Warum waren die Baupläne früher blau?

4 Antworten

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Man sprach früher bei einer Kopie auch von einer „Blaupause“.

Da war die Technik noch eine andere , als heute. Und Kopien hatten die blaue Farbe.

Ich habe hierzu bereits folgende Antwort gefunden:

https://www.gutefrage.net/frage/warum-sind-bauplaene-eigentlich-blau

Kurz: früher übliche Techniken zum Kopieren von Bauplänen haben technisch bedingt blaues Papier ergeben, daher wurde so eine Kopie früher auch "Blaupause" genannt. Siehe auch auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktkopie#Lichtpausverfahren

Heutzutage sind Baupläne ohnehin digital am Computer erstellt und lassen sich beliebig oft auf dem Drucker (meist ein Laserdrucker) ausgeben. Aber auch heutige Fotokopien sind swarz auf weiß, nicht mehr blau.

Woher ich das weiß:Recherche

Blaue Zeichnungen mit weißen Linien waren sogenannte Lichtpausen.

Der englische Begriff "blueprint" weist darauf noch heute hin.

Jo3591  04.11.2020, 10:28

Das war ein Verfahren, das auf der Lichtempfindlichkeit bestimmter Eisensalze beruhte, die blaue Farbe, die sich dabei bildete, war das sog. "Berliner Blau", das man auch vom Eisennachweis in der Chemie kennt. Die Originalzeichnungen wurden damals mit schwarzer Tusche auf leicht transparentem Pergamentpapier angefertigt.

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Früher wurden die Pläne mit schwarzem Tuschefüller auf Transparentpapier gezeichnet und dann wurden "Lichtpausen" davon gemacht.
Wie das geht und warum es Blaupausen gibt, siehst Du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cyanotypie

Dafür gab es extra Lichtpausmaschinen, die könntest Du auch googlen.