Warum verliert das Jobcenter so gerne Unterlagen?
Ich habe es selbst erlebt und schon von anderen gehört das das Jobcenter so gerne Unterlagen verliert .. angeblich sind sie ja ehrlich , so wie sie sich selbst bezeichnen , aber dann verlieren sie Unterlagen wie passt das zusammen ? So als ob sie nie was bekommen hätten und fordern dann zur Mitwirkungspflicht auf .. was für folgen das haben kann und inwiefern das mit weiteren Kosten verbunden ist interessiert die nicht ? Stimmt es das die das machen weil sie hoffnungslos überarbeitet/überfordert sind? Warum geben die das nicht zu anstatt den Beziehern von dem Geld die Schuld zu geben und so zu tun als ob die sind die sich nicht benehmen könnten.. warum stellen die nicht genügend Personal ein oder machen ihren Job richtig anstatt auf kosten anderer ? Noch dazu versuchen sie in schlechte Arbeit zu vermitteln und tun sich als Helden und zahlende spiele. .. auch auf der anderen Seite von Jobcenter ist Arbeitsamt genau das gleiche Spiel es wird nur gelogen und man könnte sich eigentlich gleich wegen Depressionen krankschreiben lassen und vom Sozialamt Grundsicherung so beziehen .. alle Ämter so schlimm ..
Ja, solch hingerotzte Fragen lese ich nicht.
zwingt dich doch keiner dazu ;)!!!
4 Antworten
Die Angestellten arbeiten nicht miteinander, das ist das Problem.
Einer leert die Postbox und teilt es keinem mit, die Papiere finden vielleicht den Weg zum passenden Büro (nach langer Zeit), vielleicht aber auch nicht.
Die zugeschickten Unterlagen werden geöffnet, angeguckt, aber es wird nicht markiert dass sie erhalten wurden und der nächste Sachbearbeiter denkt dann, es wäre nichts gekommen.
Außerdem sind sie schlicht faul oder überarbeitet. Was nicht direkt vor ihnen ist, hat der Kunde (?) halt nicht geschickt. Da wird nicht erst rumgefragt oder geguckt ob die Unterlagen doch angekommen sind im Haus. Es liegt nicht auf dem Tisch / ist nicht als vorhanden angekreuzt = Verzug vom Leistungsempfänger. Es ist einfach.
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Mein Rat: Immer persönlich hingehen, Unterlagen abgeben und quittieren lassen. Ist nervtötend umständlich und die Angestellten meckern immer, aber so kommt NIE die Nachricht es wäre nichts angekommen.
Man kann auch einfach den Verstand einsetzen und miteinander reden.
Das kann überall geschehen. Ich habe vor unzähligen Jahren mal Akten im Amt gesucht. Und die dann unter der grossen Zimmerpflanze eines Kollegen gefunden. Er brauchte was, das das Wasser auffängt, das beim Giessen daneben geht. Gäbe ja sonst eine Sauerei, oder? Und dafür war ihm eine dicke Akte gerade recht.
Die war damit aus dem Betrieb faktisch verschwunden.
Dass das im Jobcenter ständig geschieht und so folgenlos bleibt, hängt mit dem Selbstverständnis und der gesellschaftlichen Rolle dieser Behörde zusammen, die ihr erlaubt, so zu schlampen, wie ihre Frustration und Arbeitsunlust ihren Leuten das eben so eingibt.
Eine "normale" Behörde wird in einer Demokratie von den Bürgern als eine Stelle angesehen, die für sie dazusein hat. Demzufolge muss sie mit einer gewissen Disziplin arbeiten.
Die Jobcenter haben von der Gesellschaft den Auftrag, die Leute, die zu ihm kommen, zu schikanieren. Hier ist das Verhältnis genau umgekehrt zu dem zwischen Bürger und Behörde sonst. Nicht mal die Bezeichnung "Bürger" kann man in dem Verhältnis noch benutzen.
Der Unterschied ist eben, ob dir dann im Wiederholungsfall die Kündigung angedroht wird oder der Chef mit den Achseln zuckt und einen zynischen Witz über die frechen Leistungsempfänger macht. Über ihm steht die Politik, die bei schlechter Arbeit in einer normalen Behörde vielleicht einen Untersuchungsausschuss einrichtet, der die Jobcenter aber völlig gleich sind.
Die Leute dort können sich daher leisten, in jeder erdenklichen Form zu schlampen. Wenn dabei ein Schaden eintritt, geht der zu Lasten von dem, den sie ja ohnehin schikanieren wollen und wird von Volk und Politik sogar begrüsst.
Daraus folgt eine enorm zynische, undisziplinierte Arbeitseinstellung, bei der es scheissegal ist, wenn mal was verloren geht. Niemand wird einen dafür strafen. Es ist vor dem Hintergrund fast noch ein Wunder an Menschenfreundlichkeit, wie selten da Mist gebaut wird. Mehr Schikane ist ja sogar gewünscht....
So könntest du es auch sehen.
Dann musst du mal andere Länder sehen, dort wird nicht nur geschlampt, dort wird gar nicht erst geholfen. Die Bürokratie, die Deutschland hat, ist sehr vorbildlich. Hier gibt's Menschenrechte und Menschenwürde.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn Unterlagen verloren gegangen sind und sich alles hinzieht, aber das kann ja mal passieren, sind ja auch nur Menschen, die dort arbeiten.
Um dies zu vermeiden ist es ratsam, Unterlagen immer persönlich abzugeben und als Nachweis abstempeln lassen. So ist man immer auf der sicheren Seite.
Mal passieren ? Man hört es so oft.. es wird dadurch die Zeit verschoben .. nach hinten so das der Antragsteller vielleicht Probleme bekommen kann. Jobcenter hat nichts mit Menschenwürde zu tun eher mit schikane und da kann man sehen das selbst reiche Länder ihre Probleme habe auch wenn es nicht so schlimm ist wie in anderen Ländern
Gib die Unterlagen persönlich gegen Empfangsbestätigung ab oder sende sie per Fax, Einschreiben mit Rückschein, gib keine Originale ab, dann sollte das Problem der unterlassenen Mitwirkung geklärt werden können.
Auf die verallgemeinerten Vorwürfe möchte ich nicht eingehen.
Na da kennt sich aber jemand richtig gut aus. 🤦♂️. Wie lange hast du denn als SB im Jobcenter bereits gearbeitet?