Warum werden Bergeidechsen je weiter nördlich sie vorkommen immer kleiner?
Bergeidechsen werden je weiter nördlich sie vorkommen immer kleiner, hat das einen Grund oder ist das Zufall? Warum werden Reptilien je weiter nördlich sie vorkommen immer kleiner?
Danke im Voraus
5 Antworten
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Hallo,
Ich vermute, ihr behandelt die Bergmannsche Regel:
https://www3.hhu.de/biodidaktik/Atmung/start/struktur/ov/bsp/tierrei/ebene1a/br.html
Diese gilt für gleichwarme Tiere und besagt, dass verwandte Tiere tendenziell in kälteren Regionen größer sind. Grund: bei maßstäbicher Vergrößerung wächst das Volumen stärker als die Oberfläche. Wenn die Wärme von innen kommt und dort bleiben soll, ist es praktisch, im Verhältnis zum Volumen wenig Oberfläche, die die Wärme abstrahlt, zu haben. Wenn ich aber, wie die Eidechse, wechselwarm bin, dann falle ich in eine Starre, wenn es zu kalt wird. Aktiv kann ich erst werden, wenn wieder genügend Wärme über meine Oberfläche aufgenommen habe, damit ich wieder bis ganz nach innen warm geworden bin. Hier ist es hilfreich, im Verhältnis zum Volumen eine große Oberfläche zu haben. Die kleinere Eidechse heizt sich einfach schneller auf und kann öfter mal aktiv sein, wenn es nur kurz, zB tagsüber, warm genug wird.
weil sie wechselwarm sind.
Kälte Oberfläche Nahrung
Je brrrrr die Temperaturen und saus der Wind, desto kleiner die Körper und Pflanzen. Alte Biologenfaustregel.
Aber Tiere sind in kalten Gebieten doch eigentlich größer
Nein, in beiden Extremrichtungen (heiß und kalt) nimmt die Größe ab.
so ein Blödsinn. Normalerweise werden Tiere bei Kälte größer, doch nicht alle. Siehe mein Link.
Aber bei der Eidechse handelt es sich doch um win Wechselwarmer
Ah vielen Dank, jetzt habe ich es richtig verstanden
Geht doch! Schönen coronafreien Abend ohne Bergeidechsen.
aber gilt das nicht eher für gleichwarme?