warum wurde die Produktion von Kleinfahrzeugen wie Messerschmitt Kabinenroller, BMW Isetta oder Zündapp Janus gegen Anfang der 60er Jahre eingestellt?

Da die Nachfrage nicht ausreichend war, damit sich das Produkt weiterhin gelohnt hat zu produzieren.

Anfang der 60er Jahre war zum einen das allgemeine Wohlstandsniveau so weit gestiegen, daß sich auch Durchschnittsbürger " richtige " Autos leisten konnten und diverse Hersteller diese eben auch im entsprechenden Marktsegment angeboten haben.

Ende der 50er / Anfang der 60er kamen dadurch diverse Fahrzeuge auf den Markt, die zwar immer noch eine überschaubare Größe hatten, die aber deutlich vollwertigere Autos waren als die Kleinstfahrzeuge der frühen 50er.

Salue

Nach dem Krieg war man schon glücklich ein Fahrrad zu haben. Wer bereits wieder einen gewissen Status erreicht hatte, konnte sich ein kleines Motorrad leisten. Das waren meistens kleine Motoren, denn sie dienten nicht für den Spass, sondern als Mittel für den Arbeitsweg. Allenfalls konnte man später mit der Familie einen Seitenwagen montieren.

Die Kabinenroller waren teurer als ein Motorrad aber deutlich günstiger als ein Auto. Mit der Erscheinung des Käfers war dann dann der Preisunterschied zwischen einem Kabinenroller und dem Käfer (Grossserie) und anderen Kleinstautos sehr klein geworden.

Diese Übergangsphase war übrigens bei uns in der Schweiz kaum vorhanden. Das Land war unzerstört, die Wirtschaft erholte sich sehr schnell und die Leute konnten sich nach dem Krieg bald mal einen Käfer, DKW Junior, Renault 8, einen Fiat 500 oder Simca 1000 leisten.

Bei Kabinenroller sind die Preise in der Schweiz entsprechend hoch, es hatte nie viele.

Tellensohn

Das lag am steigenden Wohlstand.

So ein Teil hat einne leidlichen Komfort, im Winter zu kalt, grottenschlechte FEderung, katastrophale Sicherheit und bestimmt nicht geeignet mehr als einen Bierkasten zu transportierne, von der Fahrt in dne Urlaub ganz zu shcwiegen.