Warum werden nur die Lehrer gesiezt und nicht auch die Schüler?
Damit würden sich die Schuler auch respektierter fühlen, was sich nur positiv auf ihr Leistungsvermögen auswirken könnte. Also sagen wir mal Schüler ab 10 Jahren siezen. Und überhaupt könnten Erwachsene Jugendliche schon ab 10 Jahren siezen. Duzen wertet nämlich ab, ausser unter Freunden, Verwandten und Bekannten.
11 Antworten
In Deutschland ist Siezen ab 16 Jahren üblich.
Dazu wird man entweder zu Beginn der 10 Klasse gemeinsam gefragt ob man gesiezt werden will oder an seinem 16. Geburtstag.
Nur Erwachsene werden Gesiezt. Gesetzlich ist man mit 18 Erwachsen. kichlich oder auch Jugendweihe ab 14. Daraus ergibt sich das mittel von 16 Jahren, was sich eingebürgert hat.
Gesiezt werden Schüler, die die 10. Klasse hinter sich haben. Nirgends werden Kinder gesiezt, warum sollte das in der Schule anders sein. Wenn du dein Selbstbewusstsein daraus beziehst, dass du entgegen aller Tradition und Regel gesiezt wirst, bitte deinen Lehrer, dich mit "Sie" anzureden.
"Honah, Sie reden schon wieder im Unterricht, bitte reißen Sie sich zusammen, sonst müssen Sie sieben Seiten abschreiben!" - Fühlst du dich dann respektierter?
schon seit jahrhunderten unterscheidet man in der anrede mit Du und Sie zwischen kindern und erwachsenen. in der zeit dazwischen (pubertät) entscheidet das verhalten eines jeden einzelnen, ob ihm schon die "beförderung" zusteht.
Bei uns war es ab der 10. Klasse so, dass Lehrer gefragt haben ob sie uns duzen oder siezen sollen. Wir mussten uns aber als Klasse entscheiden.
In der Oberstufe haben das auch manche Lehrer gefragt, manche haben uns direkt gesiezt, weil wir nun alt genug sein und einzelne haben uns sogar freigestellt sie nun zu duzen oder weiter zu siezen.
Lehrer die wir schon von "klein auf" hatten haben uns alle weiter geduzt, immerhin kennt man sich ja schon.
Was für ein Unsinn.
Es hat nichts mit Respekt zu tun, wie man jemanden anspricht, sondern nur mit Gewohnheiten und Traditionen.
Auf dem halben Erdball sprechen sich die Menschen nur mit Vornamen an. Hieße das dann, sie hätten keinen Respekt voreinander.
Respekt muss man sich verdienen oder erarbeiten, genauso wie Vertrauen.
Bestimmte Tätigkeiten oder Verhalten verdienen Respekt, vorausgesetzt, man bekommt beigebracht, was das eigentlich ist.
Natürlich. Auch Negatives kann respektvoller übermittelt werden. Du kannst z. B. sagen, "Das ist Quatsch", wenn dir eine Antwort missfällt. Du kannst aber auch sagen: "Mit deiner Meinung bin ich überhaupt nicht einverstanden."