Warum verdienen Fußballer so viel und andere "Jobs" so wenig?

7 Antworten

Wo viel Geld gemacht wird, wird viel verdient. Bedenke, dass die Vereine durch zb Tickets und Merchandising/Trikotverkäufe einen Batzen Geld machen. Dementsprechend mehr Gehalt können sie den Spielern zahlen. Je besser der Spieler ist, je dringender die Vereine einen Spieler wollen, je mehr Vereine einen Spieler wollen, je mehr sie durch sein Trikot verdienen können, desto mehr Gehalt und Ablösesumme werden sie bieten um den Zuschlag zu bekommen. *übrigens gibt es sowas auch außerhalb des Fußballs. Zb bei Managern, Anwälten, Ärzten...

Ganz einfach.

Das liegt daran das der Fußball ein sehr bekannter, beliebter und weit verbreiteter Sport ist. Aufgrund der unglaublich großen Einnahmen der Fußballclubs, alleine durch das Geld für die Eintrittskarten verdienen die vereine unglaublich viel Geld .Um als ein verein zu den besten zu gehören musst man sich gute spieler kaufen .Da sie nun auch von Sponsoren Millionen euro bekommen, können sie es sich leisten die spieler so gut zu bezahlen .

Lg

Wieso ist das so wieso hat man entschieden das sie so viel Geld bekommen?

Weil die Leute ins Stadion gehen und x € bezahlen, ebenso die Pay-TV Abonennten. Den Fußballern können nur diese Gehälter bezahlt werden, weil es Leute gibt, die den Vereinen so viel Geld zur Verfügung stellen.

Genauso als Arzt/medizinsche Fachangestellte - sie sorgen für Gesundheit und ohne die könnte man ja fast nicht leben warum verdient dieser Job so wenig in gegensatz zu den Fußballern??

Möchtest du 10.000,- € im Monat für deine Krankenversicherung bezahlen. Oder 10.000.000,- € für eine 2 Zimmer-Wohnung?

Es bleibt das Prinzip von Angebot und Nachfrage.



Ich für meinen Teil beschäftige mich seit einiger Zeit mit Immobilien als Kapitalanlage. Aus reiner Nächstenliebe mache ich das auch nicht, ich möchte damit schon Geld verdienen. Von daher achte ich natürlich extrem auf die Lage der Immobilien und die Preisentwicklung.

Wenn es ein Mangel bspw. an medizinischen Fachangestellten geben würde, würde sich ein Wettbewerb um diese Fachkräfte entwickeln. Entsprechend würden sich die Arbeitgeber um diese seltenen Fähigkeiten oder Talente rangeln - und sich mit höheren Gehältern und Benefits überbieten. So ist das im Profisport - gute Fußballer wachsen nicht auf Bäumen - und die finanzstarken Clubs wollen sich die besten Spieler sichern. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich habe in diesen themen berufliche Erfahrungen

Also die Fußballer, die richtig viel Kohle verdienen, sind ja auch nur ein Bruchteil von denen, die Fußball spielen. Selbst Amateurfußballer in den Kreisklassen trainieren teilweise regelmäßig seit dem sie 5 oder 6 sind und verdienen hier nicht einen Cent. Dazwischen gibt es viele Halbprofis, die zwar Geld verdienen, aber das lange nicht reicht um davon zu leben. Zudem die Einkünfte mit 32-36 oder bei schwerer Verletzung vollkommen wegbrechen. Bei Spielern der ersten beiden höchsten Spielklassen Deutschlands ist das natürlich anders, eventuell kann man bei guten Umgang auch als Drittligaspieler bis zum Karriereende gut vom Geld leben.

Das sind jetzt 3 Ligen mit insgesamt 56 Mannschaften. Jetzt überlege mal wie viele Mannschaften es insgesamt gibt. In dem Kreis wo ich spiele gibt es 6 Ligen (Kreisliga als höchste Liga, dann 1., 2., 3., 4., und 5. Kreisklasse) mit jeweils etwa 16 Mannschaften. Der Kreis hat alleine also schon fast 100 Mannschaften. Wenn man auch nur davon ausgeht, dass jeder Kreis etwa die die Anzahl Mannschaften hat, dann macht es bei 300 Landkreisen in Deutschland etwa 30.000 Mannschaften, wo in der Regel nicht ein Cent verdient, sondern eher zubezahlt wird. Dazu die Ligen dazwischen (Bezirksligen, Landesligen, Verbandsligen, Oberligen usw., je nach Landesverband). Eine Statistik aus 2012 vom DFB spricht von fast 60.000 Mannschaften (bei etwa 24.000 Vereinen). Da kannst du dir ja etwa ausrechnen, wie gering der Teil ist, der wirklich damit reich wird. Das sind absolute Ausnahmesportler in einem sehr entertainmentlastigen Bereich mit hohen Einnahmen aus Marketing und Publikum und sehr starken medialem Druck der Sportler.

Das kann man theoretisch auch auf die Medizin, Kunst oder der Wirtschaft umlegen. Ein Ausnahmechirurg, der eben eine absolute Koryphäe in seinem Gebiet ist, wird auch sicher entsprechend entlohnt werden. Wieviele Musiker schaffen den Durchbruch, wieviele verdienden maximal damit Geld nebenbei. Für Berufe, die einfach nicht gefragt sind oder wo das talent kaum Auswirkungen auf den Mehrwert der Leistung hat, ist das natürlich anders.