Warum stellen viele Menschen erst spät im Leben fest , das sie den falschen Weg gegangen sind?

12 Antworten

Von einem Experten bestätigt

Wann man das feststellt, spielt überhaupt keine Rolle, denn bis zu dem Zeitpunkt befand man sich wahrscheinlich auf dem richtigen Weg 🤔🤷‍♀️. Die richtige Frage ist ''Wie kommt ein Mensch auf den falschen Weg?'' - ganz einfach, durch negative Beeinflussung, statt auf sein eigenes Bauchgefühl zu hören. Man hinterfragt sich Entscheidungen und greift daher zu andere Meinungen der Personen, die einem einen komplett falschen Weg weisen, um andere vllt. in den Abgrund zu ziehen oder einem das Glück nicht zu gönnen. Daher hört man auch manchmal sowas wie ''Du kannst nix'', ''Du schaffst das nicht'', ''Aus dir wird nix'' usw.

Somit ist der Selbstzweifel oftmals manchmal der Grund, weshalb man auf dem richtigen Weg plötzlich den falschen Weg einschlägt. Der Selbstzweifel trägt eben auch dazu bei, dass man sich durch andere negativ beeinflussen lässt.

Bild zum Beitrag

 - (Psychologie, Menschen, Leben)

Es gibt keinen falschen Weg. Wenn man an der falschen Stelle ist muss man eben weitergehen.

Man kann aber schlecht vorher sehen, wohin ein Weg führen wird und oft weiß man auch garnicht, wo man überhaupt hin möchte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie
Warum stellen viele Menschen erst spät im Leben fest , dass sie den falschen Weg gegangen sind?

Häufig, weil sich deren Umfeld ändert. Der Mensch neigt dazu, sich in Bubbles aufzuhalten und von Ja-Sagern umgeben zu sein. Es braucht erst ein einscheidendes Erlebnis, um mal kurz aus einer gewissen Routine rauszukommen und inne zu halten.. Auch ist es bequemer, sich nicht zu ändern, weil warum auch, wenn "man funktioniert".

Es ist also äußerst schwierig, sich selbstkritisch zu beschäftigen und womöglich das Weltbild zu ändern. Ist man zusätzlich noch in einem vollbepacktem Alltag, wo man sich wenige Fehler erlauben kann, weil eine gewisser Druck und Verantwortung auf einem liegt, hat man keine Zeit für Reflexion.

Rentner und generell finanziell unabhängigere Menschen haben mehr Zeit zur Reflexion und mehr Zeit bedeutet meist auch bedachtsamere Entscheidungen.

Es gibt nicht den falschen weg nur den gegangenen, wohin er dich führt wirst du erst sehen wenn du am ende des Weges bist..

Weil man dringend vermeiden will, dass man fehlerhaft ist.
Das ist negativ bewertet.
Fehler sind verpönt und machen vielen Angst.
Niemand will als fehlerhaft ausgegrenzt werden, wie es häufig vorkommt.

Man will gar nicht ehrlich hinschauen, sich selbst hinterfragen und dann vielleicht noch erkennen, dass man Fehlentscheidungen bzw. Entscheidungen gegen sich selbst getroffen hat.

Perfektionismus ist weit verbreitet und genauso illusionär.

Zudem braucht es viel Mut und Ehrlichkeit, um den richtigen, den eigenen Weg zu gehen.