Warum werden Mainstream-Menschen so nervös und neidisch, wenn sie auf talentierte Leute treffen?
Kannst du ein Beispiel nennen? Habe diese Situation bisher noch nicht erlebt.
z.B. im Arbeitsumfeld. Gute und kreative Lösungen werden leidenschaftlich bekämpft und dann sind sie trotzdem erfolgreich. ist aber nur ein Beispiel.
7 Antworten
Ja, geht es dir so? Auch du als vermeintlich "Mainstream -Mensch" hast irgendwelche Talente. Du brauchst nicht neidisch auf andere reagieren.
Wer sich selbst als Talent sieht und andere als "Mainstream-Menschen" bezeichnet, läuft Gefahr, seine Mitmenschen vor den Kopf zu stoßen. Die fühlen sich dann schon mal überrumpelt. Das hat nichts mit Neid zu tun und ist eher eine mögliche Reaktion auf Arroganz.
Im beruflichen Umfeld kommt es aber auch schon mal vor, dass unfähige Mitarbeiter gegenüber fähigen Kollegen missgünstig werden, weil sich ihre Unfähigkeit in Anwesenheit eines fähigen Kollegen nicht so gut verbergen lässt. Insbesondere bei Frauen habe ich erlebt, dass dann das Mobbing beginnt.
Ja, das kenne ich.
Aber Männer unterstützen sich gegenseitig viel mehr, während Frauen sich leider immer noch allzuoft als Konkurrentinnen betrachten.
Für Männer reichen oft schon gute Beziehungen, um beruflich nach vorne zu kommen, Frauen müssen wirklich was können.
Das hat meist mit Intoleranz, Neid und dem Gefühl zu tun, "nicht sicher" zu sein bzw. der Angst, von jemandem untergebuttert zu werden, der einem selbst geistig und intellektuell haushoch überlegen ist, gesellschaftlich angesehener ist als man selbst und gegen den man sich im Ernstfall vielleicht gar nicht wehren kann. Gleichzeitig gilt das Motto "was der Bauer nicht kennt, frisst er auch nicht" - wer anders ist oder etwas anders macht, ist "komisch" und man traut ihm nicht oder lehnt ihn ab.
Ich galt in meiner Heimat auch als "Akademikertrottel", der zu blöd sei für Landwirtschaft und Fabrikarbeit. So würde über mich geredet - wahrscheinlich, weil mein Berufsweg sich komplett von dem der meisten unterschied und die Leute einerseits nicht tolerant genug waren, andere Denk- und Lebensweisen anzuerkennen (das betraf auch andere, die nicht dem folgten, was "MAN" zu machen hatte), aber andererseits neidisch auf mein anzunehmend gutes Einkommen bei geringer Verletzungsgefahr und vergleichsweise geringem Körpereinsatz waren und auf "Feinheiten" wie meinen damaligen Siebener-BMW. Da gab eines das andere.
Ich habe mich lang über diese geringschätzige Behandlung aufgeregt, mein Onkel hat mir das dann so erklärt wie im ersten Abschnitt und es klingt noch heute schlüssig, wenn ich drüber nachdenke.
Alle Menschen sind gleich viel Wert. Es muss keiner neidisch auf andere sein. Jeder führt sein eigenes Leben.
Ja, ich weiss das auch nicht, warum Du nervös wirst, wenn Du auf mich treffen würdest ... 😎🥳
Gerade Frauen machen doch die Erfahrung. Eine Frau, die was auf dem Kasten hat, hat teilweise einen schweren Stand. Da kann man sehr viel Nervosität in der Arbeitswelt spüren (auch sonst). Das ist sogar ein sehr gutes Beispiel.