Was bekommt ein Pfarrer?
- Lohn
- Haus
Aber was stellt die Kirche noch so bekommen Pfarrer einen Dienstwagen ? Ich hab auch mal gehört das sie eine eigene Haushälterin haben stimmt das ?
6 Antworten
Ein Pfarrer wird in eine Gemeinde gesetzt und er ist der Kirche verpflichtet, so dass er wenig aussuchen kann wohin er gesetzt wird.
Dann bekommt er ein Gehalt. Für alles andere muss er selber bezahlen. Die Wohnung im Pfarrhaus ist zwar verbilligt, aber nicht immer schön oder ruhig. Ein Dienstauto bekommt er nicht, dass muss er komplett selber anschaffen und finanzieren. Auch Krankenversicherern ect. muss er sich selber. Auch wenn sie durch die Beihilfe günstiger ist, ähnlich wie bei Beamte.
Eine Haushälterin bekommt er nicht. Wenn er eine braucht, muss er selber suchen und selber bezahlen. Auch wenn er teilweise einen Zuschuss bekommt.
Es ist kein einfacher Job und wenn man die Arbeitszeit anschaut, dann ist der Job im Gegensatz zu Managern, die ähnliche Arbeitszeiten und Verantwortung haben völlig unterbezahlt.
Habe ich ja geschrieben, dass er einen Zuschuss bekommt.
Sie bekommen ein Gehalt das sich nach der Besoldung des öffentlichen Dienstes richtet.
Etwa 3700 - 5000 Euro Brutto.
Einen Dienstwagen bekommen Sie nicht, aber eine Wohnung (sie zahlen eine symbolische, niedrige Miete), die Sie auch annehmen müssen. Sie dürfen im Normalfall keine eigene Wohnung aussuchen.
Sie bekommen aber vergünstigte KFZ- und Krankenversicherungstarife.
Nur katholische Pfarrer bekommen eine Haushälterin bezahlt (50-85%).
Was heißt eine Wohung die haben doch immer ein Haus meist neben ihrer Kirche in dem sie Wohnen.
Pfarrhaus. Allerdings muss das nicht zwangsläufig direkt neben der Kirche verortet sein. Manche haben auch eine einfache Dienstwohnung.
Nein. Nicht jeder Angestellte im öffentlichen Dienst ist Beamter. Allerdings sind Pfarrer auch nicht im öffentlichen Dienst. Der Arbeitgeber ist tatsächlich die Kirche.
Naja das kommt halt auf die Gemeinde an unsere Pfarrer leben alle in ziemlich prächtigen modernen Häusern.
Nicht jeder Angestellte im öffentlichen Dienst ist Beamter.
Genau genommen ist kein Angestellter im öffentlichen Dienst Beamter. Entweder ist er Angestellter oder Beamter.
Priester oder andere Angestellte der Kirche sind im kirchlichen Dienst, der dem öffentlichen Dienst angeschlossen ist. Allerdings gibt es auch Beamte im kirchlichen Dienst.
Das Pfarrhaus wird meistens noch als Pfarrbüro und als Sitzungsraum genutzt. Es gibt kaum ein Pfarrer, der ein großes Pfarrhaus alleine nutzt. Ich kenne auch welche, die ihre Wohnung mit dem Kaplan noch teilen.
Ich kann Dir nur als orthodoxer Christ beantworten.
Unsere Priester bekommen Unterkunft.
Ihr Gehalt ist das was die Gemeinde dem Priester gibt.
Wenn der Priester nicht gut ist, dann schicken wir ihn weg.
Wir haben kein Kirchensteuersystem. Unsere Priester werden alleinig von der Gemeinde finanziert und getragen.
Unsere Priester gehen in die Gemeinden aus dem Grund der "Sendbotschaft", und haben keinen Gedanken an finanzielle Wertschöpfung oder Absicherung.
Unsere Priester werden alleinig von der Gemeinde finanziert und getragen.
Also doch über Steuern. Nur das alle zahlen und nicht nur die Kirchenmitglieder.
oder Absicherung.
Wovon lebt der Priester da im Alter?
und haben keinen Gedanken an finanzielle Wertschöpfung
Ich denke, das haben die katholischen und evangelischen Pfarrer auch nicht. Sie müssen halt irgendwie Ihren Lebensunterhalt bestreiten. Sie sind praktisch privatversichert und leben, auch wenn das Einkommen erstaunlich hoch angesiedelt ist, nicht im Luxus, da Ihnen die meisten weltlichen Freuden ja sowieso untersagt sind.
- Steuer. Eine Steuer ist ein fixer Betrag. Wir geben was wir wollen.
- Absicherung. Ein Priester stirbt in seiner Gemeinde, oder er geht in ein Kloster.
- Evangelische und katholische Pfarrer/Priester haben da schon im Vergleich zu orthodoxen Priester das reinste Wohlfühlprogramm, da sie ihr Einkommen nach einer Besoldungsgruppe des öffentlichen Dienstes beanspruchen.
zu 1.
Achso, ich hatte verstanden, dass die Pfarrer aus den Gemeindeeinkünften bezahlt werden.
zu 2.
Ja, aber er muss doch was essen, wenn er alt, aber nicht mehr diensttauglich ist. Wie wird das geregelt? Wovon werden die Klöster bezahlt?
zu 3.
Ja, die Einkommen der Priester finde ich erstaunlich hoch, allerdings steht dahinter wohl ein extremer Mangel an Pfarrern. Ich denke nicht, dass dahinter ein echter Anspruch seitens der Priester steht. Sie bekommen das Geld halt. Viel damit anfangen können Sie nicht. Und so zahlt die Kirche wenigstens auch mal was von der Kirchensteuer, als dass Sie alles zur Vatikanbank schickt.
Schlimmer sind aber die Bischöfe, für deren Millionenauskommen alle Steuerzahler blechen müssen.
Am Fall Tebartz van Elst ist aber zu sehen, dass es beim Einkommen noch lang nicht Schluss ist. Der hat praktisch unbegrenzte Mittel für den Ausbau der alten Vikarie Limburg abgezweigt, auch für private Räume.
Offensichtlich können die, auch wenn es einen Vermögensverwaltungsrat gibt, relativ frei über enorme Summen verfügen.
Es sind ja auch Bischöfe natürlich können sie das.
Eigentlich sollten Sie das laut Kirchengesetzgebung nicht können. Es wurden in dem Zusammenhang auch grobe Versäumnisse beim Verwaltungsrat angeprangert.
Bitte.....nichts vermischen. Was die evangelische und katholische Geldmaschine als christliche Selbstverständlichkeit produziert, hat nichts, aber auch rein gar nichts mit gelebten Christentum zutun.
Ein Priester erhält seinen Lohn nach seinem Tod. Der wirtschaftliche Erfolg eines Priesters ist ein rein mitteleuropäisches Phänomen.
Bitte.....nichts vermischen.
Mein lieber 1988Ritter,
Ich habe das Christentum nicht einmal wörtlich erwähnt, ein solcher Hinweis Deinerseits ist also absolut überflüssig.
Meine Kritik gilt stehts nur der Institution Kirche.
Am Fall Tebartz van Elst ist aber zu sehen, dass es beim Einkommen noch lang nicht Schluss ist. Der hat praktisch unbegrenzte Mittel für den Ausbau der alten Vikarie Limburg abgezweigt, auch für private Räume.
Aber er hat das Geld nicht für sich persönlich verwendet, denn er wird nie in diesen teuren Räumen wohnen.
Es kommt auch auf die Gemeinde an.
Was denen zusteht muss ja irgendwo stehen.
für dei evangel. Pastoren oder Pastorinnen das Landeskirchengesetz.
für die kath. Priester die Vergütungen für Priester nach der Diözesanordnung der jeweiligen Diözese
sie haben einen eigenen Wagen und können Dienstkilometer abrechnen.
Haushälterinnen nur bedingt, wei sie zu teuer sind. Mehrfach gehen sie in die nächste Cafeteria - Krankenhaus oder Altenheim essen.
Meist wohnen sie im Pfarrhaus bekommen aber die Dienstwohnung angerechnet.
Nur die katholischen Pfarrer haben eine Haushälterin. Reformierte Pfarrer nicht, die sind meist verheiratet. Frau Pfarrer arbeitet dann auch meist kostenlos für die Gemeinde.
selten findet man heute eine Haushälterin bei kath. Pfarrern, ganz selten, Ich habe im Pfarrhaus gewohnt in einer Mietwohnung. Mein Bruder war Pfarrer.
Brin Protestanten gibt es eine Frau, die Frau des Pastors. Frau Pastorin oder Frau Pfarrer ist die studierte Theologin und Angestellte der evang. Kirchengemeinde.
Die katholische Kirche übernimmt 50 - 85% der Kosten für eine Haushälterin.