Warum will niemand Lehrer werden?
Es fehlen tausende Lehrer in Deutschland. Tendenz steigend.
Lehrer werden dabei sehr gut bezahlt, arbeiten nur Vormittags, werden verbeamtet, haben viele Ferien, gutes Ansehen in der Gesellschaft.
Warum also will niemand Lehrer werden?
8 Antworten
► Das Lehramt-Studium ist sehr schwierig, sehr anspruchsvoll, sehr arbeitsintensiv und dauert sehr lange.
► Die Abbrecherquoten beim Lehramt-Studium sind sehr hoch - insbes. in den Fächern, für die besonders hoher Bedarf besteht, z.B. Mathe, Physik, Chemie,...
► Die schlecht erzogenen Kinder und insbes. die nervigen Eltern, die sich ständig in alles einmischen, verleiden den Spaß am Lehrerberuf.
so stimmt das wohl nicht...
es wollen viele Lehrer werden, aber es gibt nicht genug Studien und ReferendariatsPlätze!
Außerdem wollen viele ans Gymnasium, während man viele an Grund/Haupt/Realschulen und IGSn braucht.
Außerdem braucht man sie häufig 'sofort'... vor 7 Jahren bei der Flüchtlingskrise und jetzt für UkraineFlüchtlinge!
Ansonsten hat man immer 6 oder 10 Jahre Vorlauf. 6 Jahre für die Grundschule, was zu wenig ist und 10 Jahre für weiterführende Schulen, was reichen würde, wenn man nicht so lange mit den Plätzen herumzackern würde.
- Die Entlohnung eines Lehrers ist teilweise ein Witz für den Arbeitsaufwand und dem Schädel, mit dem sie Abends heimkommen
- Sie arbeiten nur vormittags? in welcher Welt lebst du?
- Die Quote der verbeamteten Lehrer sinkt stetig
- Und in den Ferien müssen sie ebenso arbeiten
Ich habe früher Lehramt studiert und abgebrochen weil mir der Stoff viel zu theoretisch war mit viel zu wenig Pädagogik Anteil. Heute bin ich froh darüber, dass ich einen anderen Berufsweg gewählt habe. Die Jugendlichen heute sind dermaßen respektlos, dass mir meine Lebensenergie da viel zu schade wäre (und ja, ich habe Lehrer in der Familie. Und nein, nicht an den Brennpunkt-Schulen. Aber nach ihren Erzählungen ist heutzutage jede Schule ein sozialer Brennpunkt)
"Whataboutism" wie es so schön heißt. Es geht hier erstmal nur um Lehrer und keine Gleichstellungen mit den armen Pflegern. Mir wäre der Job absolut nicht annähernd ausreichend bezahlt für die Menge an Kindern, um die man sich parallel kümmern muss
Und ich kann nur die Stories von meinen Freunden und Familie weitergeben. Schlimm ist die Anzahl der tätigen Angriffe. Gegen die nicht mal was groß unternommen werden kann wenn sie von 10-12 jährigen kommen (und ich wünschte, das wäre jetzt die Story eines Einzelfalles. Leider nicht)
"Whataboutism" wie es so schön heißt. Es geht hier erstmal nur um Lehrer und keine Gleichstellungen mit den armen Pflegern.
Im Endeffekt muss man sich ja für irgendein Beruf entscheiden und da ist es auch sinnvoll etwas zu vergleichen.
Und ich kann nur die Stories von meinen Freunden und Familie weitergeben. Schlimm ist die Anzahl der tätigen Angriffe. Gegen die nicht mal was groß unternommen werden kann wenn sie von 10-12 jährigen kommen (und ich wünschte, das wäre jetzt die Story eines Einzelfalles. Leider nicht)
Wenn du keine umfangreichen Studien zu dem Thema hast, kannst du nicht beurteilen, ob das Einzelfälle sind oder nicht. Ansonsten ja, man hat ein gewisses Berufsrisiko, aber verhältnismäßig zu der Bezahlung, ist das Verhältnis bei Lehrern insgesamt relativ gut.
Meine Eltern sind beide Lehrer und es ist nicht gerade ein leichter Job.
Bei mir in der Klasse gibt es nur einer der Lehrer werden möchte. Bei den meisten ist es so, dass sie Lehrer nervig finden und die meisten Schüler, Schule jetzt auch nicht unbedingt mögen.
Zudem braucht man eine Matura und muss in die Ausbildung, da machen viele lieber eine Lehre.
Lehrer ist auch ein sehr anstrengender Job, und man hat auch nicht gleich viel Ferien wie die Schüler, da man in den Ferien für die Schule vorbeireuten muss.
Die sehr lange Ausbildung, das stressige Referendariat und die Tatsache, dass man nach KC lehren muss.
Sehe ich nicht so. Im Handwerk oder der Pflege, hat man oft ähnlich schwere Arbeitsbedingungen, aber eine viel schlechtere Bezahlung.
Ansonsten hört man natürlich immer die schlimmsten Storys, an die erinnert man sich meistens auch besser, aber so schlimm ist der Alltag eines Lehrers im Durchschnitt nicht.