warum wird in der usa nicht der Benzin preis erhöht für die umwelt?

4 Antworten

Der Automarkt ist nicht vergleichbar. Sie haben den zweitgrößten Markt an Fahrzeugen der Welt, nach China. 12 % aller Neuzulassungen sind E-Fahrzeuge. Auch dort wurden solche Anschaffungen vom Staat gefördert. Auf alle Fahrzeuge gerechnet haben die USA einen ca. 5 %igen Anteil an BEV (bei uns 10 %). Aber hier wie dort werden Jahr für Jahr immer mehr Fahrzeuge verkauft, die einen Stromantrieb haben.

Die Regierung hat schon lange ein Programm aufgelegt, dass die Autobauer verpflichtet Fahrzeuge zu bauen, die bis 2025 nur noch maximal 3,8 l/100 km verbrauchen dürfen. Ein Zwischenschritt war bis 2016 ca. 6,6 l. Und das merkt man auch.

Der Liter Benzin kostet drüben zwischen 0,97 € und 1,24 €, was aber daran liegt, dass sie selbst über Ressourcen verfügen und das Rohöl nicht erst 4.000 km durch eineinhalb Kontinente transportiert werden muss.

Da die USA ein Flächenland sind, sind viel mehr Menschen aufs Auto angewiesen als hierzulande. Deswegen kann man nicht einfach den Benzinpreis erhöhen, da man Millionen Menschen zur Bewegungslosigkeit verdammen würde. ÖPNV gibt es nur rudimentär. Leider ist die Armut viel ausgeprägter als bei uns. Auch das muss man bei solchen Überlegungen mit einbeziehen.

weil die Amis erkannt haben dass es Schwachsinnig wäre.

Elektroautos sind, wenn man sie genauer anschaut auch nicht sehr umweltfreundlich. ;) (Abbau für Batterie, nutzen auch "schlechten" Strom von AKW's, Entsorgung etc.)

Und bei den Amis ist das irgendwie so verankert, dass die solche grossen Autos fahren. "It's the american way of Life"

Zum einen würde das keine Regierung überleben und zum anderen ist die Situation in den USA anders als hier.

Öffis kannst du zu weiten Teilen komplett vergessen und E-Autos sind auch nicht die langfristige Lösung der Zukunft. Zudem wird da die Infrastruktur teils auch fehlen.