Warum wird so viel über "Islamophobie" gejammert?

4 Antworten

Weil Muslime jede kleinste Kritik als Hetze ansehen. Und es u.A. islamophob nennen.

Auf meine Frage, wie denn nun gerechtfertigte Kritik am Islam aussehen soll, damit man nicht mehr kollektiv beleidigt ist, bekomme ich nie eine Antwort. Weil man den Islam nicht zu kritisieren hat.....

Muslime erwarten immer und überall Toleranz, selber ist man aber absolut intolerant.

Sie verstehen nicht, dass sie nicht diskriminiert werden weil jeder andere Mensch, der in Deutschland lebt, sich an die gleichen Regeln und Gesetze halten muss. Und es für Muslime nicht ständig Extrawürste gibt. Jeder hat die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten. Was soll denn daran ungerecht sein?

Das ist das Problem, Muslime sollten endlich umdenken, langsam wird es Zeit dafür.

Dass das geht, sehe ich an meinen muslimischen Bekannten, die ich schon sehr lange kenne.

Ich habe in über 20 Jahren nie etwas von Diskriminierung, Rassismus und Islamophobie von ihnen gehört.

Sie kennen so etwas nicht und ich bin sicher, dass das an ihrem Verhalten liegt.

Weil man sonst nichts hat, was man Islamkritikern vorwerfen kann. Es ist ein dummer Vorwurf. Phobie heißt, das man völlig unbegründete Ängste hat, wie z.B. bei Antisemitismus. Beim Islam gibt es aber jede Menge handfeste Gründe, das man gut beraten ist, Muslimen sich vorsichtig zu nähern. Zwar ist die Vorsicht zu 99% unbegründet, aber einmal zu wenig vorsichtig zu sein, kann schlimme Folgen haben.

LtLTSmash  18.03.2022, 16:17
 Beim Islam gibt es aber jede Menge handfeste Gründe, das man gut beraten ist, Muslimen sich vorsichtig zu nähern. Zwar ist die Vorsicht zu 99% unbegründet, aber einmal zu wenig vorsichtig zu sein, kann schlimme Folgen haben.

Aha, ist das schon Satire oder ernst gemeint?

Wie ist das denn bei Deutschen, oder Christen, Oder Männern, oder... Da ist 100%ig sicher das nichts passieren kann?

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Rudigems  18.03.2022, 16:20
@LtLTSmash

Ich dachte an den Lehrer in Frankreich, der in seiner Schule mit Mohammad Karikaturen gezeigt hat. Das kenne ich von Deutschen, Christen und Männern, eigentlich weniger.

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LtLTSmash  18.03.2022, 16:22
@Rudigems

Nein? Christchurch? Halle? Hanau? Wie war das mit dem netten Breivik? Was haben deren Opfer schlimmes getan außer die falsche Hautfarbe zu haben?

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Rudigems  18.03.2022, 16:26
@LtLTSmash

Ich schrieb von Muslimen denen ich begegne. Das ich keinem Terroristen begegne, dafür wird mein Gott schon sorgen. Und, wie geschrieben, ich begegne allen Muslimen mit Vorsicht.

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LtLTSmash  18.03.2022, 16:42
@Rudigems

Aha, du führst aber islamische Terroristen an. Na ja gut, dann hoffen wir mal, das du niemals den falschen Nicht-Moslems begegnest. Statistisch zwar wahrscheinlicher, aber gut.

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BelfastChild  18.03.2022, 18:04
@LtLTSmash

Diese Taten waren nicht christlich motiviert. Und Breivik (und andere) sind oder waren keine Christen.

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Rudigems  18.03.2022, 20:40
@LtLTSmash
Aha, du führst aber islamische Terroristen an.

Meine Angst bezieht sich in erster Linie auf den Alltagsislam. Wenn ich mir ansehe, wie viele islamische Ehemänner, mit ihren Frauen und Kindern, respektlos und überheblich, in der Öffentlichkeit umgehen, wird es mir Angst und Bange. Dann habe ich keine Phobie, sondern dann läuft es mir eiskalt den Rücken runter.

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Islamkritik oder Islamophobie ist nicht vergleichbar mit Antisemitismus. Der Antisemitismus basiert maßgeblich auf hysterischen Ängsten und Erfindungen, während die Islamkritik größtenteils auf Fakten basiert. Henryk M. Broder erklärte mal:

Basiert der Antisemitismus also auf hysterischen Ängsten, Erfindungen, Projektionen und Neidgefühlen, hat die „Islamophobie“ eine reale Basis. Es sind die Terroranschläge islamischer Terroristen, die sich auf ihren Glauben berufen, es sind die in der Tradition verwurzelten Ehrenmorde, die mit den üblichen „Familiendramen“ nicht zu vergleichen sind, es ist das Wüten der Taliban in Afghanistan, es sind die von Muslimen begangenen Anschläge in Pakistan und im Irak, denen vor allem Muslime zum Opfer fallen, es sind die Kinderehen, die in Saudi-Arabien geschlossen werden, und die „Ehen auf Zeit“, die im Iran die Prostitution ersetzen; es sind die Steinigungen von Ehebrecherinnen, und es ist das Aufhängen von Homosexuellen; es ist das Beharren darauf, dass Islam „Frieden“ bedeutet, entgegen allem Augenschein; es ist die Mischung aus Barbarei und Hightech, derer sich Geiselnehmer bedienen, wenn sie die Hinrichtungen ihrer Geiseln als Video ins Netz stellen.
Und vor allem: Es ist der Umgang mit Dissidenten und Häretikern in den eigenen Reihen, wie Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali und Seyran Ates, die jedes Vorurteil über die dem Islam innewohnende Toleranz in ein gefestigtes Urteil verwandeln.

Zudem sind Muslime auch in Deutschland nicht nur Opfer. So geht unter anderem viel Judenhass von ihnen aus (ab 1:15):

Jeder redet über den Antisemitismus von Rechts. Wir hier sind in den sechs Jahren noch nie von Nazis oder Rechten angegriffen worden. Wir werden immer von Muslimen bedrängt, bespuckt. "Ihr Scheiß Juden, warum steht ihr hier?", das hören wir eigentlich ständig, das ist schon normal.
Andreas Müller, Initiator "Mahnwache für Israel und gegen Antisemitismus"
FouLou  18.03.2022, 15:58

Das vom Broder gesagte finde ich echt gut und treffend formuliert.

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BelfastChild  18.03.2022, 15:58
@FouLou

Auch Sarrazin berief sich übrigens auf diesen Artikel in seinem ersten Bestseller.

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legomario 
Fragesteller
 19.03.2022, 08:38

Ditto.

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denn immerhin ist der Islam keine Ethnie, sondern eine Religion.

Das Judentum ist auch nur eine religion. Nur mal anzumerken...

Zudem sollte man mal anschauen, wie Christen, LGBT's, Frauen etc. in islamischen Ländern behandelt werden...

Das ist durchaus korrekt. Problem an der sache ist: Das sind menschen in diesen ländern. Nicht allgemein Muslime.

Einfaches beispiel dazu: Die meisten die das machen sind männer. Also hetzen wir jetzt über alle männer die überall leben.

Merkste das Problem? Es ist im endeffekt alle über einen kamm scheren.

Fritzkrieg  18.03.2022, 15:38

>>>>Das Judentum ist auch nur eine religion. Nur mal anzumerken...<<<<

So simpel stellt sich die ganze Sache nicht da, Stichwort ,,Mihu Jehudi''.

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FouLou  18.03.2022, 15:56
@Fritzkrieg

Wirkt auf mich genauso simple. Weil das nichts anderes als Innerreligöse politik ist.

Interessant finde ich dazu diese beiden passagen aus wikipedia:

wird in Gemeinden des Reformjudentums der Vereinigten Staaten neben der matrilinearen auch die patrilineare Abstammung akzeptiert, vorausgesetzt, das Kind wird jüdisch erzogen.
Im karaitischen Judentum und in der karaitischen Halacha, obgleich es auch dort unterschiedliche Auslegungen gibt, spielt es keine Rolle, ob Vater oder Mutter des Kindes jüdisch sind. Ist ein Elternteil nach karaitischer Halacha jüdisch, ganz gleich ob konvertiert (karaitisch oder rabbinisch) oder geboren, tritt das Kind durch die Beschneidung in den Bund ein.

Sprich: es gibt bereits religiöse gemeinden die das mit der abstammung etwas anders sehen.

es stimmt sicherlich das das judentum eine ähnlichkeit mit einer ethnie hat. Aber diese sind nach meiner ansicht nicht ausrreichend. bzw. hindert der fakt daran das hier anscheinend religiöse gelehrte entscheiden wer als jude gilt und wer nicht. Was das ganze entsprechend zu einer rein religösen affäre macht.

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legomario 
Fragesteller
 19.03.2022, 08:37

Wurden die Juden im Dritten Reich wegen ihrer Religion oder ihrer Ethnie verfolgt?

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FouLou  21.03.2022, 10:15
@legomario

Ich denke nicht das es besonders sinnvoll ist die Rassenideologie der Nazizeit hier als Maßstab zu setzen.

In dem falle aber sehr warscheinlich beides. Bzw. wurden die aufgrund der wahnhaften naziv vorstellungen was ein Jude ist und was nicht verfolgt.

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