Warum WARUM werden überhaupt noch Dosen ohne integrierte Lasche zum öffnen derselben hergestellt?
Es kann doch nicht sein, dass selbst namenhafte Hersteller von Dosenfraß mit dem Verzicht auf diesen extra Produktionsschritt Einsparung machen wollen!? Eine Lasche zum Dosen öffnen vereinfacht das Dosenöffnen doch so ungemein! Oder handelt es sich um einen internationalen Komplott mit geheimen Absprachen zwischen Dosen- und Dosenöffner-Produzenten?
5 Antworten
Na hoffentlich auch, diese Laschen sind unsäglich, wenn man das Teil öffnet, hat man immer diesen riesen Absatz welche das vollständige Dosen leeren noch schwieriger macht, Fruchtsaft aus der Dose trinken geht auch nur noch unter dem Risiko sich die Lippen zu zerschneiden und wenn man die Dose weiter verwenden will, hat man auch diesen dummen, messerscharfen Rand. Dazu kommt noch, dass die nichts aushalten, anständige Dosen kann man bedenkenlos in den Rucksack packen, ohne befürchten zu müssen, dass irgendwas die Lasche aufstellt oder den Deckel eindrückt und ob die Ritzung die Haltbarkeit nicht negativ beeinflusst, weiss auch niemand.
Für mich sind diese Laschen ein Grund, die Dose nicht zu kaufen und von mir aus könnten sie mit diesem Mist genau so schnell wieder aufhören, wie sie damit angefangen haben und die Anwendung eines modernen Dosenöffners ist jetzt echt nicht so schwer und vorallem sicherer. Meine Schwester hat sich nämlich mit so einer dämlichen Laschendose den Daumen aufgeschlitzt, weil der Deckel so fest war, dass sie reissen musste wie blöde, soetwas kann bei einer klassischen Dose gar nicht erst passieren da man nie mit Kraft am Deckel ziehen muss.
Konservendosen die diese Lasche nicht haben, haben meist einen deutlich stärken Deckel und Boden. Da wäres es schwierig den mit einem kleinen Blechring rauszuziehen. Eher würde dir bei dem Versuch der Finger abfallen, oder das Niet der Öse reißen.
Meist sind es die größeren Konserven, die eben diese Lasche nicht besitzen. Um ein gleichbleibendes Verhältnis von Volumen und Wandstärke beizubehalten, muss dort das Material entsprechend dicker sein, sonst reisst die Dose bei jedem kleinen Rempler ein.
Bestimmte Konserven werden auch anders abgefüllt, unter großem Druck, oder unter großer Hitze (Eintöpfe zb.) auch diese Hitze, die Anfangs Druck in der Dose erzeugt, muss über Materialstärke kompensiert werden.
Bestimmt eine Verschwörung der Dosenöffner - Lobby...... kleiner Spaß am Rande. Maisbär hat das schon gut beschrieben mit dem höheren Materialaufwand. Das merkst Du auch als Kunde sofort an der Ladenkasse.
Zudem mußt Du auch bedenken daß viele Konserven Importartikel sind, in entsprechende Technologie muß also bei dem Produzenten vor Ort investiert bzw. entwickelt werden.
Und das ist manchmal gar nicht so einfach, ich hatte mal einen Fall bei einem Verpackungsmaterial ( kein Weißblech ) da ist es wirklich in Serie am Zoll und den Importbestimmungen dieses Landes gescheitert. Der Produzent konnte es von Südamerika aus nicht selbst organisieren.
Daraus wird man klug, das nächste mal läßt man es gleich. Kommt aber immer auf den Einzelfall an.
Findest du die Laschen wirklich gut? Ich finde, da macht man sich nur die Fingernägel dran kaputt, deshalb nehme ich - selbst wenn so eine Lasche da ist - lieber den Dosenöffner. :)
1. Du brauchst 1 gute Dosenöffner.
2. Es gibt so viel Schlimmes auf der Welt, Zb Dosenöffnerfabrikanten.
okay, vielleicht hab ich auch nur noch nie einen vernünftigen funktionstüchtigen Öffner besessen. Aber ich finde schon, dass optional doch eine Lasche dran sein könnte..