Was für ein Mensch wäre Jesus Christus, wenn er jetzt unter uns weilte?
Wenn Jesus Christus in der heutigen Zeit, also z.B. im Jahr 2022 hier bei uns auf der Welt wäre, irgendwo mitten unter uns sterblichen Menschen, was für ein Mensch wäre er dann wohl?
Was würde er machen? Wie würde er leben?
Danke für den Stern.
Es gab zwar mehrere gute und interessante Antworten, aber Deine Antwort hatte mir von allen letztendlich halt am besten gefallen.
Ich wünsche noch einen schönen Abend! 🙂
24 Antworten
Wie damals würde er bei den Menschen sein, die vom Rest der Gesellschaft ausgegrenzt werden oder sonst zu wenig Beachtung erfahren. Personen mit einer Behinderung, Kriminelle, Prostituierte, Arme, Ausländer, Rentner... Kinder, die gemobbt werden.
Er hätte auch Kontakte zu Personen der Wirtschaft und Politik. Dort würde er die Mächtigen ermahnen, mehr für Arbeiterrechte zu tun. Mehr Geld für die Bekämpfung der Armut, mehr Mittel für die Gesundheitsvorsorge und für die Schulbildung in den 3. Welt-Staaten auszugeben.
Allerdings würde er immer noch betonen, das Sein Reich nicht von dieser Welt ist.
Er würde nach Nazaret zurückfahren und von vorn anfangen. Denn das ist nicht das, was seine Glaubensfreunde aus der Welt machen sollten. Und wenn er einen Rest Menschlichkeit verspüren sollte, dann wird er sich Gewissensbisse machen, dass er nicht schon eher gekommen war, um ein wenig nach dem Rechten zu schauen.
Nach seiner nächsten "Kreuzigung" und "Wiedererweckung" wird er nicht wieder an die rechte Seite seines Vaters entfleuchen und keinesfalls nochmal 2000 Jahre untätig vergehen lassen, sondern gleich anfangen, für Ordnung zu sorgen! - Zumindest unter seinen Knechten.
Jesus Christ Superstar.
Er würde von Bühne zu Bühne gehen und seine Show durchziehen.
Er ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit, er würde also immer noch predigen, mahnen und heilen, und in einfachen persönlichen Verhältnissen leben.
Er wäre wohl bei DSDS.
»Da kommt Gott – tut so, als wärt ihr beschäftigt.« Denn Gott ist stinksauer. Nachdem Er sich im Himmel eine einwöchige Auszeit für einen Angelurlaub gegönnt hat, kehrt Er nach etwa vierhundertfünfzig Jahren (ein Tag im Himmel entspricht siebenundfünfzig Erdenjahren) wieder zurück an Seinen Schreibtisch und muss mit ansehen, wie die Erde in der Zwischenzeit den Bach runtergegangen ist. Umweltsünden, Kriege, moralischer Verfall, kirchliche Hassprediger, skrupellose Kommerzialisierung – die Menschen sind auf dem besten Weg, sich selbst zu zerstören. Und so bleibt Gott nichts anderes übrig, als Seinen Sohn Jesus Christus, dem es im Himmel blendend geht und der mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Joints raucht, wieder auf die Erde zu schicken, um Gutes zu tun und das einzig wahre Gebot SEID LIEB zu predigen. Widerwillig landet Jesus in New York und versucht, zunächst erfolglos, als Sänger und Gitarrist in einer Rockband Gehör zu finden. Derweil schart er seine ersten Jünger um sich – Drogenabhängige, Gescheiterte, Obdachlose, denen er zu helfen versucht. Als seine Mission, die Massen zu erreichen, zu scheitern droht, greift er zum letzten Mittel: Er nimmt an einer Castingshow teil. Damit beginnt eine denkwürdige Odyssee quer durch Amerika.
