogie-Register der Welt.
  3. Ansonsten in Wikipedia unter Mormonen oder ,,Heiligen der letzten Tage" nachschauen.