Wie kann man die Bergmansche Regel auf Pinguine anwenden?
Je größer der Körper eines Tieres ist, desto mehr Wärme kann er speichern. Gleichzeitig gibt er weniger Wärme über die Haut ab, denn ein großer Körper hat im Verhältnis zu seinem Volumen weniger Oberfläche als ein kleinerer Körper.
Was ich nicht versteh: Also ein größerer Pinguin hat ein großes Volumen und Oberfläche. und hier steht das die Oberfläche des großen Pinguins kleiner ist als der des kleinen Pinguin. Das versteh ich nicht
Ist doch logisch großer Pinguin = großes Volumen und Oberfläch
kleiner Pinguin = kleines Volumen und Oberfläche
2 Antworten
Es kommt auf das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen an. Der große Pinguin hat pro Volumeneinheit (z.B: cm³) weniger Oberfläche als der kleine. Beispiel: Großer Pinguin: 75dm³, 1m² ; Kleiner Pinguin: 12dm³ 200cm² (Beispielwerte!) Das Verhältnis beim großen Pinguin beträgt also nun 0,013m² pro dm³ während der kleine eine Oberfläche von 0,016m² pro dm³ Körpervolumen besitzt. Somit hat der kleine Pinguin im relativen Bezug auf das Volumen eine größere Körperoberfläche als der Große.
vielleicht bisschen spät, aber: stell dir vor, du stellst zwei kugeln (also volumen-oberflächenverhältnis gleich) in den backofen. wenn du sie rausnimmst, lässt du sie abkalten. die kleinere wird zuerst kalt.
--> genau das gleiche mit pinguinen