warum steckt man menschen immer in ne schublade?

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7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dass man andere in ein Schublade steckt hat mit uns selbst zu tun. Wir kategorisieren nun mal gern, eben auch Menschen und Arbeitslosigkeit wird dann eben mit einer negativen Kategorie in Verbindung gebracht, dass muss natürlich nicht wahr sein, wie Du auch schon geschildert hast, aber das ändert nichts an der Tatsache wie man normalerweise über Arbeitslose denkt. Z.B. denken die Italiener von den Deutschen, wir würden nur Würstchen und Sauerkraut essen und wir denken in Verbindung mit Italienern an Pizza und Pasta.Ursprünglich hat dieser Mechanismus damit zu tun, dass man sich schnell orientieren kann, wenn man auf neue Menschen trifft und erst wenn man sich näher mit der Besonderheit des Einzelnen auseinandersetzt, was manchmal jedoch nicht umsetzbar ist, erst dann erkennt man Muster, die vom Stereotyt, also der vorgefertigten Meinung abweichen. Wenn Dich also das Vorurteil " Arbeitslose wollen nicht arbeiten" stört, dann setzte alles daran Dein Gegenüber vom Gegenteil zu überzeugen.

Weil ohne Schubladen die Welt viel komplizierter wäre. Zudem hängt das "einsortieren" sehr von persönlichen Erfahrungen und/oder Einstellung ab.

Wer, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, nur oder überwiegend Menschen kennen gelernt hat, die "abhängen" neigt dazu, alle in den gleichen Topf (Schublade) zu werfen.

Das funktioniert aber umgekehrt genauso, z.B. "Stars" werden schnell zu gottähnlichen Wesen ...

Es gibt Seminare in denen darüber gelehrt wird, in welche "Klassen" man Menschen einteilen kann. Das zielt eher darauf ab, wie sie sich verhalten, sprechen, charakterliche Eigenschaften usw.

Das ist sehr interessant und wenn man sich an diese Empfehlungen hält, oder es versucht, dann kommt man mit den doch sehr unterschiedlichen Charakteren besser klar.

Dein Beispiel mit den Arbeitslosen passt da eher weniger, da ein Arbeitsloser nicht unbedingt Schuld an seiner Situation ist. Er wird aber von einigen in eine Schublade gesteckt, die Arbeit haben, was eben oft diffamierend für den Arbeitslosen ist.

Wer permanent nachfragt von welchem Amt bekomme ich wieviel Geld, ohne sich um eine Arbeit zu kümmern, dem wird Schmarotzertum nachgesagt.

Jeder, der Höher steht, macht Niedere nieder, solange er nicht selbst Unten war.

RTL ist das beste Beispiel: macht nur Hetze auf ALG2-Empfänger, besonders, weil die sich die Produkte deren Werber nicht leisten können. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, das ein alg2-empf 6000€ monatlich auf Dauer erhält, wie in manchen Fernsehberichten dargestellt.

Du hast keinen Pfennig, willst aber trotzdem deine erste eigene Wohnung - und zwar von der Allgemeinheit finanziert. Inklusive Erstausstattung bis hin zum Fernseher und Drucker (!!). Wie soll man das denn nennen?


LadyGoalix 
Fragesteller
 14.11.2010, 06:57

darum geht´s hier doch jetzt gar nicht!! es geht auch gar nicht anders bei mir... guck doch bei meinen fragen nach...

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