Warum war Gott sauer wuf Bileam?

6 Antworten

Der Grund, warum Bileam mit den Fürsten mitgehen sollte war ja, damit Bileam Israel verfluchen sollte. Balak würde ihm dafür reich belohnen.

Es war eine Prüfung für Bileam, ob er sich für Gold und Silber kaufen lässt. Tatsächlich hat er sich kaufen lassen. Engel stellten sich ihm dann in den Weg, doch er wollte seinen verräterischen Weg fortsetzen. Später wird er, und andere Menschen mit Kain verglichen, der seinen Weg verließ, und seinen Bruder aus Eifersucht tötete.

(2. Petrus 2:15, 16) 15 Sie haben den geraden Weg verlassen und sind irregeführt worden. Sie sind dem Weg von Bịleam, dem Sohn Bẹors, gefolgt, der den Lohn für Unrecht liebte. 16 Er wurde jedoch zurechtgewiesen, weil er nicht tat, was richtig war. Ein stummes Lasttier sprach mit der Stimme eines Menschen, um den Propheten an seinem wahnsinnigen Vorhaben zu hindern.

(Judas 11) 11 Wehe ihnen, denn sie folgen dem Weg Kains und haben sich für eine Belohnung auf den verkehrten Weg Bịleams gestürzt und sind wie Kọrah durch ihr rebellisches Gerede untergegangen!

telemann2000  05.12.2020, 08:18

Bileam war kein Israelit....

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Im Bibelkommentar von Dr. John F. Walvoord steht dazu:

"Am nächsten Tag zog Bileam auf seinem Esel zu den Moabitern. Der Herr wurde darüber sehr zornig und erschien ihm als der Engel des HERRN, um ihm den Weg zu verlegen. Da Gott Bileam bereits die Erlaubnis gegeben hatte, zu den Moabitern zu ziehen (V. 20), richtete sich dieser Zorn nicht gegen das Hinziehen an sich, sondern gegen die unausgesprochenen bösen Absichten Bileams (er »liebte den Lohn der Ungerechtigkeit«, 2Pet 2,15), die dem Willen Gottes widersprachen (vgl. 4Mo 22,32b. 34-35).

Der Engel des Herrn war eine Manifestation Gottes, also eine Theophanie. Dies wird daraus ersichtlich, dass er häufig mit Gott gleichgesetzt wird und ihm Opfer dargebracht werden, die er annimmt, was Engeln absolut verboten war (vgl. den Kommentar zu 1Mo 16,7; vgl. auch 1Mo 18,1-2; 22,14-18; 2Mo 3,1-6; Jos 5,13-15; Ri 6,20-22; 13,17-23 u.a.). Viele halten den Engel des Herrn (oft auch »Engel Gottes«) für eine sichtbare Erscheinung der zweiten Person der Dreieinigkeit, Jesus, im AT, denn niemand kann den Vater sehen, aber die sichtbare Herrlichkeit des Vaters ist Jesus, der als Engel des Herrn das Gericht und die Erlösung vollzieht."

4.Mose 22,34-35 Da sprach Bileam zu dem Engel des HERRN: Ich habe gesündigt; ich hab's ja nicht gewusst, dass du mir entgegenstandest auf dem Wege. Und nun, wenn dir's nicht gefällt, will ich wieder umkehren. Der Engel des HERRN sprach zu ihm: Zieh hin mit den Männern, aber nichts anderes, als was ich zu dir sagen werde, sollst du reden. So zog Bileam mit den Fürsten Balaks.

Bileam war ein Prophet, der sich für seine Dienste bezahlen lies. Und nun sollte er das Volk Israel verfluchen.

Bileam brauchte noch einmal eine Erinnerung, dass er nicht aus seinem Wollen heraus entscheiden konnte, wen er verflucht und wen er segnet. Er darf nur sagen, was Gott ihn sagen lässt.

Bei seinem Auftraggeber kam das bestimmt nicht gut an, der ihn ja ganz klar zum Verfluchen der Israeliten gerufen hat. - Für einen Propheten konnte ein unzufriedener Fürst der Moabiter sehr ungesund sein.

Bileams Hintergrund war, dass er eine Belohnung vom König erwartete. Doch konnte er das Volk Gottes nicht verfluchten, weil dieser es in einen Segen umwandelte. - Für uns heute: Niemand, der Gottes Volk verflucht, angreift oder mißhandelt, wird ungestraft davonkommen, weil es Jehovas "Augapfel" ist. - Sacharja 8:23

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Unser ewige Gott (Jes.45,22) wollte die Sache selber lenken und zeigen,

wie Er den Ungehorsam Bileams (4.Mose 22,6.12) beantwortet (4.Mose 22,38).

Woher ich das weiß:Recherche