Was fällt euch zum Umgang mit Neid ein?

Wenn schon ein Vorstandsvorsitzender als Zeuge für ein Gefühl herangezogen wird, sollte man doch darüber nachdenken, wer denn immer die Neiddebatte entfacht. In unserer Gesellschaft sind es meist die, die sich unter Geburtsvorteilen und Steuerermäßigungen Privilegien verschafft haben, die sie ganz selbstverständlich anderen verweigern und jede Kritik an sich mit dem Word "Neid" verunglimpfen.

Ein besseres Totschlagsargument gibt es gar nicht.

Wenn ein Räuber eine Handtasche raubt, ist es in solcher Leute Augen auch der pure Neid, wenn man sie zurückhaben will. Nur wenn der Räuber arm genug ist, wird er unter die Gerichtsbarkeit fallen. Dann nämlich ist es schwerer Diebstahl.

Sicher haben sich alle ihren Reichtum erarbeitet:

der heutige Adel aus ihrem Beginn als Raubritter,

die Handelsfamilien aus der Bereicherung in den Kolonien,

die modernen Millliardäre aus unzulässigen Steuervorteilen, nachdem Parlamentarier sich Gesetze von jenen haben diktieren lassen.

Würde ich genießen!!!

Neid ist Zeichen von Anerkennung. Du hast etwas, das ein anderer auch gern hätte oder erreichen würde.

Der Spruch "Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen." ist tatsächlich wahr. Glaub mir.

Neid muss man sich sehr hart erarbeiten -----> Mitleid hingegen bekommt man geschenkt.

Wenn man merkt dass jemand auf einen wirklich neidisch ist und vor Neid und Missgunst schäumt, sollte man eigentlich beinahe stolz drauf sein: Das ist im Grunde eine Form von subtiler, aber doch eindeutiger Anerkennung.

Bezüglich eines Essays könnte man doch das Zitat "Neid muss man sich sehr hart erarbeiten" von Edzard Reuter, früherer Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz AG, analysieren.

Es ist das ehrlichste Kompliment, das dir jemand machen kann, wenn er dich beneidet.

Einfach nicht auf Neid reagieren.