Warum waren Stiefeltern früher so gemein zu ihren Stiefkindern?
Jeder kennt Geschichten wie z. B. „Cinderella“, in denen die Stieftochter von der Stiefmutter total mies behandelt wird. Warum war das früher so?
Das war früher oft wirklich so. Märchen sind ein Spiegel der Zeit, in der sie geschrieben wurden.
10 Antworten
Das waren Märchen um Kindern Gehorsam beizubringen....
es ist halt auch oft also im echten Leben schwer für alle beteiligten, ein kind was nicht seins ist, und sich auch so verhällt nach dem motto du bist nicht meine mutter/vater du hast mir nichts zu sagen kann schnell zum Problem werden, zudem die/der ex auch nicht leicht sein kann.
mein Partner bring ein Kind mit in unsere Beziehung, klar ist es nicht leicht und vor allem stressig. aber man versucht es dem kind so angenehm wie möglich zu machen
wenn ich der kleinen aber sage man schlägt nicht, oder heute gibt es keine Schokolade mehr du hattest schon. Hat das für mich nichts mit mutter oder Vater sein zutun.
Hä ja natürlich also das mit dem schlagen kann ich verstehen. Bei der Schokolade finde ich entscheidet 1 der echten elternteile. Aber ich meinte in meinem Kommentar eigentlich so stief Eltern die komplett da Meinung sind sie könnten mit dem richtigen Elternteil mithalten. Und sie dann erziehen also nicht im Sinne von Mann schlägt nicht oder du hattest schon genug Schokolade, sondern im Sinne von du darfst morgen nicht mit Freund nach Hause weil du heute zu spät nach Hause gekommen bist oder sowas das überlässt man einfach den richtigen Eltern.
Also so würde ich es machen und wenn ich eine Stiefmutter oder einen Stiefvater haben würde ich ziemlich sauer wenn er denkt er könnte mit meinen echten Eltern mithalten
so weit ist es bei uns zum glück noch nicht, die kleine ist jetzt 2. Da geht es eher noch um allgemeine dinge. Zum glück wächste sie von anfang an mit mir auf. Wie es dan in 5 oder 6 jahren sein wird, kann man noch nicht sagen.
sondern im Sinne von du darfst morgen nicht mit Freund nach Hause weil du heute zu spät nach Hause gekommen bist oder sowas das überlässt man einfach den richtigen Eltern.
Und wenn sie nicht dasselbe Pädagogikbuch gelesen hat wie du? Dann macht sie es doch so, wie sie es für richtig hält, insbesondere wenn sie zuhause die Hosen an hat.
Und dieses "Man schlägt nicht" war früher auch gar nicht unbedingt so der Tonus. Insofern ist die Stiefmutter aus Aschenputtel schon relativ emanzipiert, kann man sagen.
Hä wie meinst du das mit "nicht das selbe Pädagogikbuch"
Und außerdem ist das Geschlecht dabei egal.
Ich finde man sollte dem richtigen Elternteil die Erziehung überlassen, solange das richtige Elternteil das Kind nicht schlägt oder sowas
Wenn also das stiefelternteil eine Frau ist finde ich sollte sie genauso wenig denken dass sie mit der eigentlichen Mutter mithalten kann. Und genau das sollte in Stiefvater auch nicht denken . Also finde ich und ich verstehe jetzt auch nicht genau was Du meinst
Also was ich am Ende meinte ist es kommt eigentlich nicht dass es Geschlecht an auch wenn sie etwas brauchst und ich sollte sie nicht denken dass sie mit der eigentlichen Mutter mithalten kann. Also ich finde das dass das Kind nicht so toll
ich persönlich fühle mich aber genauso für die Erziehung verantwortlich, schließlich bin ich ja nicht Tante Inge sondern die Person mit der das kind aufwächst und zusammen lebt als wäre es die mutter und keine Bekannte die zu besuch da ist. ich bin genau so verantwortlich für die Hausaufgaben/Zähneputzen usw. egal ob ich mutter bin oder nicht.. ich trage genau so verantwortung für diesen kleinen Menschen. ob Der freund heute nach dan da schläft oder nicht. ist eine beratungssache zwischen mir und dem Vater. den schließlich ist es genau so mein Haus
Ich wollte nur anmerken, dass du nicht überall dabei sein kannst und den Stiefmüttern sagen kannst, wie sie korrekt erziehen sollten. Deswegen wird das jede Stiefmutter so machen, wie sie es für richtig erachtet.
Wenn du schreibst, dass sie sich nicht einzumischen hat, dann mag ich das gut oder schlecht finden. Spielt keine Rolle, aber wenn der leibliche Vater beispielsweise sowieso nach ihrer Pfeife tanzt, dann kann sie im Grunde fordern, was sie will, wenn es nicht das Kindeswohl gefährdet.
Und im Märchen gibt es so viel ich weiß keine leiblichen Eltern mehr oder der Vater ist auf einer langen Reise. Sie muss nicht nur alle Erziehungsaufgaben übernehmen, das Kind müsste ihr sogar dankbar dafür sein, auch wenn bei Mama alles besser war.
Aber das kann das Kind natürlich noch nicht verstehen.
Genau, wenn man das Kind liebt, ist "Du bist nicht die Mama" wie ein Schlag ins Gesicht. Da die Contenance zu bewahren, muss schwer sein.
Man überlege sich einmal, wie Adoptiveltern sich fühlen, die ihr Kind wie ihr eigenes lieben, das sie nie haben konnten und das Kind kommt mit "Bäh, lasst mich in Ruhe, ihr seid nicht meine Eltern. Ich hasse euch." kommt.
Man kann Kindern keinen Vorwurf machen. Sie sagen, was sie denken, aber es kann schon sehr stark verletzend sein.
das stimmt, auch wenn sie nicht meine Tochter ist Liebe ich sie trotzdem und bin ein Teil. Ich fände es verantwortungslos zu meinem Partner zu sagen.. deine Tochter will was essen.. Wir sind doch ein Team
Okay dann mach das halt, ich persönlich finde es falsch. Das sollte meiner Meinung nach nur die wirklichen Eltern etwas angehen vorallem wenn die Stiefmutter/ der Stiefvater in die Familie kommt wenn das Kind schon jugendlich ist. Weil DANN finde ich geht es das Stiefelternteil wirklich nichts an.
Kann jeder selbst entscheiden wichtig ist nur dass man weiß das man nicht mit den richtigen Eltern mithalten kann.
(Manchmal schon)
Äh ok ich habe ja auch nicht gesagt dass es jede Stiefmutter so machen muss. Das kann ja jeder selber entscheiden. Trotzdem finde ich es verstehen.
Und ja dann kann sie ja machen was sie will wenn der Vater dass okay fände. Aber ich kann's ja trotzdem schlecht finden. Und ich habe übrigens nicht von Märchen gesprochen.
Alles klar, muss mich wohl entschuldigen, dass ich etwas zu bissig reagiert habe. Scheinst ne Nette zu sein.
Du kannst das selbstverständlich finden, wie du willst.
Ja aber Es ist ein GROSSER Unterschied bei Adoptiev Eltern.
Die sind zwar nicht die Leiblichen aber trotzdem die richtigen Eltern.
Und meistens kennen ja auch die Adoptivkinder nicht die leiblichen Eltern.
Bei stief Eltern ist das was anderes da kennt man ja wenn man eine Stiefmutter hat trotzdem die richtige Mutter also meistens. Und vor allem wenn die Stiefmutter in die Familie von dem Kind kommt wenn das Kind gerade jugendlich ist kann die die Stiefmutter nicht mit der normalen Mutter mithalten. Weil ich mir vorstellen kann das ist für viele Kinder schreckliches zu sehen das die richtige Mutter quasi von einer anderen Frau ersetzt wird.
deswegen heißt es bei uns nicht Stiefmutter sondern Bonusmama, macht klein einen ganz anderen eindruck.
Ja klar, besonders wenn das Kind die Mutter geliebt hat. Sollte normal sein, ist es aber nicht immer.
Da kann man nicht zu viel erwarten, außer dass das Kind sich den Regeln unter zu ordnen hat, die in der Wohnung des Gastgebers herrschen. Dazu ist keine Liebe notwendig. Man macht ja auch nicht, was man will, wenn man bei Bekannten zu Besuch ist.
Die Erziehung ist im Jugendlichenalter sowieso schon gelaufen, kann man sagen. Da kann man nur die Daumen drücken, dass man nicht all zu viel verkehrt gemacht hat und dass das Kind keine Dummheiten macht, die teuer werden können oder es verletzen.
Der Mensch formt die Sprache und die Sprache den Menschen.
Ich verstehe das Wort nicht "Bonusmama" was soll das heißen und vor allem was soll das bewirken?
Klar, sowas wie "in meinem Haus musst du die Schuhe ausziehen bevor du reinkommst" oder so hat ja eigentlich nur was damit zu tun dass das Kind bei der Stiefmutter/Stiefvater zu Gast ist.
Aber sowas wie Hausarrest oder "Du darfst dich morgen nicht mit Freunden treffen weil du dein Zimmer Gestern nicht aufgeräumt hast." Hat was mehr oder weniger was mit Erziehung zu tun und dass sollte meiner Meinung nach die richtige Mutter/ richtiger Vater machen.
Das Klischee kommt aus den Märchen.
Es gab bestimmt auch liebe Stiefmütter.
Die, die gemein sind oder waren, sind oder waren es wahrscheinlich deswegen, weil sie ihrem eigen Fleisch und Blut Vorrang gaben und das "fremde" Kind als etwas angesehen wurde, das zwischen ihr und ihrem Mann stand und sie an seine Exfrau erinnert und in dem sie sich selbst nicht sehen kann.
Du musst das mal aus der Perspektive der Stiefmutter denken. Sie lernt einen Mann kennen und lieben, aber den Mann gibt es nicht ohne sein Kind. Dazu hat sie ersteinmal 0 Bezug und es ist eher ein Klotz am Bein.
Und im Märchen wird noch eins draufgesetzt. Der Vater stirbt und die Stiefmutter ist mit den gemeinsamen und dem fremden Kind allein.
Das kann als äußerst unangenehm und belastend empfunden werden. Damals gab es wohl keine Klappe und kein Kindergeld und wenn das Kind auch noch ein Mädchen war, taugte es nicht einmal für harte, körperliche Arbeit.
KANN! Mütter, die Familienmenschen sind, nehmen auch gerne fremde Kinder wie ihre eigenen an oder behandeln sie zumindest nicht ungerecht.
Keine Ahnung vielleicht war es auch so das die Stiefmutter wollte dass IHRE Kinder etwas von ihrem Mann Erben und nicht SEINE Kinder
Aber es war auch früher sicher nicht immer so.
Das sind doch nur Märchen...
Aber Stiefbeziehungen sind oft problematisch, vielleicht kommt daher die künstliche Überspitzung solcher Beziehungen in Märchen.
Ja aber natürlich verhält sich das Kind nach dem Motto "du bist nicht meine Mutter/Vater" weil es ja auch stimmt.
Und es ist schwer eine andere Frau/Mann an der Stelle deiner Mutter/Vater zu sehen . Die sich dann auch noch wie deine Mutter/Vater verhält.
Sorry aber die Stiefmutter/der Stiefvater muss damit klarkommen dass er/sie niemals genauso wie die richtige Mutter/Vater sein wird.
(Außer in wenigen Fällen)