Warum verstehe ich das Christentum nicht?

ThruthIsOnlyOne  20.04.2024, 23:03

Hi,

willst du es denn verstehen?

bexad 
Fragesteller
 20.04.2024, 23:03

Ja

7 Antworten

Das klingt so als hätte jemand LSD genommen und sich diese Story ausgedacht.

Für mich klingt das so:

Gott wurde in seinem Sohn Jesus Christus auch für dich Mensch, lebte ein perfektes Leben

(Das heißt ohne jemals gesündigt zu haben, also immer im Sinne der Liebe gehandelt zu haben, indem er sich zu jeder Zeit an die Gebote Gottes gehalten hat, indem Jesus zum Beispiel immer seinen Nächsten so geliebt hat wie sich selbst, nicht gelogen hat, nicht gestohlen hat, usw.)

Außerdem wirkte Jesus viele Wunder und am Ende bezahlte er dann als perfekter und sündloser Mensch auch stellvertretend den Preis für deine Schuld am Kreuz (da wo du in deinem Leben schon die Gebote Gottes gebrochen hattest), damit auch du vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kannst und auch du nach deinem Tod wegen der von dir begangenen Sünden nicht unter das Zorngericht Gottes fallen musst. (Das mit dem Opfertod kannst du dir analog so vorstellen, als wenn jemand anderes stellvertretend für dich ein Bußgeld wegen zu schnellen Autofahrens bezahlt, sodass du das Bußgeld selbst nicht mehr bezahlen brauchst.)

Die frohe Botschaft ist, dass Jesus von den Toten auferstanden ist (also dem Tod die Macht genommen hat). Jesus lebt also jetzt und auch du kannst in eine intime Liebesbeziehung zu ihm auferstehen. Jesus hat uns seinen Geist (also den Heiligen Geist) als Beistand geschickt, damit wir jetzt in dieser intimen Liebesbeziehung zu Gott leben können.

Wenn du zu Gott umkehrst und an Jesus Christus glaubst, dann empfängst auch du den Heiligen Geist. Gott wird dich dann von innen zu einem neuen Menschen mit neuen Begierden und neuen Verlangen machen, was dann unter anderem zur Folge hat, dass du dich von dir selbst aus an die Gebote Gottes halten möchtest. Außerdem wirst du dann nach der Wiederkunft von Jesus Christus auch von den Toten auferstehen (oder wenn du dann noch leben solltest, wirst stattdessen dein jetziger Körper verwandelt werden), sodass auch du einen neuen unsterblichen Körper bekommst (so wie auch Jesus Christus nach seiner Auferstehung in einem erneuerten Körper auferstanden ist)

Gott liebt dich und du bist sehr wertvoll in Gottes Augen! Jesus kann nur ein Gebet weit von dir entfernt sein, aber du entscheidest, ob du das glaubst oder nicht glaubst. (Falls es dir schwer fallen sollte, kannst du Gott ja um den Glauben bitten).

Wenn du Jesus in dein Herz einladen möchtest, so könntest du bei Interesse das folgenden Übergabegebet beten:

„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du auch für mich, auch für meine Missetaten am Kreuz den Preis mit deinem Leben bezahlt hast, sodass ich nun vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kann. Ich glaube auch, dass du dem Tod die Macht genommen hast, indem du nach drei Tagen aus den Toten auferstanden bist und ich glaube in dem Zusammenhang, dass du lebst! Ich bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles, was ich bin und habe, lege ich in Deine Hände. Übernimm du die Führung über mein Leben, denn ich will dir nachfolgen. Amen.“  

In der Bibel kannst du diesen Gott bei Interesse näher kennenlernen. Fang bei Interesse am besten mit dem neuen Testament an zu lesen. Vieles aus dem alten Testament lässt sich auf Grundlage des neuen Testaments besser nachvollziehen bzw. überhaupt erst verstehen. Das alte Testament zu lesen ist aus meiner Sicht am Anfang auch noch zu schwere Kost.

Ich würde dir empfehlen, dass du, bevor du anfängst in der Bibel zu lesen,

du Gott darum bittest, dass er durch sein Wort (damit meine ich die Bibel) zu dir sprechen möge und dass er dich auch sein Wort verstehen lassen möge. Denn das Bibellesen soll dir ja dazu dienen in engerer Beziehung zu Gott zu treten. Das ist etwas, das ich dir von Herzen wünsche!

Während du durch Gebet Kontakt mit Gott aufnehmen kannst, ist die Beschäftigung mit der Bibel eine der Möglichkeiten, mit der Gott gerne Kontakt zu dir aufnimmt. In der Bibel kannst du Gott wie gesagt auch näher kennenlernen.

Ich wünsche dir Gottes Segen und viel Freude beim Bibel lesen, insofern du dich dazu entscheidest :)

Möge dir meine Antwort auch zumindest ein stückweit dabei helfen ein neues Leben zu leben! Ein Leben zusammen mit Jesus Christus. Es lohnt sich! (Ich spreche da aus eigener Erfahrung)

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Hallo bexad,

ich kann Dich absolut verstehen! Leider wird den meisten Gläubigen gar nicht erklärt, in welchem Zusammenhang der Opfertod Jesu Christi mit der Sündenvergbung steht. Hier ist die biblische Erklärung.

Es geht um eine sehr wichtige Lehre des christlichen Glaubens: Die Lehre vom Lösegeld! Um diese vom Grundsatz her verstehen zu können, ist es notwendig, zuerst einmal an den Anfang der Menschheitsgeschichte zurückzukehren.

Nachdem Gott den Menschen erschaffen hatte, bestand zwischen ihnen und Gott völlige Harmonie. Dann geschah etwas, was eine tiefe Kluft entstehen ließ: Die ersten Menschen, Adam und Eva, lehnten sich gegen Gott auf, indem sie willentlich ein Gebot Gottes übertraten und somit war die Sünde in die Welt gekommen.

Das hatte weitreichende Auswirkungen auf sie selbst und auf alle ihre Nachkommen. Ihre Sünde gegen Gott bewirkte, dass ihre ursprüngliche Vollkommenheit an Körper und Geist verlorenging und damit auch ihre Aussicht auf ein endloses Leben.

Die Bibel sagt darüber folgendes: "Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten" (Römer 5:12). Dadurch, dass die ersten Menschen zu Sündern geworden waren, gaben sie zwangsläufig diese Sünde auch an alle ihre Nachkommen und damit letztendlich auch an uns, weiter. Die Sünde ist es also, die bis heute eine Trennung zwischen Gott und den Menschen herbeiführt.

Da Gott jedoch barmherzig ist, wollte er nicht, dass all die Nachkommen Adams und Evas, die ja ohne ihr Hinzutun die Sünde geerbt hatten, für immer verloren sind. Unmittelbar nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, ersann er einen Weg, um die Menschheit von Sünde und Tod zu befreien.

Hierbei mag die Frage auftauchen, ob es nicht viel einfacher gewesen wäre, allen in Sünde geborenen Nachkommen Adams und Evas einfach zu vergeben und so die entstandene "Kluft" zu schließen.

Das konnte Gott jedoch nicht, ohne gegen seine eigenen Rechtsgrundsätze zu verstoßen. Einer dieser Grundsätze lautet, dass Sünde zum Tod führt. Hätte Gott diesen Grundsatz einfach ignoriert und sich darüber hinweggesetzt, dann hätte man ihn selbst des Unrechts bezichtigen können. Deswegen musste er einen anderen Weg gehen.

Die Lösung lag in der Beschaffung eines „Lösegeldes“, das die Menschen von Sünde und Tod freikaufen könnte. Hier kommt ein anderer Rechtsgrundsatz Gottes zum Tragen, der da lautet: "Seele wird für Seele sein" (5. Mose 19:21).

In der Anwendung auf die Menschheit heißt das folgendes: Der erste Mensch, Adam, hatte sein vollkommenes Leben eingebüßt, das für sich und seinen Nachkommen endloses Leben bedeutet hätte. Durch die Sünde büßte Adam jedoch dieses vollkommene Leben ein. Es gab nur einen einzigen Weg: Ein vollkommenes menschliches Leben musste gegeben werden, um einen Ausgleich zu dem von Adam verwirkten Leben zu schaffen oder anders ausgedrückt: Ein Lösegeld in Form eines vollkommenen menschlichen Lebens musste „gezahlt“ werden.

Da jedoch sämtliche Nachkommen des ersten Menschen nur ein unvollkommenes Leben besaßen, das keinen entsprechenden Gegenwert zu dem vollkommenen Leben Adams besaß, war auch niemand seiner Nachkommen in der Lage, diese Lösegeld zu beschaffen. Die Menschheit wäre somit, was ewiges Leben betrifft, für immer verloren gewesen.

Doch hier kommt die große Liebe und Barmherzigkeit Gottes gegenüber den Menschen zum Tragen. Gott baute sozusagen eine "Brücke" zwischen sich und der Menschheit, indem er seinen eigenen Sohn sandte, der bereit war, sein vollkommenes Leben zu opfern.

Dieses Opfer schaffte den entscheidenden Ausgleich und befreite so die Menschheit von Sünde und Tod. Die Bibel sagt darüber: "Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und als freie Gabe werden sie durch seine unverdiente Güte gerechtgesprochen aufgrund der Befreiung durch das von Christus Jesus [bezahlte] Lösegeld" (Römer 3:23,24).

Dieses Lösegeld, das also die Kluft zwischen Gott und den Menschen schließt, bildet somit die Grundlage für die Vergebung von Sünden. Voraussetzung für die Sündenvergebung ist jedoch der Glaube an diese Vorkehrung für ein Lösegeld sowie eine reuevolle Einstellung des Sünders.

Die Bibel sagt über diesen wunderbaren Akt der Befreiung seitens Gottes folgendes: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16). Dieser Text zeigt zum einen das Ausmaß der Liebe, die Gott gegenüber den Menschen empfindet und zum anderen auch, was eine weitere Auswirkung des Lösegeldes ist: ewiges Leben.

Es liegt nun an jedem einzelnen, ob er dieses Opfer von Jesus annehmen möchte oder nicht. Dabei genügt es jedoch nicht, Gott einfach nur zu sagen "Ja, ich will", sondern wie obiger Text zeigt, müssen diejenigen, die aus dem Lösegeld Nutzen ziehen möchten, "Glauben an ihn ausüben". Das schließt, wie die Bibel deutlich zeigt, weitaus mehr ein, als einen passiven Glauben zu besitzen. Wer seinen Glauben ausübt, der lässt sein gesamtes Leben vom Glauben bestimmen.

Soweit also einige Gedanken zu eine der wichtigsten Lehren der Bibel . Um wirklich an sie glauben zu können, gibt es nur einen Weg: Man muss sich eingehend mit dem Wort Gottes beschäftigen. Glaube entsteht nicht einfach dadurch, dass man die Botschaft theoretisch verstanden hat. Wenn nicht das Herz beteiligt ist, wird sich auch kein Glaube entstehen.

LG Philipp

Jesus wurde von den religiösen Führern der Juden angeklagt, vom römischen Stadthalter Pontius Pilatus auf ihren Druck hin verurteilt und von römischen Soldaten gekreuzigt.

Natürlich hätten sich die jüdischen Führer auf die Seite von Jesus stellen und ihn als den von den Propheten des Alten Testaments verheißenen Messias annehmen können. Stattdessen ließen sie ihn verhaften und lieferten ihn den Römern aus.

Natürlich hätten die Römer darauf verzichten können, einen völlig unschuldigen zu kreuzigen. Der römische Stadthalter Pontius Pilatus fragte, was Wahrheit und wusch seine Hände, um Unschuld zu demonstrieren.

Aber eigentlich sind wir alle am Tod von Jesus schuld. Der Grund dafür ist, dass Jesus in die Welt kam, um am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden zu sterben. 

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Jesus hat den Tod besiegt. Deshalb schrieb Paulus: "Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?" (1. Korinther 15,54-55).

Durch den Sündenfall von Adam kam der Tod in die Welt - durch Jesus die Auferstehung der Toten: "Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen" (1. Korinther 15,21).

Jesus sagte: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).

In Jesus Christus wurde Gott selbst Mensch, um am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. "Jesus kam in die Welt, um Sünder zu erretten" (1. Timotheus 1,1,5).

"Jesus ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,2).

"Darin besteht die Liebe - nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden" (1. Johannes 4,10).

"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Der Grund dafür war, dass Gott uns liebt: "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

bexad 
Fragesteller
 21.04.2024, 11:58
Natürlich hätten die Römer darauf verzichten können, einen völlig unschuldigen zu kreuzigen.

Täglich sterben unzählige unschuldige, warum sollte das die Römer großartig interessieren?

Schon allein die Massentierhaltung ist ein tierisches KZ

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chrisbyrd  21.04.2024, 12:06
@bexad

Ich bin auch gegen Massentierhaltung! Das war einer der Gründe, aus denen ich Vegetarier geworden bin...

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Diese Story ist tatsächlich eine LSD-Story, aber Religionen ist leider fast alles erlaubt.

Jesus hatte keinen brauchbaren Beruf gelernt und bekam seine frommen Flausen bei einem Orden.

Um sich zu ernähren, zog er als Bettelprediger rum. Das taten damals Etliche, auch Johannes der Täufer.

Er verkrachte sich bei seinen Dörfertouren kraftig mit dem etablierten Judentum. Dieses wollte keinesfalls eine Glaubensspaltung und verlangte Jesus`s Beseitigung.

Todeswürdige Verbrechen konnte Pilatus nicht erkennen und Religionszwiste interessierten ihn nicht. Aber er war die Judenaufstände unendlich leid, daher brachte er mit der Hinrichtung ein "Bauernopfer" um Ruhe zu haben.

Die bisherigen Anhänger waren zutiefst verstört, dass ihr Heiliger so elend scheiterte. Daher logen sie das Scheitern in einen Sieg und eine Erlösungstat um. Denn auf einen zerschlagenen Verbrecher kann man keine Religion gründen.

Skywalker17  21.04.2024, 01:29

Deine flapsige Erklärung ist nicht nur falsch, sondern auch zutiefst verächtlich.

Übrigens Jesus war Zimmmermann, das weiss jedes Kind.

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FarmerRon  21.04.2024, 09:00
@Skywalker17

Maßlose Überheblichkeit von "Skywalker17".

Der STIEFVATER von Jesus, also JOSEF, war Zimmermann. Das weiß jedes Kind!

Im übrigen solltest du mal den eigenen Kopf benutzen und nicht nur in Versen wühlen: Kann ein überland ziehender Prediger und Teufelsaustreiber Bäume zu Balken schneiden? Wird er Dachstühle aufstellen? Wird er sein Bauzubehör (Sägen, Kräne, Hämmer, Gerüste...) von Nazareth nach Jerusalem schleppen???????

Und wie soll ein umherziehder Prediger überleben, wenn er nicht von Spenden lebt??

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Dieses Problem habe ich mit allen Religionen.

Aber es geht um den Glauben - je weniger hinterfragt wird, desto besser.

Was mich angeht, ziehe ich Wissen jedem blinden Glauben vor. Glauben kann ich nur, was mit Fakten belegbar ist und mir logisch erscheint.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.