Was bedeutet dieses Zitat?

1 Antwort

Ich kenne mich mit Hume leider nicht so aus, aber ich schließe mich dem Zitat an. Du kennst ja sicherlich die Floskel die Macht der Gewohnheiten. Gewohnheiten sind Taten, die wir immer wieder wiederholen und zwar unbewusst, weil sie in unserem Unterbewusstsein abgespeichert sind und dieses bestimmt laut Studien bis zu 95% unser Verhalten. Wir werden also zum größten Teil von unseren Gewohnheiten gesteuert, mehr, als dass wir diese steuern.

Das ist aber auch möglich. Es soll durchschnittlich 21 Tage dauern, bis eine Tätigkeit, die man täglich wiederholt, zur Gewohnheit wird, sodass wir nicht mehr so viel Willenskraft aufbringen müssen, sie zu tun. Das liegt an der Gehirnplastizität, also dass sich neue neuronale Verbindungen knüpfen und diese sich dann wie ein Muskel aufbauen und immer stärker werden bei Wiederholung.

Man kann auch Denk- und Fühlgewohnheiten haben. Immer wiederkehrende Gedanken zum Beispiel. Und dass unsere Gedanken und Gefühle uns im Leben meistens lenken, ist wahrscheinlich klar. Es lohnt sich also, bei sich selbst mal zu beobachten, ob man irgendwelche unerwünschten bzw. 'unproduktiven' (damit meine ich negative, durch denen man sich selbst im Weg steht) Gewohnheiten hat, die man auflösen möchte. :)

"Du bist, was du jeden Tag tust."