Warum verdient man beim Verkauf an Ankaufportalen mit Büchern nur wenige Cent?
8 Antworten
Weil Bücher bis auf ganz seltene Spezialausgaben Massenwaren sind. Man liest es ja immer.. Auflage 12.000 Stück und noch viel mehr.
Die Portale gehen ja auch ein gewisses Risiko ein. Vielleicht verkaufst Du den Firmen ein Buch, dass 10 Jahre später noch immer im Lager liegt und Platz wegnimmt. Darum wollen diese Firmen die Verluste so gering wie möglich halten und dann nur wenig bezahlen.
Andererseits hat man als Verkäufer halt den Vorteil, dass das Buch dann von der Firma gekauft wird, Du also sozusagen nicht selber vielleicht Jahrzehnte warten musst, bis es - vielleicht - mal einer kauft.
Verkaufe über Ebay oder Amazon-Marketplace, da bekommst du zumindest für einige Bücher noch ein paar Euro statt Cent. Immer daran denken: Es gibt meist doch irgendwelche Interessenten, wenn man mit Versandkosten unter dem Neupreis bleibt.
Auf Ebay könntest du mit Bundles (alle Bücher einer Reihe oder mehrere Bücher zu einem Thema) mehr Glück als mit Einzelverkäufen haben.
Weil gebrauchte Bücher nicht viel wert sind.
Ankaufportale handeln mit der Ware weiter und wollen selbst Gewinne erziehlen. Das klappt nur, wenn die Ankaufpreise entsprechend gering sind.
Weil jeder Händler auch Gewinn erzielen will. Gebrauchte Bücher sind (meistens) so schon nicht mehr viel Wert und damit der Händler dann damit noch Geld machen kann, muss er sie so günstig wie möglich einkaufen
Das stimmt so nicht immer. Es gibt auch Menschen, die bestimmte Bücher verzweifelt suchen, Kinderbücher aus ihrer Kindheit oder verloren gegangene Lieblingsbücher, die nicht per se Sammlerstücke sind, für diese Menschen aber wichtig. Dafür zahlt man auch mal 10 € oder mehr. Man muss natürlich das Glück haben, dass jemand genau die Bücher sucht, die man abgeben möchte.